Preis für ein ordentliches Mikrofon

  • Ersteller bipolarunit
  • Erstellt am
bipolarunit
bipolarunit
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.09.20
Registriert
30.01.14
Beiträge
143
Kekse
0
War als Irrläufer bei den Vocals in "FAQ/Workshops" gelandet. MfG Basselch

Hi

ich mache House Musik mit Trackern.

ein Kumpel hat das zoom h4 oder so ähnlich. Guter Klang eigentlich, hatte aber auch noch nicht die Möglichkeit teurere bzw. überhaupt ein qanderes gerät zu testen, ausser mein 5€ (high quality) <-- steht auf der Verpackung, Schwanenhalsmikrofon von speedlink was ich mir mal probehalber gekauft habe.


ich schwanke noch zwischen dem zoom h1n oder einem einfachem usb mikrofon.
ab welchem Preis würde ich dafür ein vernünftiges USB Mikrofon bekommen ?
Und kann ich dann über usb mit 192000 hz qualität aufnehmen ?
ich Arbeite mit soundforge oder Audacity oder Goldwave,habe aber noch nirgends eine Einstellung für usb mikrofone gefunden,deswegen würde ich schon gerne wissen ob das überhaupt funktionieren würde und ob ein usb mikrofon für 50 euro an die qualität des h1n herankommt, oder ob ich wesentlich mehr ausgeben müsste.

Gruß

Lars


? irgendwiie hab ich hier schreibprobleme im textfenster
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Basselch
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: Rechnerschluckauf
Hallo, Lars,

... da geht noch so einiges durcheinander ;) - mal sehen, was wir für Dich tun können.

Zoom H4 - die Bezeichnung ist richtig, das Gerät gibt es. Sowohl das alte wie auch das neuere mit dem "n" hintendran bieten schon mit den eingebauten Mikrofonen guten Klang. Auch das Zoom H1 bietet für wenig Geld bereits erstaunliche Qualität.

Auf jeden Fall sehr, sehr viel bessere als Dein "high-end"-Spielzeug für 5 €. Man sollte nie den Verpackungs- und Werbeaufschriften blindlings glauben.

Noch was anderes: Vergiß die 192 KHz Samplingfrequenz! Und zwar ganz schnell. Die brauchst Du allenfalls in einer Preisklasse, in der das übrige Equipment bequem den Wert eines Einfamilienhauses erreicht, um es mal flapsig zu sagen. Im low-budget-Bereich, und in dem bewegst Du Dich, reichen vollkommen die üblichen 44,1 KHz bzw. 48 KHz aus, die fast alle kleinen Interfaces und USB-Mikrofone auch liefern können. Viel wichtiger wäre stattdessen die Wortbreite von 24 bit...

Zum Mikrofon: Wenn Du auf ein USB-Mikrofon schielst, dann bitte nicht unter dem Samson G-track, dem Audio Technica AT2020 USB+ (das + ist hier ganz wichtig!) oder dem Shure PG27 USB. Vom G-track weiß ich aus einigen Erfahrungen im Bekanntenkreis, daß es gar nicht schlecht ist - allerdings ist es einer Kombi aus separatem Interface und Mikrofon doch klar unterlegen.

Sicher gibt es auch billigere USB-Mics, die bieten Dir aber leider kein Monitoring an, d. h. Du kannst, während Du selbst einsingst/einrappst, nicht abhören, was Du gerade machst - für Aufnahmen ein k.o.-Kriterium.

Der Vergleich mit dem H1 hinkt, da Du ein Mikrofon, das in mono aufnimmt, mit einem Stereo-Handheld-Recorder vergleichen möchtest, das geht nicht so gut. Du kannst das H-1 v2 (ein H1n gibt es nicht) allerdings auch als USB-Interface verwenden...

Die andere Linie wäre, statt auf ein USB-Mic auf getrenntes Interface und Mikrofon zu setzen. Eine gute Empfehlung wäre eine Kombi beispielsweise aus Focusrite Scarlett 2i2 und Audio Technica AT2035, ggfs. auch statt dem AT2035 das AT2020, diesmal ohne USB.

Zur Auswahl von USB-Mikrofonen in der Software: Entweder haben die einen Treiber, den Du zuerst installieren mußt und den Du dann als Quelle im Programm auswählen kannst, oder sie funktionieren "class compliant", d. h. ohne Treiber. Dann steht da etwas wie "USB-Audio device" oder "standard USB sound device". Das wählst Du dann an...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
DANKE für die Mühe ,sehr Umfangreich und gut verständlich erklärt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben