problem: behringer xeny 1622fx mit piano

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aufzuender
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moin,

wir haben seit neuestem ein ziemlich abgefahrenes problem:

in unser behringer xeny 1622fx geht der keyborder einmal mit seiner hammond und einmal mit seinem anderen keyboard (ist glaub ich ein korg), welches er für piano-sounds benutzt.
jedes gerät bekommt seinen eigenen stereokanal und wird in den line-eingang gesteckt.

jetzt passiert es seit neuestem, dass der sound des "piano-keyboards" nach einer relativ kurzen spielzeit von ca. 2-5 minuten, anfängt zu verzerren und sich die lautstärke drastisch verringert.
wenn man das keyboard dann aus- und wieder einschaltet, funktioniert es erneut für 2-5 min.

das passiert nur bei dem "piano-key", nicht bei der hammond, und zwar auf allen mischpultkanälen (die mit anderen instrumenten problemlos funzen) und mit allen möglichen keyboard-sounds (also nicht nur de, piano-sound).
viell. ist es wichtig zu erwähnen, dass das problem-keyboard ein externes netzteil hat und die hammond direkt ins netzt geht.

es würde natürlich nahe liegen, zu sagen, dass es am keyboard selber liegt, aber der keyboarder kann glaubhaft versichern, sein bude in identischer konfiguration in seiner anderen band ohne diese probleme zu betreiben.
deshalb gehe ich irgendwie davon aus, dass es evtl. ein problem des mischpult im zusammenhang mit genau diesem keyboard ist.
aber eigentlich habe ich nicht den blassesten schimmer, woran das liegen könnte und hoffe, dass hier jemand was damit anfangen kann.
 
Eigenschaft
 
Ich will (und kann) dir die genaue Problemursache nicht erklären, aber wenn ihr eine DI-Box mit Ground-Lift dazwischen schaltet, wird das Problem verschwinden.

Richt deinem Keyboarder nen schönen Gruß aus, es ist nicht schwer zu erraten wie er sich freuen wird, wenn er endlich Ruhe vor diesem nervigen Problem hat.

Ich benutze beim Proben billige passive Massentrennfilter, aber die schlucken schon einiges an Höhen. Für Stereo-Pianosounds wären gute aktive DI-Boxen wohl angebrachter.
 
das will (und kann ;)) mir natürlich nicht reichen, aber trotzdem danke für die antwort!

das problem ist ja erst seit neuestem aufgetreten und mit seiner anderen band hat er es nicht...
mal schaun, wir probieren morgen erstmal ein anderes mischpult aus...
 
Moinsen!

An der gesamten Verkabelung und sontwie wurde keine Veränderung vorgenommen?

Mein Tipp geht auch zu einer DI Box, versucht es einfach mal!

Greets Wolle
 
Ich würde mal glatt behaupten der Eingangspegel des Keys ist zu hoch.
Wenn schon DI Box dann eine mit PAD-Schalter -10/-20 dB.
 
@ wolle
wir haben lediglich mal die klinkenkabel vom keyboard zum mischpult ausgetauscht, sie als fehlerquelle auszuschließen.

@ rockopa
das piano-keyboard war schon immer etwas leiser als die hammond bei gleicher reglerstellung. deshalb haben wir für den piano-kanal die pegelumschaltung +4dBu aktiviert. wenn sie deaktiviert ist, bedeutet das -10dBV. das müsste dann doch eigentlich den gleichen effekt haben?

werde heute erstmal ausprobieren, ob ich das problem im proberaum reproduziert kriege - war bisher nämlich nur bei auftritten der fall - und dann mal als nächstes das mit der di-box probieren.
wenn ich dann eine organisiere - z.b. die hier: http://www.musik-service.de/palmer-pan-01-prx395752350de.aspx - dann haben die ja immer einen xlr-ausgang.
das sollte dann ja heißen, dass ich dann noch ein xkl auf klinke kabel brauche, um wieder in den line-eingang des pults zu kommen oder?
 
Du solltest in einen XLR-In nicht in einen Line-In gehen.
 
ja, das dachte ich mir auch, nur leider haben wir keine kanäle mit xlr-eingang mehr frei. die werden schon alle von den mikros belegt...
 
dass ich dann noch ein xkl auf klinke kabel brauche, um wieder in den line-eingang des pults zu kommen oder?

