Proben mit Kopfhörer

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Hallo Leute,

wahrscheinlich bin ich der Hundertste, der so ein ähnliches Thema aufmacht... aber irgendwie tret ich die ganze Zeit auf der Stelle.

Problem:
Proberaum klingt so lala (Ex-Büroraum, teilweise Fensterfront), vorhande PA ist auch nicht der Überbringer (Oldschool Mackie CR-1604 in T-Amp 2400 Endstufe + Budgetboxen).
Wir (Gitarren) sind von 100W Amps komplett auf ElevenRack Modeller (was live und mit einer guten PA (getestet) traumhaft funktioniert) umgestiegen, welche direkt ins Pult gehen.
Mit unserem Equipment klingt alles mau. ;-)

Unser Plan ist, langfristig live auf InEar zu gehen. Um uns einzugewöhnen, möchten wir nun im Proberaum komplett auf Kopfhörerproben umstellen, statt das Geld in eine neue Anlage, die in dem Raum auch nicht viel bringt, umzustellen.

Ich les mich seit 3 Wochen durch das Internet, werd aber nicht wirklich schlauer.

Plan:
Evtl. ein gebrauchtes Mischpult kaufen (am besten Digital), welches auch schon ein paar Basic FX wie Reverb/Kompressor/Limiter mitbringt und genügend Auxe mitbringt. Toll wären natürlich 10 Auxe um für jeden Musiker einen Stereomix zu fahren. Das gibt es aber anscheinend nicht in günstig gebraucht (300-400€) oder?

Andere Budget-Lösung wäre, das vorhande Pult weiterhin zu nutzen, einen Behringer Powerplay Kopfhörer-Verstärker danach dranzuhängen und sich via 4 Auxe sein Instrument zu einem Summenmix dazuzumischen.

Die Digitallösung ist mir natürlich wesentlich lieber, aber wahrscheinlich nicht wirklich in dem Preisrahmen oder?

Die Hörer (z.B. Shure SE315) + Kabel + (günstige Overheads, Ständer + BD Mic für Drums) kommen ja am Ende auch noch auf die Rechnung.
Deshalb mal die 400€ Richtung.

Was wäre denn Eure Empfehlung bzw. Erfahrung?
Vielleicht bin ich ja komplett auf dem Holzweg und es geht anderes einfacher/besser.


Grüße, Markus.
 
Eigenschaft
 
Hallo,


Mit deinem Budget kriegst du keinen vernünftigen Stereo Mix aufs Ohr für 5 Musiker, da wirst du mit der Kopfhörer-Variante leben müssen.

Gruss
 
Du meinst mit der Behringer Nummer oder?
--
Was wäre denn eine Hausnummer, die realistisch ist?
Gerne auch gebraucht. Es muss auch wie gesagt nicht das vollmikrofonierte Kit etc sein, sondern so, das man proben kann und es einigermaßen Spaß macht. Ich denke, so wie es bei 90% der Bands mit Level ernsthaftes Hobby - Semipro funktionieren würde.
 
Sehe ich das richtig, dass auch keine Mic's vorhanden sind ? Resp. liste doch mal eure Besetzung und schon vorhandenes Material auf


gruss
 
Wie gesagt, die Mics + Kabel würd ich nicht in das Budget einrechnen.
Wir haben halt die Standard Vocal Mics (2xSM58), ein SM57, ein anderes Vocalmic (Namen fällt mir gerade nicht ein) und das Sennheiser Brikett (609 glaub ich).

Das passt ja von der Vocalseite. Gitarren gehen direkt ins Pult via Modeller (11R) und der Bass über DI-Out oder Sansamp.
Für die Drums würd ich dreckig 2 Behringer Overheads für 44€ holen und ne Superlux Grenzfläche.

Achtung:
Ich weiß, das das Spielzeug ist. Aber um im Proberaum das Kit ein wenig abzubilden müsste das ausreichen. Hier seh ich nicht den Sinn ein Päärle Rode NT5 zu kaufen. Der Nachtrag nur, damit das nicht so rüberkommt, das wir auf Teufel komm raus billig billig wollen. Es muss nur dem Zweck entsprechend sein.

Für mich wäre als Unwissender ein Behringer X32 Rackpult für ca. 1000€ die Obergrenze. Da muss es ja aber auch etwas dazwischen geben. :)
Ich weiß auch nicht, ob jeder unbedingt einen Stereomix brauch. Ich denk nur, das das der angenehmste Weg zu proben ist.
 
Nun ja, ich persönlich würde In-Ear Stereo fahren, d.h. maximal 10 AUX Wege. Die Frage wäre natürlich, ob wirklich jeder /jede einen unterschiedlichen Mix benötigen würde. Das X32 Producer wäre vermutlich das Optimum in Bezug auf Preis Leistung (Im Gegensatz zum Rack inkl. Fadern, würde ich vorziehen und den moderaten Aufpreis in Kauf nehmen). Wenn weniger als 10 Aux Wege benötigt werden für den Fall, das nicht jeder einen eigenen Mix benötigt, könnte auch in der Bucht nach einem Presonus Studio Live 16.2 gesucht werden.

