Proberaum PA neuanschaffung (altes Problem: wenig Budget)

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jonas krull
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Hallo

Ich bin als Sänger in eine Band eingestiegen (hab vorher Bass in ner anderen Band gespielt)
Nun hat diese Band einen Proberaum aber noch keine PA/Gesangsanlage (im folgenden PA genannt auch wenns ja nich ganz richtig ist).
In den letzten 2 Wochen hab ich mich vor allem im Internet aber auch bei befreundeten
Musikern und Tontechnikern informiert aber so richtig weiss ich immer noch nicht was ich brauche und was brauchbar/praktikabel ist um gegen folgenden Band anzustinken:

Schlagzeuger (gut laut... nicht übertrieben aber kein leiser)
Bass: Warwick Sweet 15.2
Gitarre: JCM 2000 TSL60 plus Peavey 4x12er

Bisher sah ein Plan folgendermaßen aus:

Mic:

Bayerdynamic TG-X48 oder Shure SM58

als Mische:

Yamaha MW10C
oder
Yamaha MG-102C
oder
Tapco MIX 120
oder
Tapco MIX 60

besondere Wünsche: 3-Band EQ, min. 2 Mic eingänge, recht vernünftige Recording eigenschaften

frage: (oder is das kleine Mackie mit 2 Band EQ doch ausreichend?)

als Endstufe

Omnitronic P-1000
oder
T.Amp E800
oder
T.Amp E400


Boxen:

Phonic SEM-712
oder
LD-Systems LDP-82


Hatte dann noch angedacht den Gesang einmal darüber laut zu machen für die Band und dann nochmal entweder Kopfhörer oder In ear System für mich zu benutzen.

Wie beurteilt ihr das?
Ws könntet ihr mir noch empfehlen?

Das da oben ist jetzt recht günstig und allzuteuer sollte es wirlich nicht werden.
Ausbauen können wir dann nochmal.

Danke schonmal

der Dekan
 
Eigenschaft
 
Moinsen!

Als erstes vermisse ich einmal die Budgetgrenze, denn mit wenig Budget ist die Spanne noch riesig. Für den einen sind 200 wenig für den anderen 5000!:D

Mic:

Bayerdynamic TG-X48 oder Shure SM58

Kann man mit leben, sind die Einsteigerteile und soweit okay!

als Mische:

Yamaha MW10C
oder
Yamaha MG-102C
oder
Tapco MIX 120
oder
Tapco MIX 60

Wenn schon dann den MG102C!

frage: (oder is das kleine Mackie mit 2 Band EQ doch ausreichend?)

Das ist nicht Mackie!

als Endstufe

Omnitronic P-1000
oder
T.Amp E800
oder
T.Amp E400

Das wäre Geld verbrennen, ich denke Du hast nicht soviel davon? Wenn dann ist diese Endstufe quasi besser für solche Boxen. Mann könnte aber auch über eine aktive Variante nachdenken in etwa dB Basic 200er oder 400er, evtl erst einmal eine und später noch eine 2.!

Greets Wolle
 
Achja^^Budget...

Also Wir wollen als Band zusammenlegen und ich will dann quasi von denen zurückkaufen.

Ich könnte ab dem 15./16. März ca. 400€ locker machen und meine Bandmembers je nochmal 100..

hoffentlich^^

noch ne Frage:
Wie dolle dämpft denn son in ear monitoring teil? weil dann wär ja die frage ob man den raumklang (sag ich jetzt mal... also restband) auch noch abnehmen muss.

mit dem kleinen Mackie meinte ich dieses.
 
Achja^^Budget...

Also Wir wollen als Band zusammenlegen und ich will dann quasi von denen zurückkaufen.

Ich könnte ab dem 15./16. März ca. 400€ locker machen und meine Bandmembers je nochmal 100..

hoffentlich^^

noch ne Frage:
Wie dolle dämpft denn son in ear monitoring teil? weil dann wär ja die frage ob man den raumklang (sag ich jetzt mal... also restband) auch noch abnehmen muss.

mit dem kleinen Mackie meinte ich dieses.

