Proberaum/Studio ausbauen

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Markus321
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Hi

Nachdem wir seit jahren mit Proberäumen immer nur Pech hatten haben wir uns gedacht baun wir uns doch was ^^. Zum glück steht bei meiner Oma im Garten ein altes Hühnerhäuschen (Massiv Gemauert) auf einer riesen Wiese. Abstand zu den Häusern ca 20-30 Meter. Die Maße des Häuschen sind 6x3,50M (Innenmaß). Da ich mich auch zunehmend fürs Recorden interessiere liegt es nahe dass ich den raum auch dafür mit nutze.

Da ich zurzeit das Bein gebrochen hab hab ich mal en 3D model von dem raum erstellt dass mans sich besser vorstellen kann.

http://img98.imageshack.us/my.php?image=obenhb6.jpg
http://img258.imageshack.us/my.php?image=oben2uf1.jpg
(falls die Bilder nur so langgezogen sind einfach draufklicken)
Großer Raum 4mx3,50m
Kleienr Raum 2mx3,50m

Nun stellt sich die Frage was tun um auch eine gute Akkustik zu erreichen.
Ich hatte vor den Großen raum Mit 5cm Noppenschaum auszustatten.
Meint ihr das reicht aus um eine gute Akkustik zu bekommen und auch das in den Häusern die 20-25m entfernt sin nichts mehr zuhören ist?
Habt ihr sonst noch Vorschläge zur Aufteilung des Raums?

Wer nochmehr Infos braucht kann mir gern eine email schicken (adresse gibts per Pn) oder mich in icq adden (429-432-360)

Schonmal Vielen Dank im vorraus

mfg Markus
 
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Hi, Markus,

was ihr nur immer alle mit eurem Noppenschaum habt... :confused:

Bringt für die Dämmung nach aussen rein gar nichts und für die Raumakustik nur vergleichsweise wenig in einer sehr eingeschränkten Bandbreite - je nach Art und Montage schlimmstenfalls nur im reinen Hochton, bestenfalls ab dem Mittelton.
Zukleistern des ganzen Raumes mit Noppenschaum überdämpft sehr stark den Hochtonbereich und der ganze Raum wird sehr dumpf und wummerig klingen - wichtig wäre ein gleichmässiges Dämpfungsverhalten, das sich aber nur mit Noppenschaum nie erreichen läßt. Vom Preis-Leistungsverhältnis von Noppenschaum will ich erst gar nicht reden.

Was fehlt, sind jegliche Angaben zum Dach: Höhe, Struktur, Bauart usw. (vermutlich hast du aber übers Dach die meisten Störemissionen nach aussen); auch zum Fußboden fehlen exakte Angaben zum Aufbau. Ausserdem sehe ich nirgends Fenster - gibt es keine Fenster nach aussen oder wollt ihr die zumauern? Wenn es keine Fenster gibt, wie planst du die Be-/ und Entlüftung?
Ist die Zwischenwand schon vorhanden oder willst du die erst noch mauern?
Wenn die Wand noch nicht existiert, solltest du erstens nochmal über die Dimensionen der einzelnen Räume nachdenken und zweitens die Wand eher schräg einplanen um zumindestens in einer Richtung die parallelen Reflektionsflächen zu vermeiden.

Soviel erstmal zum Einstieg... ;)

Ciao, Deschek
 
Hi schonma Thx für die Antwort

also die vordere wand existiert noch garnicht muss noch gemauert werden. Deshalb noch kein ahnung wie ichs mit Fenstern mache hast du da nen vorschlag?

Der Boden ist eifnach nur Beton auf den aber ein teppich kommen soll.
Die Zwischenwand existiert noch nicht .
Ich find die maße der räume ganz ok kann vllt auch den kleinen raum noch bischen kleiner machen.
Die Decke besteht aus 6 Betonplatten die von hinten an ungefair um 40 cm bis vorne ansteigt.
Das dach is mit mehreren schichten Dachpappe im Laufe der Zit gedeckt wurden.
Was ist den dein Vorschlag wie man einen guten Sound erreicht?

Edit: und das Dach ist hinten ca 2 un vorne 2,30 hoch. Man könnte die belüftund vllt nach hinten raus baun da ist nichts anderes als ne Bahnstrecke und gaaaaaaaanz viel Wald
 
Hi, Markus,

was ihr nur immer alle mit eurem Teppich habt... :D:D
Teppich auf dem Boden wirkt ausschliesslich im Hochtonbereich, verstärkt also das durch den Noppenschaum geschaffene Problem noch und die gewünschte Nutzwirkung ist bei einem relativ schallhartem Boden wie nacktem Betonestrich praktisch vernachlässigbar - aber immerhin macht er ein angenehmes Fußgefühl... ;) Schuhe mit weichen Kreppsohlen statt Kampfstiefeln sind hilfreicher und es gibt noch deutlich bessere und preiswerte Möglichkeiten.
Wenn der Rest der Raumakustik auf den Teppich abgestimmt ist, ist Teppich sinnvoll, aber eben nur dann.

