Proberaum Modernisierung

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Hey Leute!

Ich hab mir vor kurzem einmal gedanken den proberaum meiner band gemacht.
Wir haben oft das problem das unsere sänger/gitarristen stimme und gitarre nicht hören und unser drummer nicht einmal seine bd hört. Ich als bassist hör sowiso nichts:D.

Ich bin drauf gekommen, dass wir auf studio basis proben könnten, also mit kopfhörern



ich hab ein diagramm dazu erstellt und würde gern eüre meinung dazu hören


 
Eigenschaft
 
Hi!

Spielt irgend jemand von euch mit Ohrstöpsel?

weil, wenn ihr eher auf der Save-linie seit, würde ich das Drumset (speziell die Snare) garnicht abnehmen, da sie so und so laut genug ist. (außer ihr habt die Mics schon)

Des weiteren ergibt sich ein problem, weil jeder klarerweise sein instrument am lautersten hören will... Wenn -und so hört es sich an- ihr keine wirkliche "Disziplin" beim Proben habt (das Problem hab ich auch mit meiner Band) wird euch diese Lösung eventuell nur Geld kosten und nach kurzer zeit keine Freude mehr bereiten. (jeder will wieder lauter sein und stellt sich höher - sei es am Amp oder am Mischer!)

Lg Melody - redet mal über euren Sound im Proberaum!
 
Da teile ich 13.Melodys Meinung nicht.

1. Werden ja vier verschiedene Mixe gemacht, so daß jeder sich selbst beliebig lauter drehen kann, ohne daß es die Mixe der übrigen Bandmiglieder tangieren würde und

2. würde ich den Drumkit unbedingt mikrofonieren. Die Ohrhörer dämpfen ja nicht linear, sondern filtern den Außenschall extrem. Die höheren Frequenzen werden dabei extrem beschnitten; deshalb zumindest OHs an die Drums oder eben auch BD und Snare noch extra abnehmen.

Ich halte den angedachten Weg für eine sehr gute Lösung, falls sich jeder Musikant sowohl mit IEM als auch mit selbigem in mono anfreunden kann.


der onk mit Gruß
 
okay, wer genau schaut ist besser darn.
hab die 4 AUXe übersehen.
Aber beim linear dämpfen bin ich anderer meinung... (darf ich doch oder?)

lg Melody
 
Aber beim linear dämpfen bin ich anderer meinung... (darf ich doch oder?)


Soll ich Dir Deine eigene Meinug absegnen oder wie? :D
Natürlich kommt es drauf an, was man sich da an Hörer ins Ohr stopft - geht ja vom offenen Walkman-Hörer bis zum Elacin-Inlay alles - aber meine Erfahrung mit IEM (Schaumstoff-Stöpsel) hat gezeigt, daß es ohne mikrofonierte Drums nicht wirklich taugt. Blech und Snare klingen dumpf und die BD macht wumm statt dupp. Aber wer's mag...


der onk mit Gruß
 
ich habe öffters mit Stöpsel Schlagzeug gespielt und muss sagen:
bis zu einem gewissen grad ist es richtig fein wenn die Höhen reduziert sind weil es einfach weniger tscheppert und bassiger klingt..
weiters ist meiner Meinung nach eine Snare meist laut genug (je nachdem wie der Drumer schlägt..) aber wenn man schon die Möglichkeit hat die allgemeine lautstärke zu reduzieren würd ich diese nützen,.. meist steigt damit die Detailwichtigkeit.

Lg Melody
 
Der Ansatz gefällt mir .. Suche auch gerade so eine Lösung *g*
Nur das wird leider 7 Leute sind .. Und dementsprechend geht die Suche nach einem Pult los.
 
Er braucht sicherlich mehr Eingänge, es sei denn sie haben niemanden der singt und gleichzeitig ein Instrument spielt und stehen darüber hinaus auf einem Haufen, so dass ein Mikro für die Kommunikation reicht. Kuschelig ;)

Eventuell auch mehr als 4xAux wobei man damit eigentlich auskommen kann.
 
Der Ansatz gefällt mir .. Suche auch gerade so eine Lösung *g*
Nur das wird leider 7 Leute sind .. Und dementsprechend geht die Suche nach einem Pult los.

Wenn Du planst, sieben individuelle Monitormixe zu machen (oder schlimmer noch, alle in stereo), wird die Auswahl an Mischern "überschaubar".

A&H hat kürzlich ein Monitorpult der Wizard-Serie rausgebracht, das mit 12 AUXen schon mal in die richtige Richtung ginge. Sollten die Eingänge nicht reichen, gibt es m.W. auch in der GL-Serie ein Monitorpult. FOH-Konsolen mit entsprechend vielen Monitorwegen kann man fast vergessen, da das Geräte sind, die ohne Transporter/Hänger/LKW nicht mehr zu transportieren sind und oft von mindestens vier Personen getragen werden wollen. :D

Bei IEM ist zwar das "Teilen" eines Mixen unter mehreren Musikanten schwieriger als mit konventionellem Monitoring, aber angesichts derart vieler Akteure muß man das fast zwingend mal testen. Der Verzicht (zumindest einiger Musiker) auf Stereo-Wiedergabe würde auch AUXe sparen und so könnte man u.U. auch mit deutlich weniger AUXen auskommen, was sowohl die Auswahl an Mischern erweitern würde als auch deren Preisregionen nach unten korrigieren. Zusätzlich ließe sich ja auch über Beltpack oder Kopfhörerverstärker noch eine zweite Quelle zu dem IEM-Signal mischen, womit man eine weitere Möglichkeit hätte, individuellen Vorstellungen nachzukommen.


der onk mit Gruß
 
Das mit den 7 individuellen Monitormixen trifft es genau ;)
Ich schaue mal nach deinen Tipps und nerve dann hier weiter *g*
 
Wenn es sich nur um sieben "More Me!" Mixe handelt, dann kann das auch billiger als mit einem Riesenmonitorpult gehen, z.b Beispiel mit zwei Headphone Amp wie dem Behringer Ultragain 4700 und einem Mischpult mit Direct Outs.

Dann werden die Preamps zum einen mit einem Grundmix versorgt. Zum anderen aber kriegt jeder Musiker an seinem Preamp-Kanal seinen Instrumenten-Kanal vom Mischpult zusätzlich zur Verfügung gestellt, und kann sich diesen nach Belieben zum Grundmix dazudrehen.

Dies ist alles schön und gut.
Jedoch möchte ich noch kurz dazu anmerken, daß ich es für praxisfremd halte, im Proberaum mit Kopfhörer und Kabelverlängerung zu arbeiten. Das sind wieder meterweise unnötige Kabel, die sich mit dem Gitarrenkabel verdrillen, auf die man draufsteigt und so jemand anderem den Kopfhörer von der Birne reisst..

Zuallerletzt vertut man mit dieser Materialschlacht die Chance, eine vernünftige (nach akustischen Gesichtspunkten optimierte) Bandaufstellung zu erlernen, bzw. mit suboptimalen Verhältnissen klarzukommen. Das rächt sich dann, wenn der nächste Auftritt doch nicht auf einer Riesenbühne mit x Monitorwegen ist, sondern nur im nächsten Jugendhaus. Oder wollt ihr da mit Kopfhörern stehen...?
 
Guter Einwand ;)
 

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