"Presonus Audiobox USB" Problem (Defekt?)

Yrr
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Moin,
habe mir vor einer Woche die "Presonus Audiobox USB" zugelegt und sie funktionierte in meinen Ohren sehr gut. Ich habe heute jedoch festgestellt, dass das Ausgangssignal, welches vom PC geschickt wird auf das Eingangssignal "durchschlägt", undzwar umso mehr je weiter das "Mixer"-Poti auf "Playback" eingestellt ist. Das heißt, dass bei einer Aufnahme das Signal, welches herauskommt wieder hineingeht (zwar leise, aber deutlich hörbar).

Des Weiteren gibt die Box auch noch ein schwaches Ausgangssignal, wenn das "Mixer"-Poti voll auf "Input" gestellt ist.

Hat jeder Nuter dieses Gerätes selbiges Problem, oder ist mein Gerät defekt?
 
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Selber Moin, :D

ich hab das mal grad bei meinem getestet und da ist das tatsächlich auch so. Mir ist es aber bisher nicht (schon garnicht negativ) aufgefallen.
 
Scheint dann wohl ein ganz mieser Konstruktionsfehler zu sein. Da Einschicken wohl auch nichts hilft, werde ich das Teil wohl oder übel wieder zurückgeben :mad:. Schade... das Teil gefällt mir sonst eigentlich ganz gut.
 
Haha, genial! Ich hab das Problem mit meinem Tascam Us144mkII. Ich habs auch auf Youtube gestellt, ist es bei Dir so ähnlich?

http://www.youtube.com/watch?v=GFpGWjB4CGY

Ich hab schon alles mögliche probiert außer mal ein anderes USB KAbel zu verwenden. Das sollte ich mal tun.

Also entweder sind das wirklich Konstruktionsfehler oder viele einzelne Teile sind Ausschuß, werden aber nicht geprüft. Schon derb, jetzt sind allein in diesem Thread drei USB Audiointerface- Nutzer, deren Geräte praktisch nicht zu gebrauchen sind. Das Fiese daran ist, dass Recording Starter das erstmal gar nicht merken, sondern sich nur über einen verwaschenen Mix wundern.

Übel,übel...
 
nur, dass es hier um eine gewollte Funktion geht - der Regler 'Input' <-> 'Playback' regelt das Verhältnis vom Eingang und der Wiedergabe des Rechners auf dem Main-Out - dass nennt man 'Direct-Monitoring' ...

also kein Fehler des Gerätes, sondern nur ein Fehler des Anwenders - man sollte halt mal das Handbuch lesen ;)
 
nur, dass es hier um eine gewollte Funktion geht - der Regler 'Input' <-> 'Playback' regelt das Verhältnis vom Eingang und der Wiedergabe des Rechners auf dem Main-Out - dass nennt man 'Direct-Monitoring' ...

also kein Fehler des Gerätes, sondern nur ein Fehler des Anwenders - man sollte halt mal das Handbuch lesen ;)

Hä? Verstehe Dich nicht... Ob ich auf INput oder Playback stelle sollte doch nur folgende Auswirkung haben: Ich höre die Gitarre entweder mit direct monitoring ohne latenz und ohne zum beispiel Guitar Rig, oder ich höre die Gitarre bereits während des Spielens mit dem Guitar Rig Sound dafür mit Latenz. Aber der Regler sollte doch keine Auswirkung darauf haben, ob das Ausgangssignal aufgenommen wird.

Hm, jetzt wo Du es sagst, es wird hier nicht explizit erwähnt, dass das Ausgangssignal wieder aufgenommen wird, aber hmm... Oh Mann das ist schon schwierig zwischen den Zeilen lesen zu müssen.
 
Haha, genial! Ich hab das Problem mit meinem Tascam Us144mkII. Ich habs auch auf Youtube gestellt, ist es bei Dir so ähnlich?

http://www.youtube.com/watch?v=GFpGWjB4CGY

Genau so verhält es sich bei mir auch

nur, dass es hier um eine gewollte Funktion geht - der Regler 'Input' <-> 'Playback' regelt das Verhältnis vom Eingang und der Wiedergabe des Rechners auf dem Main-Out - dass nennt man 'Direct-Monitoring' ...

also kein Fehler des Gerätes, sondern nur ein Fehler des Anwenders - man sollte halt mal das Handbuch lesen ;)

Es ist aber mit Sicherheit nicht gewollt, dass das Monitorsignal aufgenommen wird, sondern es sollte lediglich der Input aufgenommen werden. Das hatte ich vielleicht ein wenig merkürdig erklärt. Ich habs hier mal skizziert (Der gestrichelte Signalweg ist das Problem):
Audiobox.jpg
neben dem "Phones"-Ausgang gibt es auch noch den "Main"-Ausgang für Monitorboxen. auch dieses Ausgangssignal geht wieder ins Inputsignal, wenn auch nicht in so starkem Ausmaß, wie beim "Phones"-Signal.
 
