Preisrahmen Demo-Mitschnitt

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Hallo,

Wir möchten mit unserer Band Demo-Aufnahmen machen. Da wir eine Cover-Band sind, wollen wir alle gemeinsam einspielen, da es uns weniger auf eine klinisch saubere Aufnahme, sondern auf das Zusammenspiel ankommt.
Unsere Besetzung:
Drums (8 Kanäle)
Gesang (3 Kanäle)
Bass, Guitar, 4x Brass (je 1 Kanal)
Keys (2/4Kanäle)

Ein uns empfohlener Techniker fragt für das Mitschneiden von 24 Spuren für einen Tag knapp 400€, inkl. Kabel, 4 Monitor-wegen, aber ohne Kopfhörer, Mikrofone (wir haben keine guten Mikros) und ohne Abmischung. Nicht im Studio, sondern einer größeren Halle (von uns gestellt).

Ist das ein angemessener Preis? Mir erscheint es viel, für das reine Mitschneiden? Wenn jemand Alternativen kennt oder das als Hobby gern macht (Raum südlich von Köln), immer her damit.

viele Grüße,
Kalki

PS: Benutzte SUchbegriffe (google-suche):
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- kosten mitschnitt
- preis mitschneiden
- preis mitschnitt
 
Eigenschaft
 
Erst einmal, eine gute Entscheidung das so zu machen... ich hab mir Coverbands die Erfahrung gemacht, dass solche Mitschnitte oft am Meisten bringen. Ich würde euch auch empfehlen, das gleich mit dem Video zu verbinden und mitzuschneiden. Muss kein großer Aufwand sein, kann aber viel bringen.

Tja, der Preis hängt davon ab, was der Techniker so für eine Tagespauschale hat. Aber das kann für einen Profi gerne mal im 200€ Bereich sein. Dann kommt noch die Miete für Equipment und der Transport dazu... Das ist schon ein durchaus angemessener Preis, wenn man keinen "Freundschaftsrabatt" bekommt. Je nachdem wie viele Songs ihr spielt, dauern Mix und Master hinterher auch noch so ihre Zeit. Wenn ihr nicht vorhabt davon auch noch ein Video zu machen, ist vielleicht die Halle nicht unbedingt die bessere Wahl und es wäre unter Umständen sinnvoller in ein Studio zu gehen mit einem großzügigen Aufnahmeraum wo ihr alle live einspielen könnt. Dort kann man dann schon eher Tagespauschalen um die 300€ kriegen. Transportkosten und die höheren Aufbaukosten einer externen Location entfallen ja dabei. Außerdem ist eine große Halle ohne Publikum nicht immer soundtechnisch die beste Wahl...

Von einem Amateur könntet ihr wahrscheinlich ein Gesamtpaket für 400-500€ kriegen inklusive Mix, wie das aber dann wird, ist ne ganz andere Frage, da ist die Qualitätsspanne natürlich größer :)

Ein anderer, möglicher Ansatzpunkt wäre der Mitschnitt eines echten Live Gigs. Dann hättet ihr den Vorteil auch noch Publikum mit drauf zu haben. Der Aufwand ist auch nicht viel größer. Der zuständige Techniker bräuchte dann entweder ein Digitalpult mit Recording - Möglichkeit, eine Split - Möglichkeit über Direct Outs aus dem Pult oder einen anderen Splitter. Vorteil wäre hier, ihr könntet die Kosten mit den Technik Kosten für den Gig verbinden und so evtl. sparen. Da gibt es durchaus Techniker, die mittlerweile solche Lösungen mit anbieten. Wir machen das auch so, allerdings sitzen wir zu weit weg :) Der Aufwand ist wesentlich geringer, das ist bei uns einfach ein weiteres fest verkabeltes Rack, das einfach mit angeklemmt wird.
 
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gerade für eine coverband, die keine cds sondern konzerte verkaufen will, würde ich einen live-mitschitt vor publikum vorziehen. wenn da richtig stimmung rüberkommt, hat das auf veranstalter mehr eindruck als wenn das trocken im studio eingespielt wurde. wenns im budget drin ist am besten noch ein video-team engagieren, das gute bilder einfängt.
 
Hey,

Video hatte ich auch schon daran gedacht, allerdings ist ein richtiges Film-Team _viel_ zu teuer für uns. Wir wollen uns mit der gesamten Aufnahme so um die 300-500€ bewegen. Wenn wir ein paar Freunde finden, die sich ne Kamera in die Hand drücken lassen, werden wir das natürlich machen, ansonsten könnte man was mit Stativen machen, aber das wirkt vermutlich ziemlich leblos...

