Problem bei Endstufen-Auswahl!!!

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Jocmoc
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Hallo Musiker/Techniker

Haben als Subs Studt S 115 S

http://www.studt-akustik.de/?what=s115s

Die frage ist welche Endstufe ist dafür geeignet?

Haben zur Zeit eine Yorkville AP 6020 gebrückt (4000W) und daran die 2 Subs (dann also an 4Ohm - sind dann 2000W max. 3000W)

nun zu meinem Problem: Die Endstufe fahr ich draußen am Limit und sie klippt öfters mal. Sie hat sich auch schon abgeschalten(ist dann langsam wieder hochgefahren - Zwischenfrage: kommt das vom Limiter oder sind die Kondensatoren leergesaugt?)

ich versteh nicht warum, weil sie sollte für die Boxen doch (wenn man den Angaben vertrauen kann - was man eigentlich nicht kann ;) ) locker reichen. Oder hab ich da was falsch verstanden??? :gruebel:

dazu ist noch zu sagen es handelt sich um ne recht alte Endstufe (auch noch B-Ware) aber wir haben vom Händler noch garantie drauf bekommen.

Wir hatten vorher 4 HK 18" mit ner Peavey CS-3000 Endstufe
http://www.markstein.de/cgi-bin/mar...35e27414debae3706b6/Product/View/00007861&2D1

da hatte ich derartige Probleme nicht...

wie weit kann /sollte man eigentlich die Endtufe gegenüber den Boxen überdimensionieren?

Danke schonmal für alle Antworten und Anregungen!!!
 
Eigenschaft
 
Warum brückst du denn die Endstufe eig., lass die doch Stereo laufen, dass fände ich besser (weiß irgw. nicht warum)??

Die Endstufe sollte min. 1/3 über der Maximalleistung der Box liegen. Besser ist jedoch 1/2.

Btw: Die Boxen von Studt sind Klasse! Ich liebe sie genauso wie Seeburg.
 
DANKE für die schnelle Antwort!!!

Ja haben auch Heads von Studt - sind Klasse!!!

gebrückt, weil 2x800W bissl wenig is - gerade für die Bässe!

die Endstufe:
http://www.soundworks-pa-shop.de/PA...ville/Yorkville-AP-6020-Verstaerker::563.html


nochmal die Frage von oben...ab wann wird das zum Problem für die speaker mit der überdimensionierung? oder fährt die Endstufe eh nur was die Box "zieht"??

Die Boxen haben eine Dauerbelastbarkeit von 1000W und Spitzenbelastbarkeit von 1500W an 8Ohm - heist also ich benötige eine Endstufe die 3000W + 0.5*3000W = 4500W

is das so richtig?

meine Frage ist immernoch warum meine 4000W Endstufe klippt?
 
Es kann sein das der Endstufe der Brückenbetrieb nicht gefällt und Du damit die Impedanz von 4 Ohm unterschreitest.
Fahre die beiden Subs im Stereomodus und schau nach ob die Endstufe auch dort Probleme macht.
Die Endstufe bringt auch im Brückenmodus nicht mehr wie im Stereomodus,denn die Leistung muss man immer im Zusammenhang mit der Impedanz sehen.
 
moin moin,

die einfachste Variante ist, Du hältst Dich an Hans Peter Studt seine Empfehlung RAM Audio. Passen würden die BUX II-8.0 (Eisenschwein) oder die DQX-7.0. Für die Tops dann eine S-3000 oder DQX-4.0. Und zu guter letzt ein Xilica XP 2040 als Controller, dafür bekommst auch vom HP die Presets.

grüße, humi

PS: nicht die billigste Empfehlung, aber eine der Qualität der Boxen entsprechende ;-)
 
Wo kann man die empfehlung denn nachlesen? - im Musikhaus haben sie auch davon geredet...
naja diese Endstufen währen ja auch einfach nur was "fetteres" :-D

@Rockopa
Wieso krieg ich da nich mehr Leistung bei raus???
Stereobetrieb an 8Ohm und Bridget an 4Ohm

Anstiegsgeschwindigkeit (V/µs) 25
Anstiegsgeschwindigkeit, gebrückt (V/µs) 50

kann es auch an sowas ... oder anderen Werten liegen?

hab einen hörbaren Leistungseinbruch wenn die Endstufe viel zu tun hat (also die Band zB hochzieht in einen Ref. rein...) ich denke ohne dass die Endstufe gleich klippt oder kommt da der Limiter schon?

Ich glaub ich hab ein prinzipielles Problem beim Verständnis von dem Leistungszeugs...
Impendanz is klar...


aber die DQX-7.0 hat an 8Ohm 2x 1300W - meine Box hat aber 1000W/1500W ist doch die Dauerleistung und Spitze, oder? das reicht doch dann schon wieder nicht.

