Kermit98
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Kleines Samstag-nachmittag-Projekt
Basis ist mein "alter" Squier Precision, dessen 1. Umbauschritt schon hier
https://www.musiker-board.de/thread...ur-affinity-oder-a-bass-named-dracula.566645/
beschrieben wurde. Inzwischen ist das Dracula-Pickguard und viele der Fledermäuse weg - man verändert sich ja im Laufe der Zeit - und die Farbe Schwarz dominiert (Hi, Cymon ) ... ein paar Fledermäuse auf dem Hals sind aber noch geblieben
Nochmal die technischen Daten in Kürze: Squier Precision Affinity, Halsstempel 2002, Erle-Body, Ahorn/Palisander-Hals. Kluson-Mechaniken, Graphtech-"Black Tusq"-Sattel PT1400, Brücke mit selbstgebohrtem "String-through-Body". Er hatte zwischenzeitlich einen Satz Seymour Duncan SBD-1 Pickups bekommen. Für einen Preci geiler Sound, mit meinen bevorzugten Fender Flatwounds für einige unserer Songs aber zu "brav". Ein EHX "Mole" hilft zwar mit dem fehlenden Biss, dafür muss ich das Floorboard dauernd mit rumschleppen. Also bekam er schussendlich einen Satz SBD-3 Quarterpounder. Bums, das war der Klick an aggressiven Sound der mir gefehlt hat.
Aber.... für die bluesigen Songs ists definitiv zu heavy. Sch..... was nun? Rückbau auf die SBD-1 ? Oder jedes Mal einen 2. Bass mit zur Probe und dann auch Live dauernd wechseln.... Alles irgendwie nicht befriedigend.
Da der Eigenbau eines Doppelhals-Precis am Veto der Familienkassenverantwortlichen scheitert muss der Schwarze das Mädchen für alles werden.
Ok, es ist kein Sammlerinstrument und wirds wohl niemals werden (außer ich werd mal ganz ganz berühmt), er hat überall Dellen und Macken ("Roadworn by Kermit" ), er gehört mir und mir alleine.... also kommt ein 2. Satz Pickups rein. Schluss, Ende, aus. Schließlich liegen ja noch die SBD-1 da....
Und Ja, es muss gefräst werden. Das erste Mal übrigens das ich eine Oberfräse in der Hand habe....
Zwischen den normalen Pickups und dem Hals ist genug Platz, evtl. Fräsfehler werden vom Pickguard verdeckt. Da ich hauptsächlich auf der E- und A-Saite spiele wird es eine V-Anordnung der Pickups, sodas der typische Preci-Sound sogut als möglich erhalten bleibt. (Bei einer ZickZack-Anordnung wäre der Pickup für die E- und A-Saite sehr nahe am Hals gelandet.)
Schritt 1: Vorbereitung. Zuerst mal das Pickguard runter. Solange die Saiten noch drauf sind mit 2 Covern die Positionen der Pickups anzeichnen. Etwas großzügiger dann den Platz für das Fräsen anzeichnen. Dann Saiten runter, Hals, Pickups und Brücke ab. Die Oberfläche zum Schutz gegen Kratzer mit Klebeband abkleben.
Schritt 2: Fräsen (diejenigen die jetzt Tränen in den Augen haben ob dieses Frevels....es ist ein Squier !! Kein Hundewelpe, kein Fender aus dem Custom-Shop !! Ich hab schließlich auch kein Mitleid - und ich bin derjenige der ihn schreien hört !!)
Die groben Brocken mache ich mit einem Forstnerbohrer weg, dann muss die geliehene Fräse nicht so leiden.....
Stellprobe, nochmal sauber überfräsen und dann schwarz beizen. Und ja, ich weiß das da ein paar Fräsfehler drin sind..... wie gesagt, das ist mein erster Kontakt mit ner Oberfräse.