Tja, der Preis hängt davon ab, was der Techniker so für eine Tagespauschale hat. Aber das kann für einen Profi gerne mal im 200€ Bereich sein. Dann kommt noch die Miete für Equipment und der Transport dazu... Das ist schon ein durchaus angemessener Preis, wenn man keinen "Freundschaftsrabatt" bekommt. Je nachdem wie viele Songs ihr spielt, dauern Mix und Master hinterher auch noch so ihre Zeit.
Mmh. Das mit der Halle hat uns ein Freund empfohlen, weil man sich da recht verteilt auf der großen Bühne aufbauen kann, sodass es weniger Übersprechen gibt.
Wenn ihr nicht vorhabt davon auch noch ein Video zu machen, ist vielleicht die Halle nicht unbedingt die bessere Wahl und es wäre unter Umständen sinnvoller in ein Studio zu gehen mit einem großzügigen Aufnahmeraum wo ihr alle live einspielen könnt. Dort kann man dann schon eher Tagespauschalen um die 300€ kriegen. Transportkosten und die höheren Aufbaukosten einer externen Location entfallen ja dabei. Außerdem ist eine große Halle ohne Publikum nicht immer soundtechnisch die beste Wahl...
Du meinst im Studio gemeinsam einzuspielen wird billiger als in einer gesonderten, externen Location?

Ein anderer, möglicher Ansatzpunkt wäre der Mitschnitt eines echten Live Gigs. Dann hättet ihr den Vorteil auch noch Publikum mit drauf zu haben. Der Aufwand ist auch nicht viel größer. Der zuständige Techniker bräuchte dann entweder ein Digitalpult mit Recording - Möglichkeit, eine Split - Möglichkeit über Direct Outs aus dem Pult oder einen anderen Splitter. Vorteil wäre hier, ihr könntet die Kosten mit den Technik Kosten für den Gig verbinden und so evtl. sparen. Da gibt es durchaus Techniker, die mittlerweile solche Lösungen mit anbieten. Wir machen das auch so, allerdings sitzen wir zu weit weg :) Der Aufwand ist wesentlich geringer, das ist bei uns einfach ein weiteres fest verkabeltes Rack, das einfach mit angeklemmt wird.
gerade für eine coverband, die keine cds sondern konzerte verkaufen will, würde ich einen live-mitschitt vor publikum vorziehen. wenn da richtig stimmung rüberkommt, hat das auf veranstalter mehr eindruck als wenn das trocken im studio eingespielt wurde. wenns im budget drin ist am besten noch ein video-team engagieren, das gute bilder einfängt.
Live-Mitschnitt hatten wir auch mal überlegt, allerdings kann man da ja nichts erneut einspielen, wenn mans verkackt :) Und bei 10 Leuten kommt das halt schonmal vor und ein Demo mit Spielfehlern braucht man ja auch nirgendwo hinschicken. Oder seh ich das zu eng?
Ausserdem spielen wir immer mit anderen Bands zusammen, d.h. der Veranstalter bucht auch die Technik-Firma selbst. Dann könnte man ja höchstens sagen, wir hätten gern nen Mitschnitt und nehmen dafür weniger Gage, für den Technik-Aufpreis, den der Veranstalter evtl. zahlen muss. Aber ob die sich da so reinreden lassen?? Werde ich aber auch ansprechen...
Was wir aber auf jeden Fall bei unseren nächsten Live-Auftritten machen, ist ein Stereo-Mitschnitt am Mischpult, da hat man dann ja auch Publikum mit drauf oder? Nur, ist der nächste Auftritt halt erst im Mai und bis dahin wollten wir uns schon für jede Menge Events beworben haben (mit dem Demo).

Wenn man ein Live Video macht, müsste man dann ja auch ganz anders abgehen, oder? Wir sind da eher statisch, d.h. das Marterial würde dann nicht unbedingt für uns sprechen, oder? Klar, geht nicht jede Band ab wie Metallica, aber.. weiss nich :-/

Publikum kann man aber doch auch nachher noch unter die Aufnahme legen, oder? Wir haben noch ein paar alte Aufnahmen, wo man das Publikum evtl. rausnehmen könnte...

Ist der Preisrahmen 300-500€ realistisch?