Umgetauscht, neues Gerät, gleiches Problem. :bad:
 
Du verwendest doch sicher in dem Aufnahmeprogramm den ASIO-Treiber. Schalte doch mal im Windows Mixer alle Eingänge auf 'Stumm' - nicht dass da irgendwas zurück kommt :nix:
 
Ich habe das Gerät nun gegen ein neues eingetauscht, jedoch besteht das oben beschriebene Problem weiterhin. Folgende Lösungsansätze lieferten keine Lösung für das Problem:
- neues Gerät
- Audiobox-ASIO-Treiber neu installiert
- Audiobox mit dem ASIO4ALL-Treiber laufen lassen
- Wechsel der Aufnahmesoftware
- Wechsel des USB-Anschlusses
- Betrieb über einen anderen PC
Wenn jemand noch einen Vorschlag hat immer her damit ;-)
 
Hast Du denn schon im Windows Mixer geschaut, wie pico es Dir empfohlen hat? Das ist eines der am häufigsten genannten Gründe dafür.
Auf der anderen Seite, wenn der Windows Mixer der Grund ist, dann ist das wiederaufgenommene Signal meistens deutlich hörbar und nicht nur leise im Hintergrund. Dafür müsstest Du irgendwann mal die Aufnahmelautstärke für den Stereoausgang heruntergeregelt haben.
Also ich kann mir das Szenario dazu nicht wirklich vorstellen.

Ich würde auch gern mein Tascam einschicken und es mit einem neuen probieren, bin aber zu faul dazu.
 
Die Geräte im Windowsmixer zu daktivieren hat auch nichts geholfen. Aber ich bin auch nicht der einzige, der dieses Problem hat. Ich habs mal im Presonusforum angesprochen und siehe da: scheint wohl ein Gerätefehler zu sein, den nur noch niemand bemerkt hat:
http://forums.presonus.com/posts/list/8459.page
Mich wundert das nur, da ich es schon nach 5 Tagen Nutzung entdeckt habe und in sämtlichen Rezensionen die ich bis jetzt gelesen habe geschrieben wird, dass das Gerät einwandfrei funktioniert (zumindestens die Hardware).:gruebel:
 
Tja, ich kann Dir genau sagen, woran das liegt. :)

In der Preisklasse kaufen nunmal Anfänger (wie ich vor Kurzem noch war), die nicht viel Ahnung haben. Die sendungsbewussten unter ihnen müssen dann gleich ein Review schreiben, in welchem sie genau das erwähnen, was sie vorher über das Gerät gelesen haben. ("Good for the price range, okay latency...")

Dann kommen andere Anfänger, die keinen Plan haben, aber denken sie können mitreden, indem sie Fragen stellen wie:

"Wud are the preamps like?" (Rechtschreibfehler 1:1 übernommen).

Sie wissen zwar nicht genau, was ein Preamp ist, aber sie sind stolz darauf, dass sie wissen, dass es Preamps überhaupt GIBT und dann auch noch zum Interface gehören. Also stellen sie diese Frage, um mit ihrem Wissen zu glänzen.
Weil der Besitzer aber null Erfahrung und null Ahnung hat, kann er eigentlich nichts zu der Qualität des Preamps sagen und antwortet daher mit einem Mischmasch aus vorher gelesenen Reviews. Das klingt dann ungefähr so:
"Yeah, they are okay for the price range, but a bit sterile. The AD converters could be better, though."

Jetzt wird ein erfahrener Recorder sagen: "Hat der nen Knall? Jeder weiß doch, dass ein Preamp, der eine schöne Färbung reinbringt alleine schon mehr als das ganze Interface kostet. Hauptsache der Preamp macht laut genug und das sauber. Dann kann man zufrieden sein.Wie kommt der zum Geier auf "steril"?"

Aber der tatsächliche Leser denkt: "Woa der hat voll Ahnung, der kann sogar raushören, welchen Anteil der Preamp am Sound hat und welchen Anteil der AD-Wandler," (Was der aber natürlich nicht kann), "der Typ muss ein Recording GOTT sein. Was Jason Becker für die Gitarre ist, muss dieser Kerl für Aufnahmen im eigenen Studio sein. Und wenn er das Gerät gut findet, dann muss es super sein!"

Dann kauft er sich das Interface, bekommt es sogar zum Laufen, nimmt ein zwei Probetracks auf und verwendet natürlich keine Plugins wie Kompressoren oder Limiter, sondern nur ein paar Ampsimulationen.
Begeistert schreibt er ein Kurzreview in der Art:
"The best interface in this price range. The Preamps are good...well the AD Converters could be better."

