Proberaum Kopfhörersound verbessern - Mischpult oder doch was anderes?

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Stepan
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Hi!

Puh.. erster Beitrag :D

Ich hoff mal das ich hier richtig bin. Hab ein gutes Stück überlegt wo ich das Poste aber ich denk hier passt das schon.

Wie im Betreff geschrieben, lautet das Ziel den Kopfhörersound zu verbessern. Der war am Anfang ausreichend, aber mittlerweile haben wir das Gefühl, dass es doch noch ein gutes Stück besser geht. Man will ja nicht stehenbleiben, nech?

Das Setup z.Z. sieht so aus:

Drums, 1x Gitarre & 1x Bass sind mit Mikros abgenommen und gehen in 2 Focusrite Saffire Pro 40. Von da aus geht's in den Kopfhörerverstärker und dann auf unsere Beyerdynamic Kopfhörer. Es fehlen allerdings noch ein paar Mitglieder in der Truppe die noch gefunden werden müssen. Also gehen wir mal in Zukunft von 5 Leuten aus.

Das Grundlegende Problem ist, dass ich mit diesem Setup keinerlei EQ auf die Eingangssignale bekomme.

Es gibt also kein Mischpult womit ich die Eingangssignale noch bearbeiten könnte. Einige werden vielleicht die Saffire Mix Control Software kennen mit der ich das Routing gestalte aber diese beinhaltet keinen EQ oder sonstiges womit man die Signale bearbeiten könnte. Die Signale in den PC zu schicken und dort mit EQ usw. zu versehen habe ich natürlich versucht. Die dabei entstehenden Latenzen machen ordentliches Proben allerdings unmöglich.

Ich habe mir jetzt die letzten Tage Gedanken gemacht und hier natürlich auch viel gelesen aber so richtig schlau bin ich noch nicht draus geworden.

Klar, ich könnte mir natürlich auch einen stärkeren PC zulegen der mit dem Kram umgehen kann aber ich schiele eigentlich schon ein gutes Stück Richtung Zukunft und da wird wohl ein gutes Mischpult irgendwann mal anstehen.

Ich möchte allerdings auch nicht den Komfort verlieren immer meine ganzen Mikrofone umstecken zu müssen. Wenn sie gleich an den Interfaces hängen ist natürlich super schnell mal was aufgenommen. Das würde ich gerne beibehalten.

Fällt euch dazu eine gute Lösung ein? Splitter+Mischpult? Mischpult mit Direct Outs? Doch neuer PC? Fettarme Milch? ;)


Gruß,
Stefan
 
Eigenschaft
 
Digi-Pult mit internem Audiointerface für Mitschnitt. ;-)

An einem Pult geht m.E. kaum ein Weg vorbei, denn die Rechner-Lösung so flott zu kriegen, daß man mit den Latenzen leben kann, wird schnell locker so teuer, wie ein kleines Digitalpult und bleibt unschöner zu bedienen. Analogmischer mit Diektausgängen oder plus Splitter wäre auch eine Lösung, aber preislich steckt man da nichts auf, denn wenn schon die ganze Band per Kopfhörer, dann wohl auch möglichst jeder mit eigenem Mix und gerne auch stereo. Das erfordert eine Menge Auxe und so werden Analogpulte echte Tische, die auch heute, da alle Welt auf Digipulte umsteigt, noch ordentlich kosten.


domg


PS: Fettarme bekommt man nicht von der Milch, sondern von Chips und Fastfood, welches man nebenher einschaufelt. ;-)
 
Die Software schafft das auch. Die läuft dann in dem "Zero Latency Monitoring". Die Signale gehen also direkt von den Saffires an die entsprechenden Outs ohne erst übers Firewire in den PC zu gehen. In gewisser Weise kommen sie natürlich auch am PC an, klar.. sonst wäre ja nix mit gleichzeitig Aufnehmen. Die Latenz entsteht nur wenn ich das Signal erst in die DAW schicke und dort den EQ auf den Kanal lege. Das packt der PC dann nicht mehr.

@der onk

Mit der Antwort hab ich irgendwie gerechnet. Bis auf die Fettarme zumindest ;)

Ist das bei den Digitalen auch noch so das ich nur die Stereo Summe aufnehmen kann? Hättest du da vielleicht so 2-3 Modelle die für das Vorhaben hier interessant sein könnten?
 
Eins kapier ich nicht. Wieso machst Du denn das Monitoring über die DAW? Die Software, die ich oben zum Saffire PRO 40 gefunden hatte, hat doch EQs. Und natürlich muss das über den PC laufen, da ist ja die Mixersoftware drin. Nur eben nicht über die DAW und somit wahrscheinlich nahezu mit der angepriesenen "Zero Latency". Benutzt Du vielleicht die falsche Mixersoftware von Focusrite? Oder sind die verlinkten Infos reine Werbung...?

Zum Digitalmischer, ich verwende ein Behringer X32 Rack. Da Du ja wohl Bedienung per Computer gewöhnt bist, könnte das für Deine Zwecke ok sein. Theoretisch 32 in/outs zur DAW, praktisch sind es aber weniger, da ja nur 16 XLR und 6 Klinkeneingänge da sind.
 
Ich mach mein InEar Monitoring auch über eine DAW.
2x M Audio Delta 10 10
PC Asus P5Q E6400 4 GB RAM
120 GB SSD
Software Reaper
Auch mit nur mittelmäßigem PC geht es mit 14 Spuren nahe zu ohne hörbare Latenz trotz den ganzen Plugins (Gates, Komp, EQ...)