Das Problem an deinem Aufnahmeraum sind die relativ quadratischen Abmessungen mit zusätzlich zur Quadratlänge geradzahliger Höhe (4x3,5x2), die zu maximalen Raumresonanzen (mindestens 12 dB Überhöhung, vermutlich noch deutlich mehr) ausgerechnet im oberen Bassbereich und Grundton führen (überschlägig um die 90 und 180 Hertz), zusätzlich verstärkt durch die geplante ungünstige PA-Aufstellung in den Raumecken mit maximaler Anregung der Raumresonanzen - damit wirst du mit Sicherheit nich glücklich - denk mal nach, was sich in diesem Bereich musikalisch alles abspielt.
Wie gesagt nur überschlägig, aber das brauch ich gar nicht erst zu simulieren oder nachzumessen um das Ergebnis vorherzusagen.
Sinnvoll wäre auf jeden Fall bei deinen Maßen, die Regiewand nicht massiv zu mauern, sondern als (berechnete!) Absorberwand auszuführen, zusätzliche selbstgebaute (berechnete!) Eckabsorber wären sinnvoll, vernünftige PA-Aufstellung wichtig und von vorneherein sinnvoll wäre eine Veränderung der geplanten Grundrisse um die Quadratresonanzen abzuschwächen.

Für die Raumakustik sollte man gezielt Reflektor- und Diffusorflächen einplanen - "schalltote" Kleinstaufnahmeräume sind mehr als schwierig zu verwirklichen und klingen bei suboptimaler Realisierung äusserst bescheiden.

Das Dach ist also ein flach ansteigendes Pultdach aus Beton, richtig? Das ist immerhin von der Dämpfung nach aussen nicht schlecht, für die Raumakustik aber nicht besonders günstig. Wie dick ist der Beton und wie sind die Platten ineinander gefügt? Wie verfugt?

Lüftung nach hinten raus ist sicher nicht verkehrt, wenn da aber ne (viel befahrene?) Bahnlinie entlangläuft, könnte das empfindlich stören, wenn die Belüftung nicht schallschluckend gedämmt ist. Auch über Klimatisierung und Heizung solltest du dir rechtzeitig Gedanken machen. (Habt ihr Sonne auf dem Dach oder wird das beschattet?)

Wenn die Vorderfont noch komplett fehlt, würde ich da schon Fenster einplanen, reines Kunstlicht im Studio nervt schon auf Dauer, im Aufnahmeraum ists das kleinere Übel und durch das Regiefenster kriegt man bei günstiger Anordnung der Fenster ja auch noch etwas Licht und "Panorama" in den Aufnahmeraum. Allerdings würde ich mir je nach Gegend Gedanken über Gitter vor den Aussenfenstern (und Sicherheitstür) oder Sichtschutz machen - der Einbruchsanreiz ist sonst doch sehr groß. Durch die doppelte Filterung durch Regiewand und Aussenwand lassen sich die Emissionen nach aussen durch die Fenster problemlos zügeln.

Ciao, Deschek
 
Moin

Was hälst du Davon wen man die Zwischenwand Aus Rigipsplatten baut die mit minerallwolle gefüll sind?

Kannst du vll eine kleine Skitze erstellen wie du den Raum aufteilen würdest?

wie sollen die eckabsorber gebaut werden auch in der Art Rigips oder Spahnplatten mit Mineralwoll füllung?

wie sollen die restlichen Wandflächen aufgetielt werden mit den ganzen Flächen die du beschrieben hast davon hab ich nciht wirklich vil ahnung ^^ da würde ein skitze mir auch seh weiterhelfen.

Angaben zur Dicke des Daches un wie es verfugt ist kann ich erst Morgen machen da Mein bein gebrochen ist und ich erstma einen finden muss der mich dahinfährt^^

Hab hier noch eine Skize erstellt in der die Lage des Häuschen un die Dachkonstruktion besser klar gemacht wird.

http://img185.imageshack.us/my.php?image=raumgf1.jpg

mfg Markus
 
Hi, Markus,

Angaben zur Dicke des Daches un wie es verfugt ist kann ich erst Morgen machen da Mein bein gebrochen ist und ich erstma einen finden muss der mich dahinfährt^^

Ich habs nicht eilig... ;)
Ich melde mich später mal per PN mit meiner Emailadresse - auf die Menge an Details kann man per Mail besser eingehen, glaube ich.

Was Konzept, Aufbau und verwendete Materialien der Absorber, Diffusoren usw. angeht, hängt viel auch von eurer Zeit- und/oder Geldinvestitionsbereitschaft und eurem handwerklichen Können ab - Beispiel Absorber: die sind problemlos in jedweder Konfiguration fertig zu kaufen, dann aber schweineteuer, genausogut aber bei entsprechendem handwerklichen Geschick mit weitestgehend typischen Baumarktmaterialien um ein Bruchteil der Kosten zu realisieren (teilweise fast zum Nulltarif), dann aber mit entsprechendem Zeit- und Arbeitsaufwand. Von den ganzen möglichen Zwischenlösungen ganz abgesehen...

Ciao, Deschek
 
@ per mail weiterklärn


wär aber auch ganz interessant das hier zu sehen^^
 
is halt einfacher per email immer schnell pics un so mitschicken

ich halte den thread aber aufem laufenden uns wens dan wirklich losgeht mitm bau mach ich viele pics un beschreib alles.
 
sehr gut^^
 

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