PS:(Peter Studt mag basslastige Sounds nicht so sehr...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Rockopa
Wieso krieg ich da nich mehr Leistung bei raus???
Stereobetrieb an 8Ohm und Bridget an 4Ohm
Das ist doch Jacke wie Hose,ob Du nun die Endstufe im Zweikanal Betrieb betreibst,also jede Seite 800W an 8 Ohm liefert oder Du die Endstufe gebrückt fährst und dabei dann 4000W an 4 Ohm liefert die Boxen aber nach wie vor eine Impedanz von 8 Ohm haben .Die Endstufe sieht zwar die 4 Ohm der parallel geschalteten Subs die Leistung teilt sich aber auf und über jede Box fällt die gleich e Leistung ab in Bezug zur Impedanz die nach wie vor 8 Ohm beträgt.
Lass es 1000W in Brückenschaltung sein die jeder Speaker noch bekommt,macht aber zu 800 W im Zweikanal Betrieb kaum einen Unterschied.
Weiterer Faktor ist das der Dämpfungsfaktor bei 8 Ohm Betrieb ca. 600 beträgt,was schon relativ gut ist.
Je geringer die Impedanz der angeschlossenen Boxen desto geringer der Dämpfungsfaktor.
Der Dämpfungsfaktor bestimmt wie gut der Amp den Lautsprecher kontrolliert.
Bei Brückenbetrieb sieht die Endstufe meiner Meinung nach nur noch 2 Ohm auf jeder Seite und dafür ist Sie garnicht ausgelegt.
aber die DQX-7.0 hat an 8Ohm 2x 1300W - meine Box hat aber 1000W/1500W ist doch die Dauerleistung und Spitze, oder? das reicht doch dann schon wieder nicht.
Ist aber schon bedeutend besser wie der bisherige Brücken betrieb.
Wieder anders sieht es aus wenn Du wirklich zwei Endstufen benutzt und jede im Brückenbetrieb betreibst,da dann ja nur jeweils eine 8 Ohm Box an der Brücke hängt.
Brückenbetrieb von Endstufen macht für mich auch keinen Sinn,denn ob ich an den Verstärker nun 2 Boxen jeweils eine rechts/links oder die gleichen Boxen parallel schalte und über einen gebrückten Ausgang rausgehe an der Leistung die die Endstufe abgeben kann ändert sich nichts.
4000W/4 Ohm sind gleich 2000W/ 8 Ohm auf zwei Chassis verteilt bekommt jedes Chassis 1000W ab.
 
moin moin,

ich versuchs mal langsam aufzudröseln ...

- im bridged Modus läuft jeder Kanal der Endstufe mit der halben Impedanz -> 4Ohm bridged heist jeder Kanal arbeitet mit 2Ohm Last
- ein Nominalwert von 8Ohm bei einer Box, bedeutet nicht das dies der Minimalwert ist, der liegt meist darunter - siehe http://www.studt-akustik.de/_media/productionpartner200810.pdf nominal 8Ohm minimal 5,1Ohm
- im bridged Mode bedeutet dies, das die Endstufe mit weniger als 2Ohm je Kanal arbeiten muß ... und da kenn ich nur ein Eisenschwein (BGW 2x600W@4Ohm), was dies kann

Die Empfehlung RAM Audio steht nirgends, die bekommt man nur wenn man mit HP redet und sich seine Demoracks anschaut ;-)

PS:(Peter Studt mag basslastige Sounds nicht so sehr...)
wo hast den die Aussage her???
So wie ich ihn kennen gelernt habe, ist sein Ziel Klangmöbel herzustellen, die das Signal so wiedergeben, wie es reingeht.
Schau Dir den doppel 21er an, das ist eine barbarische Basswaffe ^^

unterm Stich bleibt, leg Dir leistungsfähige Amps (30-50% über RMS) zu, die auch das liefern, was im Datenblatt steht ... sonst verschänkst Potential, was Deine Boxen haben.

grüße, humi

PS: nochmal Gratulation zu Deinem Kauf, Du hast Dich für eine der besten Klangmöbel auf dem Markt entschieden :)))
 
nochmal Gratulation zu Deinem Kauf, Du hast Dich für eine der besten Klangmöbel auf dem Markt entschieden :)))

Danke das weiß ich ... und ich weiß meine Studt's (sind ja mitlerweile schon 4 zu schätzen :) )

Danke auch für die vielen ausführlichen Antworten und die Geduld mit mir!!!


also noch mal für mich zur Zusammenfassung:
im bridged Mode bedeutet dies, das die Endstufe mit weniger als 2Ohm je Kanal arbeiten muß

das ist also der Grund warum meine Endstufe sich notgedrungen abschaltet?