Dass der Stereomix nochmal mit aufgenommen wird, bemerkt er nicht, weil er nur schnell schnell ein paar Sachen einspielt. Nach ein paar weiteren aufgenommenen Tracks verliert er die Lust am Recorden und wendet sich wieder seiner Xbox360 zu. Da regt er sich dann auf, dass man nicht beliebig speichern kann, sondern nur an festen weit auseinanderliegenden Speicherpunkten.

So einfach ist das. Weiß gar nicht, warum Du fragst.

XD

P.s: Er kennt auch keinen einzigen Song von Jason Becker bzw. er hört seine Musik nicht wirklich, weil sie anstrengend ist. Aber er weiß aus diversen Foren und Youtube Kommentaren, dass er es wirklich drauf hat.
 
@Stephan:
Was ist aus deinem Problem geworden, hat sich das gelöst? Ich wollte mir nämlich jetzt auch ersatzweise das Tascam Interface zulegen.
 
Hi Yrr,

tja, ich würde Dir gerne helfen, aber ich habe aufgehört, mich mit Recording zu beschäftigen.
Ich hab echt lange rumgekämpft und habe einfach keine Lust mehr, mich mit dem Computer rumzuschlagen. Tatsächlich habe ich in der Zeit, als ich veruscht habe, alles zum Laufen zu bringen auch kaum mehr Gitarre geübt und hab ziemlich Skills verloren. Jetzt habe ich nicht mal mehr auf Gitarrespielen Lust.

Ich bin jetzt auf Gratis-Flashgames umgestiegen. Da habe ich um einiges mehr das Gefühl, etwas produktives und auch musikalisch kreatives zu machen. Immerhin kann ich bei fast allen Spielen die Lautstärke von Musik und Soundeffekten getrennt einstellen. Das ist so toll, wie reibungslos das funktioniert. Das macht großen Spaß, sich producertechnisch zu verwirklichen und bei einem Tower Defense Spiel die perfekte Lautstärkemischung hinzubekommen.

Hm, ein paar Punkte, die aber vielleicht noch helfen könnten:

1. Mit Rory als Avatar scheinst Du wohl ein Gitarrist zu sein. Falls Du Guitar Pro benutzt, musst Du wissen, mit dem Tascam Us144mkII kannst Du Guitar Pro nicht wie mit ner gewöhnlichen Onboardsoundkarte mit General Midi verwenden. Die normale Midi Funktion fällt komplett weg, nur die komische RSE Soundfunktion geht noch. Aber die nervt schließlich.

2. Ich werd aus der Soundkarte einfach nicht schlau. Es nervt schon sehr, dass man nicht die Puffergröße direkt einstellen kann, sondern "high" "normal" "low" oder "lowest" latency einstellt. das ist schonmal undurchsichtig.
Ich habe den Support angeschrieben und anscheinend ist die Puffergröße bei "lowest" latency tatsächlich 49 Samples. Nach allem was ich bisher gelesen habe, müsste das spektakulär niedrig sein. Im Latenz-Faq rechnet Ars Ultima ja vor, dass bei 512 Samples 2*11,6ms Latenz schon rein rechnerisch mindestens entstehen.
Mein Tascam meldet allerding bei besagten 49 Samples Puffergröße eine insgesamtene Latenz von knapp über 12ms.
Verstehe ich einfach nicht.

3. Der Tascam Support (entgegen der Internetmeinung, dass er "legendär schlecht sei", ist der echt gut. Habe innerhalb von 2 Tagen Antwort bekommen) meint, dass das "Stereomix Wiederaufnahmeproblem" sehr ungewöhnlich sei und erklärt mir, wie es theorethisch dazu kommen könnte. Aber es sei nicht normal. Ich soll das Gerät einschicken. Würde auch bestimmt ein neues kriegen, aber ich bin einfach zu faul.
Ich bin allerdings nicht der Einzige, der das Problem hat. Hier im Forum hatte jemand unser Problem des Wiederaufnehmens mit dem Tascam Us122.

4. Das Tascam braucht einfach so um nichts zu tun locker mal 10% von der CPU. Beim Einstecken geht ein DPC Time Placeholder Prozess auf und der frisst ordentlich Ressourcen. das Problem hab nicht nur ich, sondern eigentlich jeder Tascam US144 Benutzer, der nachschaut.

Also ich muss ehrlich sagen, so toll das Tascam aufm Papier alle wichtigen Anforderungen erfüllt, schau Dich mal im Internet um. Soviele Leute haben Probleme damit.

Hast Du schonmal über eine Pci Lösung nachgedacht?
 
Was meinst du mit "Pci-Lösung"?
 
Er meint damit ein PCI-Audiointerface anstatt eines USB-Audiointerfaces. Scheint in der Regel weniger Probleme zu bereiten.
 

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