Gruß der Pearl Flo
 
@mipooh Dann muss ich das wohl irgenwie unklar beschrieben haben. Das Monitoring passiert nicht über die DAW. Die passiert schon in der Focusrite Software. Ich hoffe nicht, dass ich die falsche Software benutze aber wenn ich bei deinem Link in die Downloads gehe heißt es dann auch wieder Saffire Mix Control. Naja.. macht ja nichts. Aber EQ hab ich da wirklich keinen. Ich hab auch extra nochmal in's Manual geschaut. http://d3se566zfvnmhf.cloudfront.ne.../downloads/7046/saffire-pro-40-anleitung1.pdf Kann schon sein, dass das reine Werbung ist.

Die Rackvariante finde ich auch sehr interessant. PC Bedienung ist kein Problem für mich da es mein Beruf ist ;) Die 16 XLR passen mir gut. Hab ich ja jetzt auch mit den beiden Saffire. Ich mein wenn man da 1x investiert.. ich denke nicht das man da noch jemals was anderes bräuchte. Zumindest nicht in den Breitengraden in denen sich meine Band bewegen wird. Ich kenn mich leider nur ein wenig mit den analogen Pulten aus. Ist das bei dem X32 Rack auch so, dass ich nur 2 od. 3 Pre Fader Auxe habe ? Oder ist das da komplett frei?

@Pearl Flo

Ok.. du benutzt ja 2 interne PCI od. PCIexpress Karten. Der Bus ist natürlich deutlich schneller als ein Firewire :) SSD hilft da bestimmt auch noch gut.
 
Ist das bei dem X32 Rack auch so, dass ich nur 2 od. 3 Pre Fader Auxe habe ? Oder ist das da komplett frei?
Zunächst mal sind da 6 Klinkenausgänge, die zwar als Aux bezeichnet werden, die man aber auch anders verwenden kann. Dann gibt es noch 8 XLR Ausgänge, von denen man ja im Grunde 6 auch nochmal für sonstwas routen kann. Ob komplett frei korrekt ausgedrückt wäre, da bin ich noch etwas überfragt, ziemlich frei würde ich bestätigen.
Individuelle Monitormixe in Stereo werde ich in den nächsten Tagen zum Thema haben, Kopfhörerverstärker und Kabel sind bestellt und in der Software habe ich schonmal ein wenig vorbereitet. Ich mache zunächst nur 3xStereo, und dafür verbrauche ich die 6 Auxe, wenn ich mehr brauche, habe ich ja noch die 6 freien XLR Ausgänge, das müsste dann für nochmal 3xStereo reichen.

Um zu sehen was so alles geht, kann man sich bei Behringer die Software auch mal runterladen und ohne angeschlossenes Gerät ziemlich alles probieren, vorbereiten, Scenes speichern etc. http://www.behringer.com/EN/Products/X32-RACK.aspx
Da sind unter Downloads die X-Edit Versionen für Win/Mac/Linux oder auch die Mix-Ipad App, mit der man scheinbar auch alles machen kann (hab ich erst seit ein paar Tagen, von daher bin ich noch nicht dazu gekommen, genau zu suchen ob was fehlt).
 
@Stefan
die SSD hab ich eigentlich nur, weil ich mittlerweile mehrere schlechte Erfahrungen mit HDD´s gemacht habe. Ich transportiere den Rechner des öfteren und das macht einer SSD ja nichts aus, da keine Mechanik vorhanden ist. Beim schreiben, sprich recorden, ist ne SSD nicht wirklich schneller als eine gute HDD. Das system starten geht natürlich sau schnell.
Ich habe mich auch für die "M Audio Variante" entschieden, da sie bekanntlich sehr gut für ihr Geld sind, Zuverlässig arbeiten und ich 16 Ausgänge zur Verfügung habe. So kann ich jedem für seinen InEar Mixer mehrere Kanäle zur Verfügung stellen. Sollte es doch Probleme mit Latenzen geben, kann ich auch "Direct Monitoring" fahren.
Nachteil der Interfaces, sie habe keine Preamps. War für uns nicht relevant, da wir einen 16 Kanal Mischer mit direct outs haben.

Gruß der Pearl Flo
 
Gut, wenn du den Rechner natürlich ab und zu hin & her schleppst bietet sich die SSD wirklich an wegen der Sicherheit. Da hast du recht.. beim Schreiben ist der Vorteil nicht wirklich groß. Gutes Setup würde ich sagen :) Wir sind halt damals gleich den Weg gegangen mit den Interfaces und "bezahlen" jetzt dafür ein bisschen. Mischpult war damals kein Thema da wir eh nur zu zweit waren und das Setup eh schon ziemlich stattlich war.

@mipooh
Wow.. wenn das so klappt 6x stereo. Klingt doch schon mal sehr gut :) Danke für den Tipp mit der Software! Das werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren :) Ich muss mich da eh erst noch mal richtig einarbeiten. Ist ja wie eine komplett neue Welt wenn man vorher nur wenig Erfahrung mit Mischpulten hatte. Die Steuerung über iDevices find ich auch eine sehr gute Sache. Wie die App dann ist werd ich mir auch mal anschauen, aber alleine die Möglichkeit find ich super.

Ihr habt mir auf jeden Fall schon mal sehr geholfen mit meinem Anliegen!
 

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