Guardian667
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
nach einigem durchstöbern dieses Forums denke ich mal, dass ich hier richtig bin.
Wir haben ein ziemlich interessantes Unterfangen vor. Wir wollen einen Proberaum in eine große Halle bauen. Also diesmal nicht "Raum in Raum" sondern "Raum in Halle" Das ganze sieht konkret so aus.
Wir haben uns eine neue Proberaummöglichkeit angeschaut. Uns wurde eine Halle mit ungefähr folgenden Maßen angeboten: 16 x 16 x 7 Meter. Als ich dem Vermieter sagte, dass wir in dieser Halle Echos von rund 10 Sekunden erhalten hat er ganz schön aus der Wäsche geguckt, auch wenn das jetzt nichts zur Sache tut
In der Halle steht ein kleiner Holzraum mit Fenstern. Circa 500 x 300 x 220 cm groß
Dieser Raum hat uns auf eine interessante Idee gebracht.
Ihn selbst wollen wir als Regieraum nutzen und an ihn ran unseren Proberaum/Studio bauen, dessen Innenmaße circa 6,7 x 5 x 2,5 Meter betragen werden. Unser Budget ist dabei mehr als bescheiden.
Unser Plan ist es nun ein Holzgerüst aus Kantölzern 8x6 zu bauen. Diese versehen wir auf der Innenseite mit Packplatten (Pressspan, 2800x2700x9 mm ; sind halt sehr günstig. 5€ /Stk.), natürlich mit Gummiabstandshaltern um Schallübertragung zu unterdrücken. Diese sollen von innen mit Noppenschaum beklebt werden. Von außen sollen wiederum Packplatten auf die Balken kommen und der Zwischenraum mit Steinwolle ausgestopft werden. Evtl kommt dann noch mal eine Schicht Wolle und Platten um das ganze Ding drumherum.
Unsere Hoffnung besteht nun darin, dass wir den größten Teil des Schalls mit diesen Wänden schlucken können und der Rest sich in der großen Halle verläuft. Sind ja rund 2 Millionen Liter Luft vorhanden... Den Rest der Halle wollen wir dann natürlich als "Aufenthaltsraum" nutzen und selbstverständlich Partys feiern
Nun zu meinen Fragen
- Eben stand ich vor knapp 15 Säcken alter Glaswolle. Von selbigem Material kann ich nochmal einiges neu kostenlos bekommen. Zu meiner Frage: Dämmt die auch so gut wie Steinwolle? Und ist es schlimm wenn sie teilweise nass wurde?
- Dämmt solche Wolle auch gut, wenn keine Mauer mehr drum herum ist, sondern nur unsere Holzplatten? (Beachte, evtl sind zwei Hohlräume geplant)
- Schwachstelle Fenster zum Regieraum. Unser Techniker besteht ja auf Ruhe. Nutzen zwei Fenster hintereinander etwas oder muss man unumgänglich auf teureres Material zurückgreifen?
- Schwachstelle Tür. Ne alte Eisentür mit Sand gefüllt soll es tun habe ich gelesen. Aber auch wenn die Zarge nicht in Stein sondern in den Holzbalken verankert ist?
- ?Schwachstelle? Boden. Wir stehen auf solidem Betonfundament mit dicken Teppischen ausgelegt. Unter uns ist nur Erdreich. Muss nach unten hin auch isoliert werden um Übertragung des Schalls nach Außen zu unterdrücken oder reicht es wenn zwischen den unteren Balken und dem Boden mit Schaumstoff gearbeitet wird?
Grüße und schon mal vielen Dank und sorry für den langen Text
Nico
Blindfold
nach einigem durchstöbern dieses Forums denke ich mal, dass ich hier richtig bin.
Wir haben ein ziemlich interessantes Unterfangen vor. Wir wollen einen Proberaum in eine große Halle bauen. Also diesmal nicht "Raum in Raum" sondern "Raum in Halle" Das ganze sieht konkret so aus.
Wir haben uns eine neue Proberaummöglichkeit angeschaut. Uns wurde eine Halle mit ungefähr folgenden Maßen angeboten: 16 x 16 x 7 Meter. Als ich dem Vermieter sagte, dass wir in dieser Halle Echos von rund 10 Sekunden erhalten hat er ganz schön aus der Wäsche geguckt, auch wenn das jetzt nichts zur Sache tut
In der Halle steht ein kleiner Holzraum mit Fenstern. Circa 500 x 300 x 220 cm groß
Dieser Raum hat uns auf eine interessante Idee gebracht.
Ihn selbst wollen wir als Regieraum nutzen und an ihn ran unseren Proberaum/Studio bauen, dessen Innenmaße circa 6,7 x 5 x 2,5 Meter betragen werden. Unser Budget ist dabei mehr als bescheiden.
Unser Plan ist es nun ein Holzgerüst aus Kantölzern 8x6 zu bauen. Diese versehen wir auf der Innenseite mit Packplatten (Pressspan, 2800x2700x9 mm ; sind halt sehr günstig. 5€ /Stk.), natürlich mit Gummiabstandshaltern um Schallübertragung zu unterdrücken. Diese sollen von innen mit Noppenschaum beklebt werden. Von außen sollen wiederum Packplatten auf die Balken kommen und der Zwischenraum mit Steinwolle ausgestopft werden. Evtl kommt dann noch mal eine Schicht Wolle und Platten um das ganze Ding drumherum.
Unsere Hoffnung besteht nun darin, dass wir den größten Teil des Schalls mit diesen Wänden schlucken können und der Rest sich in der großen Halle verläuft. Sind ja rund 2 Millionen Liter Luft vorhanden... Den Rest der Halle wollen wir dann natürlich als "Aufenthaltsraum" nutzen und selbstverständlich Partys feiern
Nun zu meinen Fragen
- Eben stand ich vor knapp 15 Säcken alter Glaswolle. Von selbigem Material kann ich nochmal einiges neu kostenlos bekommen. Zu meiner Frage: Dämmt die auch so gut wie Steinwolle? Und ist es schlimm wenn sie teilweise nass wurde?
- Dämmt solche Wolle auch gut, wenn keine Mauer mehr drum herum ist, sondern nur unsere Holzplatten? (Beachte, evtl sind zwei Hohlräume geplant)
- Schwachstelle Fenster zum Regieraum. Unser Techniker besteht ja auf Ruhe. Nutzen zwei Fenster hintereinander etwas oder muss man unumgänglich auf teureres Material zurückgreifen?
- Schwachstelle Tür. Ne alte Eisentür mit Sand gefüllt soll es tun habe ich gelesen. Aber auch wenn die Zarge nicht in Stein sondern in den Holzbalken verankert ist?
- ?Schwachstelle? Boden. Wir stehen auf solidem Betonfundament mit dicken Teppischen ausgelegt. Unter uns ist nur Erdreich. Muss nach unten hin auch isoliert werden um Übertragung des Schalls nach Außen zu unterdrücken oder reicht es wenn zwischen den unteren Balken und dem Boden mit Schaumstoff gearbeitet wird?
Grüße und schon mal vielen Dank und sorry für den langen Text
Nico
Blindfold
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