Zu den von dir erwähnten Mic's (Behringer / ...) sage ich jetzt mal lieber nix.
 
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Dank Dir!
Theoretisch könnte man doch auch den Summenausgang als 1 Mix missbrauchen oder?
Das würde ja ein Pärchen Auxe sparen.

--

Das mit den Behringer Mics versteh ich. ;-) Vllt fällt mir ja aber noch ne bessere Lösung ein, die nicht 200€ kostet.
Ich habs mir nur abgewöhnt, gleich immer den günstigen Kram auszuschliesen. Wenns so übel ist, wirds halt zurückgeschickt.
 
Aber um im Proberaum das Kit ein wenig abzubilden müsste das ausreichen. Hier seh ich nicht den Sinn ein Päärle Rode NT5 zu kaufen.
Klar, das sollte für den Zweck passen :)

Für mich wäre als Unwissender ein Behringer X32 Rackpult für ca. 1000€ die Obergrenze. Da muss es ja aber auch etwas dazwischen geben. :)
Ich weiß auch nicht, ob jeder unbedingt einen Stereomix brauch. Ich denk nur, das das der angenehmste Weg zu proben ist.

Ich denke da mal etwas anders, weil das, woran ich gerade denke, erweiterbar ist, je nachdem, wie es mit dem Geld geht ;)

Zentrale Schnittstelle:


Allerdings benötigt man da Mikrofonvorverstärker:


Und dann - und das ist das Geile dabei - kann jeder Musiker einen eigenen Mixer bekommen, den er sich selbst einstellen kann:


(ich wollte das für's Theater kaufen, leider hat man mir die Finanzierung nicht genehmigt, aber ich finde den Systemgedanken hinter diesen Geräten einfach toll :great:, vielleicht paßt es ja auch für Euch.)
 
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Wenn ich aufs Budget achten muss, stellt sich mir die Frage, wozu wirklich jeder Musiker seinen eigenen Mix braucht.
Ich muss aber gestehen, dass ich da nicht so die Ahnung habe. Bei uns geht´s hauptsächlich um Vocals :)
lg Thomas
 
die Frage, wozu wirklich jeder Musiker seinen eigenen Mix braucht....
... könnt nur Ihr selbst beantworten ;)

Wenn ein Mix für alle ok ist, würde ich nach dem Personal Mixer halt einen mehrkanaligen Kopfhörerverstärker anschließen, damit sich jeder seine Lautstärke einstellen kann:


Damit müßtest Du dann locker unter 1000 Euro bleiben können :)--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Koksi01: sry, ich hab gar nicht bemerkt, daß Du ja gar nicht der Fragesteller bist, deshalb hab ich so auf Deinen Post geantwortet...
 
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So in der Art haben wir (fünf) es gemacht. Das Summensignal aus dem parallelen Output geht in den 4-fach Kopfhörer-Verstärker. Und zu jedem der 4 Ausgänge könnte über den Aux Eingang ein zusätzliches Signal (z. B. die eigenen Vox oder Instrument, aber halt nicht beides) gesondert dazu gemischt werden. Wir sind aber beim Gesamtsignal geblieben.

Und falls Ihr auf In-Ear wechselt braucht ihr sowieso etwas von allem, warum also nicht einfach ein Gesamtsignal als Basis? Und mit den 4 Aux des Mackie könntet ihr auch 2 verschiedene Basis-Signale erstellen (natürlich braucht ihr dann auch 2 Kopfhörer-Verstärker). Das wären dann schon 8 verschiedene "Kanäle" (bei 4-fach KH-Verstärker), denen jeweils noch ein Signal zugemischt werden könnte.
 
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Danke für eure Rückmeldungen!

@Peter: Die Behringer Modul Nummer hatte ich schon im Auge. Ich mag das auch, weil man sehr flexibel ist. Aber so wirklich günstig ist es jetzt auch nicht, da ja am Ende doch jeder sein Modul möchte. ;-)
Und dann ist man schnell in Digi-Pult Region.

--

Die Idee von @wolfgang, die ich auch schon als Budget Version vorgeschlagen hab, find ich nicht verkehrt.
Später auf ein gebrauchtes Presonus Pult zu gehen, wie es AudioWizard50 vorgeschlagen hat, ist mir auch nicht unsymphatisch, da das Pult halt Effekte an Bord hat, die es relativ flexibel machen.

--

Im Grunde genommen lag ich wohl gar nicht so falsch, was die Spielarten angeht. ;-)

Gruß, Markus.
 

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