Infos über die Musikrichtung wären nicht schlecht. Es ist ein Unterschied ob ihr sanften Pop oder Hardcore-metal spielt.
Die Größe vom Proberaum wäre auch interessant. Für einen Saal mit 100m² braucht ihr eine andere Anlage als für 20m².
Wenn ich richtig rechne habt ihr so 800,-- €. Das ist ehrlich gesagt nicht viel. Da bekommt ihr grad mal ein Paar anständiger Boxen (z. B. die aktiven die WolleBolle vorgeschlagen hat)
Je nach Größe des Raumes und Lautstärke eurer Musik braucht ihr noch evtl. Monitorboxen.
Das mit dem In-ear-monitoring vergiss ganz schnell, das ist eine andere Baustelle. Da musst du schon mit anderen Geldbeträgen kommen. Billige System taugen da nix.
Der Mischer sollte auch ein paar Nummer größer sein. Mehr Kanäle sind nie verkehrt (Effekte einschleifen, etc..)
Es klingt hart, aber mit dem Budget werdet ihr nicht weit kommen. Ich geh mal davon aus, dass ihr länger spielen und auch halbwegs gut klingen wollt. Mit billigem Schrott, der besch... klingt, tut ihr euch keinen Gefallen.
 
Damn... ich hab so viele threads geleen und wollt eigtl nich solche anfängerfehler wie budget und musikrichtung und "Saalgröße" vergessen^^

Also
Musikrichtung: in Richtung Rage Against the Machine, und ab und zu auch ma in Richtung Tenacious D.

"Saalgröße": nen ca. 25qm großer kellerraum.

Das mit den Boxen hab ich auch schon festgestellt : (

zum Mixer: aber kann man nich klein anfangen? Ich glaub auch nicht, das ich so hart effekte einschleifen will...
maximal nen verzerrer als gag
 
Damn... ich hab so viele threads geleen und wollt eigtl nich solche anfängerfehler wie budget und musikrichtung und "Saalgröße" vergessen^^

Also
Musikrichtung: in Richtung Rage Against the Machine, und ab und zu auch ma in Richtung Tenacious D.

"Saalgröße": nen ca. 25qm großer kellerraum.

Das mit den Boxen hab ich auch schon festgestellt : (

zum Mixer: aber kann man nich klein anfangen? Ich glaub auch nicht, das ich so hart effekte einschleifen will...
maximal nen verzerrer als gag

Bei so einem kleinen Raum kann auf Monitorboxen verzichtet werden.
Eine Abnahme fürs Drumset erübrigt sich auch und die Gitarren- bzw Bassamps sind so auch laut genug. Ich braucht also eine Gesangsanlage.
Bei Mischer ist es halt so - falls ihr später mal in kleineren Locations auftreten wollt, könnt ihr euren eigenen Mixer verwenden. Er sollte dann schon ein paar Kanäle mehr haben.
Mit Effekten meine ich vor allem einen Hall bzw. Chorus (macht sich im Gesang immer gut). Da gibt es schon Mixer mit eingebauten Effekten und die reichen im Normalfall.
also mein Vorschlag

solche Boxen (zwei Stück)
https://www.thomann.de/de/db_technologies_opera_210_live.htm
https://www.thomann.de/de/tapco_by_mackie_thump_th_15a.htm
https://www.thomann.de/de/samson_live_615.htm
https://www.thomann.de/de/peavey_pro_15_p_messenger_serie.htm

Mixer[/B
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_124_cx.htm
https://www.thomann.de/de/phonic_am844d.htm
https://www.thomann.de/de/samson_mdr_1064.htm
https://www.thomann.de/de/peavey_pv_14.htm

evtl. noch ein Muliteffekt (falls nicht im Mixer eingebaut)
https://www.thomann.de/de/alesis_picoverb_effektgeraet.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_fex_800_minifex.htm

dann noch Boxenständer, Kabel und Kleinkrams

Aber unter 1000,-- wird es leider kaum was werden.
 
Moinsen!

Ah da sind ja noch ein paar Infos dazu gekommen!:) Fangen wir noch mal von vorn an!

Im Eingangspost schreibst Du u.a. bei Mixern von einem MG102C, dann kommst Du mit dem einem Mackie 402 VLZ3er an. Ich hatte Dir ja schon geschrieben, wenn von den von dir aufgeführten, dann den MG102er! Warum?