Ich werde eure Vorschläge nochmal zur Sprache bringen
 
imho ist es rausgeschmissenens geld. bands die eigene musik spielen unterscheiden sich in ihrem stil und ihren songs. coverbands unterscheiden sich nicht im musikstil, sondern darin was sie auf der bühne machen. wenn der veranstalter das nicht einschätzen kann, wird er euch kaum buchen.
im studio kann man wie die größte band der welt klingen, wenn es live aber totaler mist ist, wird sich der veranstalter schön bei euch bedanken... weckt also keine falschen erwartungen, arbeitet lieber an euch
 
Ich würde euch auch weiterhin einen Live - Mitschnitt ans Herz legen. Selbst wenn da mal kleine Spielfehler drinn sind kommt es letztendlich auf eure Gesamtperformance an. Unterstützt ihr das mit einem Video sind etwaige kleine Schnitzer auch nicht mehr so klar auszumachen. Ihr könnt euch doch einfach von dem Veranstalter die Kontaktdaten der Technik - Firma geben lassen und mit denen direkt absprechen, ob einer mehrspuriger Live - Mitschnitt möglich ist. Die Kosten dafür gehen auf eure Kappe, damit hat der Veranstalter letztendlich gar nichts zu tun. Ihr nehmt dann hinterher die Spuren einfach mit und sucht euch jemanden, der euch das für nen schmalen Euro abmischt.
Publikum aus einer anderen Aufnahme rausschneiden würde ich nicht empfehlen, das klingt selten wirkllich gut.
 
stereomitschnitt vom pult bringt nicht so viel. das klingt idr nach nix. alles was auf der bühne laut ist, hörst du darauf dann leise.

du brauchst n mix aus der ambience und gestützten einzelabnahmen. erst dann hast du einen echten liveeindruck. natürlich kann man den ambience anteil auch total verringern. dann wirkt es immer noch live, aber nicht mehr zwingend nach der location in der man aufnimmt.

der aufwand hängt auch vom musikstil ab. macht ihr reggae, ist z.b. das drumset nicht so aufwändig, aber vielleicht percussion (sind evtl viele kanäle, aber oft nicht so viel mischaufwand) wenn man rock oder metal macht, verlang das schlagzeug und die gitarren sehr sehr viel aufmerksamkeit.

wenn man multitrack-recording macht, lassen sich auch bei livemitschnitten noch dubs zur korrektur einspielen. das wäre für mich kein grund, keinen live-mitschnitt zu machen.


preislich muss man einfach sehen, wie die referenzen sind und ob sie einem zusagen.

ich selber mache auch sowas, bin zwar profi musiker, aber kein profi ton-tech. dennoch denke ich, dass meine sachen gut klingen. damit landet man sicher keinen welthit, aber man wird für den preis nicht enttäsucht sein.

wenn ich nur mitschneide und n schnellen mix mache, sowie eine getrackte cd davon erstelle, dann bin ich wahrscheinlich insgesamt mit transport, aufbau und soundcheck und co. mindestens 10 Stunden in Arbeit. weniger als 20 EUR die Stunde würde ich da nicht nehmen.
wieviel zeit man dann noch in die nachbearbeitung steckt, kann verschiedene faktoren haben. aber tagelanges herumprobieren, wie bei eigenen homerecordingprojekten entfällt bei solchen dienstleistungen natürlich.

Ich bin noch am Grübeln, ob ich auch n Mitschnitt ohne Mix anbieten soll. Denke aber eher, dass das die eigenen Fähigkeiten schwächt. Da denkt dann jeder, er kanns selbst besser mischen und kauft die Leistung des Mixes nicht mit. Relativ gesehen natürlich fair. Aber absolut gesehen ist es sozusagen ein Auftrag weniger. Außerdem kann es sein, dass dem Kunden die rohen Daten nicht gefallen (was oft so ist) und dieser Eindruck auf einen als Techniker zurückfällt. Wenn ich selber mische, kommt es vor, Bassdrum oder Snare noch durch getriggerte Signale zu erweitern. Manchen kringeln sich die Zehennägel beim Wort Triggern. Aber wenn man ihnen nix sagt, finden sie es gut. :) Es kommt immer auf die Dosis und das Setup - und natürlich auf die Musik an.

