Problem bei "Die Rythmiklehre"

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Tofu
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Hallo
ich bin beim drucharbeiten des Buches "Die Rythmiklehre" von Eddy Marron auf ein Problem gestoßen und zwar auf der S.76/Übung 50 bei den Übungen zur binären Hauptunterteilungsart sind nun triolen 16tel und 32tel angegeben. Nun hab ich aber keine ahnung wie ich diese in der binäre Unterteilungsart klatschen soll, wenn das metronom(bei der Übung tempo 80 und 4/4 takt) bei 1 u. u. u. auf das zweite und vierte und tickt.

Hoffe ihr könnt mir helfen
Danke
 
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Unterteile das ganze erst mal in einzelne Sechzentel. Dann fällt`s leichter. Das kannst du machen indem du zum Metronom die 1. und 3. Sechzentel immer noch mit dem Fuß mitschlägst. Das ganze sieht dann so aus:

1 2 1 2 1 2 (1=Fuß, 2=Metronom)

32-tel-Triolen sind da leicht drüberzuspielen, daß ganze sieht dann so aus:



123123123123
1--2--1--2--

Bei den 16-tel Triolen sieht`s schon schwieriger aus, die gehen dann so:

1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3
1--2--1--2--1--2--1--2--

Die 1 kommt immer auf der unbetonten Zählzeit, 2 und 3 kommen vor bzw. nach der betonten Zählzeit. Das erfordert ein bißchen Übung. Über am besten erstmal nur das hier und nicht gleich die Übung aus dem Heft. Bei mir hat`s glaub ich ca. 2 Wochen gedauert bis ich`s drauf hatte.

Viel Glück

Joe

 
...und ich dachte es gäbe da eine einfachere Variante oder ich hätte nur was falsch verständen. hab mich gewundert das zwischen den Übungen zur binären Unterteilungsart auf einmal triolen sind. komischerweise sind die letzten Übungen ohne reiolen und relativ einfach, man sollte doch meinen der schwierigkeitsgrad würde gleichmäßig gesteigert werden!?!?!

Erstmal danke an Rednick! :great:
 
Tofu schrieb:
...und ich dachte es gäbe da eine einfachere Variante oder ich hätte nur was falsch verständen. hab mich gewundert das zwischen den Übungen zur binären Unterteilungsart auf einmal triolen sind. komischerweise sind die letzten Übungen ohne reiolen und relativ einfach, man sollte doch meinen der schwierigkeitsgrad würde gleichmäßig gesteigert werden!?!?!

Erstmal danke an Rednick! :great:

Wenn ich das richtig verstanden habe (zweifel), musst du bei 16/triolen bei jedem viertel 6mal klatschen, denn jedes achtel hat drei sechzehntel. Du kannst jeden binären (durch 2 teilbaren) takt mit triolen unterteilen. Ein bläser würde mit zungenstoß
dü-ge-de dü-ge-de
1 2 3 4 5 6 herausbringen.
-
 
Geht hier glaub ich nicht. Die Vorgabe des Buches besagt, daß man hier ein Metronomschlag auf jeder 2. Sechzentelnote kommt. Das Metronomtempo soll 80 betragen. Das bedeutet, wenn du die 16-tel alle durchzählst zum einen bei einer 32-tel-Triole 3 auf 1 ist und bei ner 16-tel-Triole 3 auf 2.

Bye

Joe
 
Um an Günters Aussage anzuschliessen: 16tel Triolen sind dann ja quasi auch 16tel Sextolen. Wobei meine Frage ist: Betone ich 16tel Sextolen dann üblicherweise anders, also:

1 2 3 4 5 6 1.... ?

Liegt der Unterschied dann in der Betonung?
 
allgemein haben die "n-Tolen" keine Betonung, es sind jeweils gleichberechtigte Noten, praktisch wird allerdings öfters die erste Note betont.

zwei 16tel-Triolen entsprechen mathematisch einer 16tel-Sextole - beides hat die Zählzeit 1/4
praktisch ließe sich dann die Sextole durch zwei Triolen ersetzen bzw. umgekehrt, die formalen Hintergründe kenne ich leider nicht - spieltechnisch sehe ich beides gleichberechtigt. Allerdings würde ich die "Triolen-Lösung" vorziehen, wäre für mich eingängiger.
 
Lite-MB schrieb:
allgemein haben die "n-Tolen" keine Betonung, es sind jeweils gleichberechtigte Noten, praktisch wird allerdings öfters die erste Note betont.
Lite-MB schrieb:
zwei 16tel-Triolen entsprechen mathematisch einer 16tel-Sextole - beides hat die Zählzeit 1/4
praktisch ließe sich dann die Sextole durch zwei Triolen ersetzen bzw. umgekehrt, die formalen Hintergründe kenne ich leider nicht - spieltechnisch sehe ich beides gleichberechtigt. Allerdings würde ich die "Triolen-Lösung" vorziehen, wäre für mich eingängiger.


Es ist ein unterschied zwischen einer sextole (unterteilung 12-34-56) und zwei triolen (123-123). bei langsameren tempi wird sich eine unterteilung nicht vermeiden lassen. Die erste note einer gruppe oder einer phrase hat immer eine gewisse, dosierbare betonung.
 
Günter Sch. schrieb:


Es ist ein unterschied zwischen einer sextole (unterteilung 12-34-56) und zwei triolen (123-123). bei langsameren tempi wird sich eine unterteilung nicht vermeiden lassen. Die erste note einer gruppe oder einer phrase hat immer eine gewisse, dosierbare betonung.
Hallo Günter,
gibt es Hintergründe/Formalismen für die Einteilung der Sextole? Ich kenne das so nicht, für mich wären beide Varianten einfach 6 über 4...
 
Lite-MB schrieb:
Hallo Günter,
gibt es Hintergründe/Formalismen für die Einteilung der Sextole? Ich kenne das so nicht, für mich wären beide Varianten einfach 6 über 4...

Mir fällt die langsame sextole in Wagners "Holländer" ein, das "überdruss-motiv", ob es eine feste regel gibt (gibt es einen "Duden" für musikanten?), weiß ich nicht, aber es ist schon musikalischer brauch, wie ich es darstellte, aber ich bin nicht unfehlbar.
 
ich glaube (=weiß nicht, aber meine zu erinnern), dass:
sextole: 123456
triole: 123123
falsch oder richtig? italic = halbe betonung
 

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