Ihr seid:
1X Gesang (oder singt der Basser oder Gittarrist auch noch?)
1X Gitte
1X Bass
1X Schlagwerk

Da man den Schlagzeuger nicht in eurem Proberaum abnehmen braucht, fällt also das Schlagzeug schon mal raus, aber es wurde auch schon angesprochen, falls ihr mal kleine Gigs habt, und euch von der Bühne aus mischen wollt, dann würde ich doch schon mit ein wenig Luft rechnen. Sprich spendiere dem Basser und Gittarero einen Kanal! Dazu rechne noch mal etwas Luft, denn was ist, wenn auf einmal ein 2. Sänger oder Instrumentalist aufschlägt? Dann braucht ihr zwingend wieder ein neues Pult. Deswegen lieber gleich mal 1 oder 2 Kanäle mehr!

Ich würde da sogar noch weiter gehen und dieses Teil wenn nicht sogar das hier holen. Vorteil bei letzterem, da hast Du auch noch FX mit bei, quasi alles was Du brauchen könntest erst einmal da!

Die nächste Anschaffung wäre dann eine Basic 400, da könnt ihr dann später noch eine dazuholen, wenn ihr mal wieder etwas Kohle habt! Die dB Basic setzt Du im Proberaum erst einmal als Gesangsbox ein, habt ihr später eine 2., dann habt ihr schon mal einb kleines Monitorsystem! Für´n Gig muß man dann eben zumieten!:D

Dann noch das TGX 48er dazu, einige Kabel und Stative, dann wärst Du bei den 800 Steinen angekommen! ABER ihr könnt erst einmal im Proberaum loslegen und halbewegs vernünftig üben!:great:

Greets Wolle
 
Unser Budget hat sich jetzt wohl doch erhöht...(hab Arbeit : D )
Und 800 bis 1000 Euro sind wohl realistischer geworden...

Ich hatte sogar kurz angedacht so ein Sattelitensystem zu kaufen
(vllt Hartke Lucas Smart)
Da scheinen mir aber die 8"speaker so klein..
oder halt was vergleichbares...

Ist sowas praktikabel für nen Keller?

danke schonmal für die viele Hilfe : )
 
Ich hatte sogar kurz angedacht so ein Sattelitensystem zu kaufen
(vllt Hartke Lucas Smart)
Da scheinen mir aber die 8"speaker so klein..
Weil es auch nur 6,5" sind.
Vergiss die Anlage die ist eine Nummer zu klein,als Proberaumanlage.
Kauf Dir hiervon 2 Stück,damit bist Du für den Anfang gerüstet.
 
Wenn schon HK LUCAS, dann zumindest die alte 1000er. Sowas bekommt man gebraucht für 800-1000 Steine durchaus. Allerdings halte ich die Anschaffung einer solchen Anlage in Eurem Fall für fragwürdig, denn zum Proben braucht man den Sub eher nicht, für Gigs ist die Anlage sehr knapp bemessen und zudem kann man nicht einfach mal mit den Tops alleine losziehen, weil keine Tieftonwiedergabe und alle Amps im Sub.

Also besser auf den Opa hören und Aktiv-Tops anschaffen; die reichen zum Proben und gehen bei Gigs als Monitoranlage.


der onk mit Gruß
 
Hallo Forenmitglieder,

ich lese hier nun schon seit geraumer Zeit mit und hole mir so den einen oder anderen Tip, um mich und meine Musik nach Möglichkeit noch besser zu präsentieren. Hier also nun mein erster Beitrag und ich denke, ihm werden weitere folgen ;)

Ich möchte ganz gerne auf den Beitrag von Haensi eingehen:

Je nach Größe des Raumes und Lautstärke eurer Musik braucht ihr noch evtl. Monitorboxen.

Also mein lieber Haensi, DAS halte ich für absolut übertrieben ;) Entweder ist die PA/Gesangsanlage für das Publikum und die Band hat das Monitoring für ihre Kontrollzwecke oder aber die PA/Gesangsanlage ist für die Band da. Letzteres ist im Proberaum eigentlich die Regel. Aber PA und Monitorsystem für die Band?? Willst Du denen die Haare fönen ? :D

Jetzt aber im Ernst: Ich verstehe nicht, warum man im Proberaum nicht generell auf das Monitorsystem zurückgreift. So mache ich es jedenfalls demnächst auch mit meinen Mitstreitern, da es sich bei mir in der Vergangenheit bewährt hat. Das Monitorsystem wird im Proberaum genauso genutzt wie bei einem Gig. Vor allem bietet dieses System den Vorteil, dass das Monitoring jedesmal "mitgeprobt" wird und man bei den Gigs keine umfangreichen Einstellungen mehr ausprobieren muss.

