Preisgestaltung Warwick Thumb NT gegenüber Thumb BO

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hallo allerseits,

eine frage schwirrt mir seit Tagen durch den Kopf, denn ich war neulich bei einem Bekannten Basser, der mir sein neustes Schmuckstück vorstellte: Einen Thumb 4 BO.
Das Gerät gefiel mir ausgesprochen gut, Preis ging auch völlig in Ordnung (1499,-). Jetzt stöbere ich kürzlich durchs Netz und mir fällt die Kinnlade runter:

Ein Thumb 4 NT, allerdings schlappe 1250 Euros teurer (Endpreis 2749,-). Okay, der Koprus ist aus einem anderen Holz, die Elektronik ist verschieden und der Hals eben durchgehend, aber das soll eine preisliche Korrektur über 1250 Euro nach oben rechtfertigen? Wie geht das?



Vielleicht hat das ja alles seine Richtigkeit und ich trete voll ins Fettnäpfchen, aber nur für den Aufpreis von Thumb BO nach NT bekomme ich doch einen super Bass eines jeden Herstellers!?


Zum Vergleich:

https://www.thomann.de/de/warwick_thumb_4_bolton.htm

https://www.thomann.de/de/warwick_thumb_4_nt.htm


P.S.: Ich möchte (kann) mir keinen Kaufen, frage aus reinem Interesse.
 
Eigenschaft
 
Zentraler Unterschied ist ja neben der aufwändigeren Bauart hier v.a. das Holz - und da kann der Preisunterschied abhängig von Holzart und v.a. -qualität und optischer Zeichnung schon mal schnell ein Vielfaches betragen ;)
 
Eine Corvette Std 4 aus Bubinga ist nur 120 Euros teurer als die Sumpfeschen-Variante (passive Versionen). Gut, Bubinga-Pommele ist wahrscheinlich auch wesentlich hochwertiger, gemaserter, seltener, ect., als "0815 Bubinga", von daher ist der Vergleich bescheuert. Wobei, Corvette Bubinga zu Corvette Sumpfesche = 120€ Preisunterschied und Thumb Bubinga-Pommele zu Thumb Ovankol = 1200€ ...ganz klar, die Damen und Herren bei Warwick haben sich um eine Kommastelle verrechnet. ;)
 
Ja, so wird's sein - am besten schreibst Du ihnen gleich 'ne Mail :D

(Und die Antwort bitte hier posten!)
 
Unterschiede gibts im Body-Holz - das wurde schon genannt. Bubinga Pommele ist eine besondere Maserung (eigentlich sogar eine Mutation), besonders selten und daher besonders teuer.
Die Halshölzer unterscheiden sich ebenfalls. Desweiteren die Konstruktion des gesamten Basses.
Ein BO besteht aus 2 Teilen: dem Hals (geschraubt) und dem Body.
Ein NT besteht aus 3 Teilen: dem Hals (durchgehend) und den beiden angesetzten Bodyflügeln.

Desweiteren hat ein NT eine etwas aufwändigere Elektronik. Die Mitten sind separat regelbar.
Und beim NT kann durch Potiziehen der Bass auf passiv umgeschaltet werden.

Also: es gibt eine Reihe eklatanter Unterschiede welche den Aufpreis eines NT rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so wird's sein - am besten schreibst Du ihnen gleich 'ne Mail :D

(Und die Antwort bitte hier posten!)

Kann mir die Antwort bereits denken. So im Wortlaut wie "Hiermit haben sie sich für alle Zeiten aufs Abstellgleis gestellt. Wir werden ihnen keines unserer Hochwertigen Produkte mehr verkaufen" :D
 
KEINER wird gezwungen, einen zu kaufen :nix:

Man diskutiert auch nicht über die Exklusivität und die Rechtfertigung eines Kaufpreises eines Ferrari usw.
Wer einen will - kauft einen, fertig.
 
wenn ich mir überlege, dass mein BO Ltd. seinerzeit etwa 2500 euro gekostet hat und zwar nicht neck-through, dafür aallerdings überaus exklusiv ist ( ovangkol-bubinga-combo, extra ausgesuchtes pommele, angeblich vom wilfer persönlich ausgesucht, limitiert auf 150 stück weltweit) und der stinknormale NT fast gleich teuer ist, ist das doch irgendwie seltsam.
den endpreis kann man nicht nur vom Warwick-NT-design (hals "greift" unter den korpus, anders als die potthässliche standardvariante, nämlich nen hals zu nehmen und die korpusflügel dranzupappen) herleiten, sondern wohl von natürlichen schwankungen des holzpreises und natürlich weils made in germany ist. und das thumb-image.
 
Natürlich ist, denke ich mal, auch viel dem Thumb-Image geschuldet ... aber den Preis von wirklich exklusiven Hölzern sollte man hier net unterschätzen - zumal es ja beim NT um etwas mehr Holz geht als nur 'ne dünne Zierdecke ;)

Und ganz ehrlich - den Thumb BO empfinde ich z.B. vom P/L-Verhältnis sogar als sehr gut, es ist nun mal ein etwas speziellerer, exklusiverer Bass - man bekommt aber ein hervorragendes Instrument für's Geld, dass qualtitativ einfach anders dasteht als irgend ein 500-1000€-Bass.

Und wem der NT die 2,7k€ wert ist, der wird ihn sich auch kaufen - mal ganz ehrlich, man kann für exklusive Geräte anderer Marken noch deutlich mehr hinlegen. Warwick bedient da halt die ganze Bandbreite - und exklusiver Geschmack war noch nie ganz billig ;)
 
zumal es ja beim NT um etwas mehr Holz geht als nur 'ne dünne Zierdecke ;)

das gefällt mir ja so an warwick: keine halben sachen... nix zierdecke.. 50% der korpusstärke ist ovangkol, 50% bubinga, wenn du das gemeint hast :cool:
 

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