Wenn ich sowas mache, möchte ich lieber alles in einer Hand machen. Auch wenn es in Richtung DVD geht, will ich nicht, dass da jemand an "meiner" Aufzeichnnung rumfuchtelt und hinterher da steht, dass es mein Ton ist. (außer es gefällt mir auch selbst hinterher besser :D)


Was ihr vor habt, ist relativ aufwändig. Von wegen beste Version rausfinden. Oder am besten noch eine Version aus mehreren zusammenschustern. Oder auch noch Dubs einspielen. Da finde ich 400 EUR gerechtfertigt. Wenn ihr es aber einfach nur 20 x einspielen wollt und dann halt das beste nehmt, ohne großes Editing, sondern einfach nur n Mix drüber und gut, dann würde ich auf 300 runterhandeln. Und ganz wichtig: immer ganz genau und kleinlich klar machen, was man eigentlich will!!!! Sonst machen Tonleute das, was sie selbst für gut befinden und damit muss man dann - zurecht - leben.
 
Hallo Kalki.

Ich habe schon das ein oder andere Mal mit einer Coverband im Studio gearbeitet und im Vergleich zu einer Liveaufnahme hat man schon ein paar Vorteile (klar, auch ein paar vermeintliche Nachteile in Bezug auf die Möglichkeit Videos etc. mitzuschneiden). Zusammen einspielen und es 'ziemlich live' klingen lassen geht auch im Studio gut, und die Erfahrung hat gezeigt, das eine entsprechend hergerichtete Promomappe mit schnieken Fotos und einem guten Studiodemo mindestens genauso viel Anklang findet wie eine reine 'Live-Mappe'.

Da ich den empfohlenen Techniker nicht kenne kann ich nicht viel zu seinem Kurs sagen. Ich weiß nur das ich hier im Studio wenn etwas mehr Leerlauf ist immer mal wieder komplette Demos (mehr als ein Tag *g*) für einen ähnlichen Pauschalkurs anbiete ohne zu denken mich unter Wert zu verkaufen. Hehe.

Bin in der Nähe von Köln bei Euskirchen. Falls Interesse steht können wir gerne einmal in Kontakt treten.
 
Ich denke auch, dass das ein realistischer Preisrahmen für einen Tag mit gutem bis ausgezeichnetem Equipment ist. Jedoch sollte dann doch etwas mehr als "nur" Demoqualität bei rauskommen und ich würde auf fertig gemischte Songs bestehen.

Letztendlich ist die Frage, was ihr damit machen wollt. Zum herzeigen für Oma, Opa, Verwandte und Freunde ist sowas sicherlich keine schlechte Idee und kann durchaus adäquate Ergebnisse Liefern. Für ein zum Verkauf angebotenes Album jedoch würde ich etwas mehr Zeit und Geld investieren.

Fragt doch mal in euerem Bekanntenkreis rum, vll findet sich da ja jemand, der das auch für billiger machen würde und mit dem man auch die Modalitäten nach eueren Vorstellungen gestalten kann.

So Far...
Laguna
 
So manch einer möchte jeden Job an Land ziehen...sogar aus der Vergangenheit.
 
Ein uns empfohlener Techniker fragt für das Mitschneiden von 24 Spuren für einen Tag knapp 400€, inkl. Kabel, 4 Monitor-wegen, aber ohne Kopfhörer, Mikrofone (wir haben keine guten Mikros) und ohne Abmischung. Nicht im Studio, sondern einer größeren Halle (von uns gestellt).

Ist das ein angemessener Preis? Mir erscheint es viel, für das reine Mitschneiden?

Auch wenn die Frage alt ist, bleibt sie immer aktuell.

Ein professioneller Tontechniker bekommt heute als Gage 250 EUR als Tagessatz, wenn er richtig gut ist, auch mehr. Je nachdem, welches Equipment zum Einsatz kommt, ist etwa 1,5% des Wertes der eingesetzten Technik als Tagespauschale anzusetzen (die Werte variieren zwischen 1% und 2,5%).

Kommt ein Profi mit ProTools HD Rack, sehr gutem Splitter (für den Livemitschnitt), sehr guten Preamps und Wandlern kann man da zwischen 15000 EUR und 60.000 EUR alles machen. Das entspricht dann einer Materialmiete zwischen 225 EUR und 900 EUR.

Ich spreche jetzt von einer Kalkulation von jemanden, der davon lebt. Der MUSS so kalkulieren, sonst ist er in 2 Jahren weg vom Fenster. 400 EUR betrachte ich für einen Profi als unteren, angemessenen Wert.
 
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Ich finde das nur lustig. Aber egal, ich habe gleich eine Aufnahme Session mit Jimi Hendrix...

@Liqui

Du darfst hier nicht alles ernst nehmen. Hört sich immer grasser an wie es ist. Sarkasmus und Ironie ist hier weit verbreitet, aber meist als Scherz.
 

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