Am besten ist natürlich ein ganz normales XLR Kabel, mit dem du dann einen Mikrofon-Eingang des Pults penetrierst.

Aber mit nem XLR auf Klinke Kabel funktioniert es prinzipiell auch. Wichtig ist vor allem, dass eine galvanische Trennung vorgenommen wird, was die DI-Box ja macht. Vermutlich müsst ihr das Signal nach der DI-Box deutlich lauter machen und bekommt dadurch auch ein "authentisches Rauschen" auf eure Lautsprecher. Außerdem ist die unsymmetrische Signalübertragung mit nem Klinkenkabel, gerade wenn der Pegel ziemlich niedrig ist, recht störanfällig, aber ein paar Einstreuungen sind sicherlich leichter zu verschmerzen als wenn man die Keys gar nicht mehr hört.
 
ok - alles klar - danke für den tipp!

ich berichte dann mal...
 
Moinsen!

wenn ich dann eine organisiere - z.b. die hier: http://www.musik-service.de/palmer-pan-01-prx395752350de.aspx - dann haben die ja immer einen xlr-ausgang.
das sollte dann ja heißen, dass ich dann noch ein xkl auf klinke kabel brauche, um wieder in den line-eingang des pults zu kommen oder?

Die von Dir ausgesuchte DI ist nur Mono, also brauchst Du davon 2! Diese hier hat 2 Kanäle, die Du ja für das Key brauchst! Die DI 800 hat zwar 6 kanäle mehr als Du benötigen würdest, dafür aber Klinkeanschlüsse!

Greets Wolle
 
so, es scheint tatsächlich am level-schalter (pegel-anpassung) des stereo-kanals des pults gelegen zu haben. der war gedrückt -10dBU, womit der eingang empfindlicher reagiert (homeracording pegel heißt das in der bedienungsanleitung).

ich hab den dann rausgenommen, also auf +4dBU gestellt, und danach trat das problem nicht mehr auf.
rockopa hat also quasi den hinweis zur lösung gebracht :).

nichtsdestotrotz würde mich natürlich interessieren, warum das - aus technischer sicht - so ist.
 
Du hast per Schalter die Empfindlichkeit des Eingangs um 14dB gesenkt, dadurch hast du 14dB "Luft" vor dem Clippen eingebracht. Dieser Schalter wirkt noch vor dem Gain-Regler, sonst hätte er das Clippen nicht vermeiden können. Wenn das Piano-Keyboard anschlagsdynamisch ist, wäre erklärbar, daß der Keyboarder erst nach 2-5 Minuten richtig gas gibt. Ansonsten hat er vielleicht per Hand die Lautstärke nachgeregelt, um sich besser zu hören.

Gruß
 
Du hast per Schalter die Empfindlichkeit des Eingangs um 14dB gesenkt, dadurch hast du 14dB "Luft" vor dem Clippen eingebracht. Dieser Schalter wirkt noch vor dem Gain-Regler, sonst hätte er das Clippen nicht vermeiden können. Wenn das Piano-Keyboard anschlagsdynamisch ist, wäre erklärbar, daß der Keyboarder erst nach 2-5 Minuten richtig gas gibt. Ansonsten hat er vielleicht per Hand die Lautstärke nachgeregelt, um sich besser zu hören.

Gruß

äähm sorry, zwischen -10dbV und +4dBu liegen nicht 14dB sondern nur deren 12dB. Ich hasse Erbsenzählerei auch und entschuldige mich auch gleich dafür ;), aber nur zur technischen Korrektur (falls das jemanden interessieren sollte, mir ist bloss wichtig dass man das I-Net in technischen Fragen noch als Informationsquelle benutzen kann). dbV hat bei 0dB eine Signalspannung von 1V RMS, bei dBu reden wir bei 0dB von einer Signalspannung von 0.775V RMS.

Also lassen wir die Mathematik einfach liegen.....-10dBV sind ca. 0.34V Signalspannung während +4dBu etwa 1.25V entspricht....macht das ungefähr die vierfache Signalspannung.

Also 20 x log (1.25V/0.34V) = 11.3dB (aka 12dB, das halbe dB können wir uns schenken, da ich die Werte nur grob gerechnet hatte....)

Hilft Dir vielleicht jetzt nicht weiter, hilft jemanden u.U aber das Thema besser zu verstehen!

Gruss
Paco
 

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