Privia PX-770 die Tasten C4 und C5 klingen merkwürdig

GeMir
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Vor einem Jahr haben wir ein Privia PX-770 gekauft und kurz danach das folgende Problem (?) entdeckt:
Die Tasten C4 und C5 klingen (verglichen mit den Nachbarn) sehr unangenehm laut und dröhnend.

Hier ein kleines Video zur Demonstration:



Merkt ihr was? Lässt es sich irgendwie beheben?

Schließt man die Kopfhörer an, so klingen die ganz normal.
 
Eigenschaft
 
Das wird wohl nicht pro Taste mehrfach gesampled worden sein, sondern vielleicht pro Oktave, so daß der "Originalton" laut wirkt ?
 
Es wäre doch merkwürdig, wenn es nur die zwei Tasten dann betreffen würde, oder?
 
Moin .-)

Steht das Piano nahe einer Raumecke?

Das hört sich eher so an, als ob es da eine Resonanz mit dem Raum gäbe, in dem das Piano steht. Das würde auch erklären, weshalb es eine Oktave höher auch passiert, es bei Kopfhörerbetrieb aber ganz normal klingt.

Jenzz
 
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@GeMir
Ich möchte zur Demo nachfragen, weil ich darin keinen Anschlag sehe, wie er bei fließendem Klavierspielen mit kontrollierter Dynamik benutzt würde.
- Geht es anderen Klavierspielern genauso, die dein Instrument anspielen?
Wenn Du weitertesten möchtest:
Du kannst die gute Idee von @Jenzz testen, wenn du die Anschlagempfindlichkeit ausschaltest. Bei einer Resonanz oder einem elektronischen Problem wären die "c" trotzdem lauter.
Ansonsten:
- Hast Du einmal ausprobiert, wie sich die fraglichen Töne beim Abspielen einer MIDI-Datei (mit gleichbleibender Dynamik) vom Digitalpiano anhören, stechen sie dann auch heraus?
- Hast Du schon ausprobiert, wie sich eine Änderung der Einstellungen zur Anschlagempfindlichkeit/Anschlagdynamik auswirkt?
Die Voreinstellung ist "2" bzw. die mittlere Empfindlichkeit. Man kann eine Stufe leichter und eine Stufe schwerer einstellen, oder eben die Anschlagdynamik ausschalten.
Zum weiteren Testen würde es lohnen, alle Stufen auszuprobien, am besten mit Kirchentonleitern ab "c".
https://support.casio.com/de/manual/manualfile.php?cid=008017042

- Ist dir die ungleichmäßige Wiedergabelautsärke zuerst beim normalen Üben und Spielen aufgefallen?
- War das immer der Fall oder trat die stärkere Wiedergabe bei manchen Fingersätzen auf?
- Um Fingersatzeffekt zu minimieren: hast Du das schon ausprobiert, wie sich die fraglichen "c" als Teil der Kirchentonleitern anhören?
Das ist einfach: die 8 Töne auf den weißen Tasten über jeweils eine Oktave spielen, also von c bis c, d bis d, e bis e, f bis f usw., alle mit dem Fingersatz für C-Dur, der einfach Grundton für Grundton verschoben wird.
Natürlich sollte man sich beim Austesten einfach aufnehmen und danach auswerten. Vor allem solte man nicht auf die "c" achten, denn das würde eine unbewusste Betonung unterstützen.

Gruß Claus
 
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Moin .-)

Wenn ich die Bilder, die ich zu dem Piano gefunden habe richtig interpretiere, sind die Lautsprecher diese beiden 'Kästen', die unter dem Piano hängen? Auf dem Video sieht man einen Laminat-Fußboden. Wenn die Speaker wie ich vermute nach unten abstrahlen würde der Schall vom Boden (+ evtl. Reflektionen von der Wand, vor der das Piano steht) gut zurückreflektiert. Bei entsprechender Frequenz gäbe es da sicher Überbetonungen einzelner Töne.

Es könnte also helfen, unter das Piano mal probehalber einen Teppich zu legen...

Jenzz
 
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Tatsächlich (an der Wand bzw. in einer Ecke).
Aloha .-)

Ok... Eine Raumecke wirkt wie ein Horn. Ein trichterförmiges Horn sorgt dafür, dass sich die angestoßenen Luftmoleküle gerichtet ausbreiten, und verstärkt so den Schall. Bei entprechend günstiger bzw. ungünstiger Position der Schallquelle (=Piano) zur Raumecke werden dann bestimmte Frequenzen bevorzugt wiedergegeben.


Jenzz
 
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