Für Auftritte kann man dann die PA (tatsächlich nur für das Publikum) entsprechend der Notwenidgkeiten in Bezug auf Raum-/Saalgröße mieten, es sei denn, man hat sehr viele Auftritte und der Kauf einer eigenen PA wäre wirtschaftlich vertretbar.

Übrigens ist es für mich dann kein Problem, wenn im Monitorsystem etwas "billigere" Komponenten eingesetzt werden. Denn sobald jemand kommt und beim Monitor HiFi-CD-Qualität verlangt, prügel ich ihn aus dem Proberaum :screwy:

Viele Grüße
Peter
 
Entweder ist die PA/Gesangsanlage für das Publikum und die Band hat das Monitoring für ihre Kontrollzwecke oder aber die PA/Gesangsanlage ist für die Band da. Letzteres ist im Proberaum eigentlich die Regel. Aber PA und Monitorsystem für die Band?? Willst Du denen die Haare fönen ? :D

Naja... es gibt im Proberaum halt Zwänge, denen man durch Aufstellung von Montoren zusätzlich zur Gesangsanlage besser eikommen kann. Beispiel Drummer: Hinter der Schießbude bekommt man bei gängigen Aufstellungen im Proberaum derart wenig von der Gesangsanlage mit, daß man entweder irre Pegel fahren muß (falls technisch möglich und nicht-trommelnde Bandkollegen bereits ausreichend ertaubt, um das zu tolerieren...:D) oder eben den Drummer mit einer Monitorbox versorgen. Dein Weg mit vernünftiger Monitoranlage zu proben, ist natürlich optimal, kommt aber bei größeren Besetzungen sicher teurer.

Übrigens ist es für mich dann kein Problem, wenn im Monitorsystem etwas "billigere" Komponenten eingesetzt werden. Denn sobald jemand kommt und beim Monitor HiFi-CD-Qualität verlangt, prügel ich ihn aus dem Proberaum :screwy:

Ok... aus Angst vor Haue werde ich Deinen Proberaum wohl nie betreten. :D
Aber im Ernst: Das ist eine Frage des persönlichen Anspruchs in Kombination mit GAS. Ebenso wie ein Gitarrist über einen bei Vollmond handverdrahteten custom-vintage-abersowasvonoberamtlich-Gitarrenverstärker vor die Zuhörerschaft keinen Deut besser klingt als über einen Modeller von der Stange, reicht es halt dem einen Musiker, wenn er akustisch feststellen kann, daß gerade gesungen wird. Der nächste will vielleicht den Text verstehen, der übernächste will sich vom Monitor anföhnen lassen, ohne übermäßigen Klirr und der letzte braucht wirklich die High-End-Wiedergabe, weil er gesangstechnisch in der Lage ist, mit Nuancen zu arbeiten, die Qualität des teuren Kondensers auch am anderen Ende der Signalkette hörbar sein soll und man den Hall der Ballade nicht nur als wabernde Suppe sondern gebirgsbach-klar erleben möchte.

Gutes Monitoring ist für die Qualität und Qualitätskontrolle beim Musikmachen m.E. unabdingbar (es sei denn, man schneidet alles in hoher Qualität mit und führt sich das nach der Probe auch zu Gemüte) und motiviert obendrein. Ich habe etwa 20 Jahre mit grenzwertigem bis tolerablem Monitoring verbracht und erst seit dem Umstieg auf IEM gemerkt, was man bei gutem Monitoring alles hören kann. das Publikum bekommt ja in der Regel auch den Top-Sound verabreicht - da sollte man als Musiker auf der Bühne zumindest annähernd denselben Qualitätslevel geboten bekommen, um auch den entsprechenden Input absondern zu können... :D


der onk mit Gruß
 
IEM wollt ich mir dann auch als nächstes (nach der PA) anschaffen...
also gut.. fallen sattelitensysteme raus...

wie siehtn das mit den theBox (die größte aktive mit 15") aus?

und

Beim Mischpult tendiere ich grad zu Soundcraft EPM8.

danke vielmals

der dekan
 

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