Preamp Upgrade für Shure SM7B und den schmaleren Geldbeutel?

boerdi
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Ahoi!

Nach längeren Vergleichstest hat das Shure SM7B für Gesangsaufnahmen endlich seinen Weg in mein Wohnzimmer gefunden. Diese USB Interfaces stehen mir zur Verfügung: Line 6 Toneport UX1 oder Zoom R16. Dazu habe ich folgende Fragen:

- Welches der beiden Interfaces liefert theoretisch das qualitativ bessere Resultat? Ich habe noch nicht das Ohr und das nötige Hintergrundwissen um feinere Nuancen/Unterschiede zu entdecken. Der einzige Unterschied den ich sicher feststellen kann, ist der, dass (für gleichen Pegel) der Gainregler beim UX1 fast am Anschlag ist und das R16 ein wenig mehr Headroom hat.

- Würde in einem solchen Fall die Anschaffung eines "besseren" Preamps Sinn machen? z.B.: ART Tube MP Studio V-3 (o.ä.) welcher dann z.B. via Line-In an das Line 6 Interface angeschlossen wird?

- Macht ein "Upgrade" in der Preisklasse 80-150 Euro überhaupt Sinn? Oder sind die Verbesserungen zu gering gemessen am finanziellen Aufwand? So dass man eher für ein ordentliches Gerät in der 300-400 Euro Klasse sparen sollte?


mfg,
Mike
http://www.musik-service.de/art-tube-mp-studio-v-3-prx395751193de.aspx
 
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Macht ein "Upgrade" in der Preisklasse 80-150 Euro überhaupt Sinn? Oder sind die Verbesserungen zu gering gemessen am finanziellen Aufwand? So dass man eher für ein ordentliches Gerät in der 300-400 Euro Klasse sparen sollte?
Letzteres!
 
+1

Preamp und Mikro bilden ja eine technische Einheit, und in einem ungefähren Rahmen kann man schon sagen, dass diese Teile gleichermaßen viel Beachtung verdient haben. Gerade die doch recht schwachen, sensiblen Signale dynamischer Mikros brauchen einen angemessen guten Preamp. Bei Kondensatormikros ist das weniger kritisch, denn die haben ja bereits eine erste Vorverstärkerstufe eingebaut und liefern deutlich kräftigere Signale.
 
Welche Geräte in der Preisklasse 300-400 Euro würdet ihr in diesem Fall empfehlen?
Und es gibt in den unteren Preisklassen (100-200) wirklich nichts brauchbares?
Für meine Zwecke (Gesang) reicht ein einziger Kanal. (Es können notfalls aber auch zwei sein)
 
Hello,
In der 400€ Preisklasse würde ich Dir den Focurite ISA One nahelegen.
Bei der Preamp-Wahl sollte man in dem Fall im Hinterkopf behalten, dass das SM7B extrem viel Gain braucht.:redface:
Lg, Tom
 
Der Gainhunger des SM7B ist mir bekannt :)

Habe das Budget für die nächsten Monate nochmals überprüft und die Grenze ist auf max. 200 Euro gesunken :(

Wäre denn z.B. ein M-Audio DMP3 (oder ähnlich) tatsächlich rausgeworfenes Geld? Kostet +- 170 Euro (Hier ein Testbericht)
Ich könnte mir vorstellen, dass es im Vergleich zu den eingebauten Preamps im Toneport UX1 von Line 6 oder im Zoom R16 doch eine Verbesserung wäre.
Oder liege ich mit der Annahme falsch?
 
Der DMP3 wird wahrscheinlich ein klein wenig besser sein als die eingebauten Preamps. Was erwartest Du denn für eine Art Verbesserung? Was hast Du in Zukunft damit vor?

Ich tippe darauf, dass Du dich mit dem Equipment schrittweise vom Amateur-Niveau "hocharbeiten" willst, das SM7B ist da der erste Schritt. Der Preamp als nächster Schritt ist dann sinnvoll. Und da ist in der Billigklasse (50-150€) einfach kein deutlicher Sprung möglich.
Für 300-400 bekommst Du den oben erwähnten Focusrite ISA One oder einen Golden Age Projet Pre-73. Der Focusrite ist ein eher neutraler Preamp, der ein hochwertiges, sauberes Signal liefert. Der Golden Age ist ein Clone des Preamps vom Neve 1073 und ein eher klangfärbender "Charakter-Preamp". Der 1073 zusammen mit dem SM7B ist eine Klassikerkombination - viele Rock/Pop-Aufnahmen der letzten Jahrzehnte sind damit aufgenommen worden (prominentetes ist das Thriller-Album von Michael Jackson).
 
Das Ziel ist das von dir erwähnte saubere und hochwertige Signal. Daher werde ich den Rat befolgen und für ordentliches Gerät (c.f. Focusrite ISA One oder ähnliches) sparen.
Die Musik meiner zwei Bands ist eh nur Krach :p (Death und Black Metal). Da fällt ein minimales Rauschen sicher nicht auf.

Meine letzte Frage: Vom Preamp muss ich dann in den Rechner. Spontan würde ich dafür den Line In vom Line 6 Toneport UX1 nehmen. Muss man an dieser Stelle der Signalkette auch auf besseres Material setzen oder beeinträchtigt ein "billiges" Interface das Signal nicht? Oder direkt eine hochwertige Kombilösung (Preamp+Interface) besorgen?
 
Ich würde dann direkt auf ein Interface wie das Babyface von RME setzen.
 
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