Schritt 3: Umdrehen, denn auf der Rückseite kommt noch ein Batteriefach dazu
Schritt 4: Abschirmung nacharbeiten, dann schwarz lackieren, damits später nicht kupfern aus den Ritzen schimmert, Pickguard anpassen, Pickups montieren
Schritt 5: Elektrik anpassen. Er bekommt auch ein internes Stimmgerät von F-Tune, daher das zusätzliche Batteriefach. Ein einfacher Wechselschalter für die
Pickup-Wahl. Ich hab bewusst auf einen Toggle-Switch oder einen Mixer/Überblendregler verzichtet, da die beiden Tonabnehmer sehr unterschiedliche Widerstandswerte haben und ich da jetzt nicht rumexperimentieren möchte.
So. Jetzt ist gerade Sch.... wetter draußen, also nix mit Fotos vom ganzen Gerät. Aus welchem Grund auch immer geben die SBD-1 plötzlich keinen Ton mehr von sich, ich hab keinen Durchgang bzw. unendlich Widerstand auf beiden Einzelspulen . Zum Glück hab ich noch einen Satz Pickups aus einem anderen Bass, allerdings ist der Unterschied zu den SBD-3 nur noch minimal. Aber egal, das Projekt an sich funktioniert und einen anderen Satz "Vintage"-Pickups werd ich auch noch auftreiben können.
Wenn ich schönes Wetter hab schieß ich noch ein paar Fotos des schwarzen Basses (Hi, Cymon ) Auf dem Pickguard (China, 9,- EUR ) ist noch die Folie drauf, deswegen wirkt es so grau auf den Bildern.
Das F-Tune-Onboard-Stimmgerät ist übrigens eine echt g*ile Erfindung - wenn man das Platzproblem für die 9V-Blockbatterie lösen kann. Kein Kruschteln mehr im Rucksack nach dem (vergessenen) Clip-On-Tuner, kein Rumschleifen und Drüberstolpern von Bodentretern... und so genau wie ein Pitchblack.
Good Vibrations
Basis ist mein "alter" Squier Precision, dessen 1. Umbauschritt schon hier
https://www.musiker-board.de/thread...ur-affinity-oder-a-bass-named-dracula.566645/
beschrieben wurde. Inzwischen ist das Dracula-Pickguard und viele der Fledermäuse weg - man verändert sich ja im Laufe der Zeit - und die Farbe Schwarz dominiert (Hi, Cymon ) ... ein paar Fledermäuse auf dem Hals sind aber noch geblieben
Nochmal die technischen Daten in Kürze: Squier Precision Affinity, Halsstempel 2002, Erle-Body, Ahorn/Palisander-Hals. Kluson-Mechaniken, Graphtech-"Black Tusq"-Sattel PT1400, Brücke mit selbstgebohrtem "String-through-Body". Er hatte zwischenzeitlich einen Satz Seymour Duncan SBD-1 Pickups bekommen. Für einen Preci geiler Sound, mit meinen bevorzugten Fender Flatwounds für einige unserer Songs aber zu "brav". Ein EHX "Mole" hilft zwar mit dem fehlenden Biss, dafür muss ich das Floorboard dauernd mit rumschleppen. Also bekam er schussendlich einen Satz SBD-3 Quarterpounder. Bums, das war der Klick an aggressiven Sound der mir gefehlt hat.
Aber.... für die bluesigen Songs ists definitiv zu heavy. Sch..... was nun? Rückbau auf die SBD-1 ? Oder jedes Mal einen 2. Bass mit zur Probe und dann auch Live dauernd wechseln.... Alles irgendwie nicht befriedigend.
Da der Eigenbau eines Doppelhals-Precis am Veto der Familienkassenverantwortlichen scheitert muss der Schwarze das Mädchen für alles werden.