Das klippen kommt dann von der zu niedrigen Leistung...?


OK werde die Endstufen devinitiv aufrüsten :-D

Bringt es mir was wenn ich als übergangslösung wieder Stereo fahre?


leg Dir leistungsfähige Amps (30-50% über RMS) zu
würde heißen ich brauch auf jeder Seite ne Endstufe mit1300 - 1500W an 8Ohm bzw Stereo 2x 1300 - 1500W


noch ne Frage aus Interresse: ab wann wird das mit der Leistung der Endstufe gefährlich für die Boxen?
 
das ist also der Grund warum meine Endstufe sich notgedrungen abschaltet?

Das klippen kommt dann von der zu niedrigen Leistung...?
Die Endstufe schaltet ab weil Sie im Brückenmodus an 2 Ohm arbeiten muss und dafür garnicht ausgelegt ist.
Clipping ist eine Folge davon.
Bringt es mir was wenn ich als übergangslösung wieder Stereo fahre?
Auf jeden Fall,denn es ist durchaus möglich das die Endstufe trotz Schutzschaltung im Brücken betrieb den Dienst quittieren kann.
würde heißen ich brauch auf jeder Seite ne Endstufe mit1300 - 1500W an 8Ohm bzw Stereo 2x 1300 - 1500W
Wäre schon mal eine gute Idee.
 
Da will ich kurz auch mal kurz meinen Senf dazu geben:
Ich stand genau vor der gleichen Problematik - Wir haben ein TSE-System von Seeburg, 4x 6040 Horntops und 8x 18" Bässe.
Alle bisher angetesteten/angemieteten Amps (im bezahlbaren Bereich) gingen mit 4 unserer Seeburg-Bässe in die Knie bzw. drückten nicht richtig so daß uns im Prinzip nur zwei Optionen blieben: Die Kind XT4000 wie sie auch Seeburg im Rack hat oder was Ähnliches amtliches vom alten Schlag, allerdings ist unser Budget begrenzt so daß was leichtgewichtiges von Camco, LAB o.Ä. ausser Diskussion stand.
Wir hatten Glück und konnten zwei Crest 9001 zum anständigen Tarif ergattern und haben seitdem keine Probleme mehr mit Laststabilität bzw. Clipping. Heavy Metal zwar, aber ich würde sie z.Zt. gegen keine (bezahlbaren) Schaltnetzteil-Endstufen oder irgendwelche Chinaböller tauschen wollen - Die ollen Crest drücken definitiv alles von Chinaman was behauptet genau so viel Leistung zu haben in Grund und Boden, fakt!
Und weil wir so begeistert sind/waren wurden es für die Topteile Crest CC-Serie Endstufen, sind auch gute Teile.
Wobei ich u.A. auch ein Fan von Dynacord bin, im Gegensatz zu QSC oder Crown haben die sich noch nie eine Gurkenserie ans Bein gebunden bloß um im Preiskampf mitzumischen.

In diesem Sinne, gönn Deinen feinen Lautsprechern auch feine Amps! :great:
 
Danke somit bin ich im Bilde ;-)

noch ne Frage aus Interresse: ab wann wird das mit der Leistung der Endstufe gefährlich für die Boxen?
(das brennt mir noch auf der Seele... :) )
 
moin moin,

solang wie man eine Weiche mit Limiter verwendet (am besten einen mit Peak- und RMS-Limiter), macht Überdimensionierung der Amps keine Probleme, da die Chassis bis zum 10 fachen der RMS- als Peakleistung vertragen. Für die Berechnung der Limiter hat RaumKlang ein nettes kleines Sheet zusammen geschrieben.

grüße, humi
 
cool danke!

...was trage ich bei Input Sensitivity (V) ein?? :D :gruebel:
 
Input Sensitivity / Verstärkungsgrad findest Du im Datenblatt Deiner Amps.
Einige Amps haben auch die Möglichkeit diese Umzuschalten. Üblich ist hier meist 0.775V/26dB/1.4V.

grüße, humi
 
Ok wollt das hier mal abschließen und mich nochmals bei euch allen herzlich bedanken! Super Forum!!!

zur Info haben jetzt eine LD 6K (gebaut im Hause RAM-Audio), Limiter ist eingerichtet und der Sound ist einfach umwerfend :D

UND ich hab wieder ne Menge dazu gelernt!!!

DANKE Leute!!!

:great::great::great::great::great:
 

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