Ok, es ist kein Sammlerinstrument und wirds wohl niemals werden (außer ich werd mal ganz ganz berühmt), er hat überall Dellen und Macken ("Roadworn by Kermit" ), er gehört mir und mir alleine.... also kommt ein 2. Satz Pickups rein. Schluss, Ende, aus. Schließlich liegen ja noch die SBD-1 da....
Und Ja, es muss gefräst werden. Das erste Mal übrigens das ich eine Oberfräse in der Hand habe....
Zwischen den normalen Pickups und dem Hals ist genug Platz, evtl. Fräsfehler werden vom Pickguard verdeckt. Da ich hauptsächlich auf der E- und A-Saite spiele wird es eine V-Anordnung der Pickups, sodas der typische Preci-Sound sogut als möglich erhalten bleibt. (Bei einer ZickZack-Anordnung wäre der Pickup für die E- und A-Saite sehr nahe am Hals gelandet.)
Schritt 1: Vorbereitung. Zuerst mal das Pickguard runter. Solange die Saiten noch drauf sind mit 2 Covern die Positionen der Pickups anzeichnen. Etwas großzügiger dann den Platz für das Fräsen anzeichnen. Dann Saiten runter, Hals, Pickups und Brücke ab. Die Oberfläche zum Schutz gegen Kratzer mit Klebeband abkleben.
Schritt 2: Fräsen (diejenigen die jetzt Tränen in den Augen haben ob dieses Frevels....es ist ein Squier !! Kein Hundewelpe, kein Fender aus dem Custom-Shop !! Ich hab schließlich auch kein Mitleid - und ich bin derjenige der ihn schreien hört !!)
Die groben Brocken mache ich mit einem Forstnerbohrer weg, dann muss die geliehene Fräse nicht so leiden.....
Stellprobe, nochmal sauber überfräsen und dann schwarz beizen. Und ja, ich weiß das da ein paar Fräsfehler drin sind..... wie gesagt, das ist mein erster Kontakt mit ner Oberfräse.
Schritt 3: Umdrehen, denn auf der Rückseite kommt noch ein Batteriefach dazu
Schritt 4: Abschirmung nacharbeiten, dann schwarz lackieren, damits später nicht kupfern aus den Ritzen schimmert, Pickguard anpassen, Pickups montieren
Schritt 5: Elektrik anpassen. Er bekommt auch ein internes Stimmgerät von F-Tune, daher das zusätzliche Batteriefach. Ein einfacher Wechselschalter für die
Pickup-Wahl. Ich hab bewusst auf einen Toggle-Switch oder einen Mixer/Überblendregler verzichtet, da die beiden Tonabnehmer sehr unterschiedliche Widerstandswerte haben und ich da jetzt nicht rumexperimentieren möchte.
So. Jetzt ist gerade Sch.... wetter draußen, also nix mit Fotos vom ganzen Gerät. Aus welchem Grund auch immer geben die SBD-1 plötzlich keinen Ton mehr von sich, ich hab keinen Durchgang bzw. unendlich Widerstand auf beiden Einzelspulen . Zum Glück hab ich noch einen Satz Pickups aus einem anderen Bass, allerdings ist der Unterschied zu den SBD-3 nur noch minimal. Aber egal, das Projekt an sich funktioniert und einen anderen Satz "Vintage"-Pickups werd ich auch noch auftreiben können.
Wenn ich schönes Wetter hab schieß ich noch ein paar Fotos des schwarzen Basses (Hi, Cymon ) Auf dem Pickguard (China, 9,- EUR ) ist noch die Folie drauf, deswegen wirkt es so grau auf den Bildern.
Das F-Tune-Onboard-Stimmgerät ist übrigens eine echt g*ile Erfindung - wenn man das Platzproblem für die 9V-Blockbatterie lösen kann. Kein Kruschteln mehr im Rucksack nach dem (vergessenen) Clip-On-Tuner, kein Rumschleifen und Drüberstolpern von Bodentretern... und so genau wie ein Pitchblack.
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