Preamp oder DI-Box für Shadow SH-145 Tonabnehmer?

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bluesdirk
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Hallo zusammen!

Ich hab vor einiger Zeit bei Ebay günstig einen Shadow SH-145 Schalloch-PU erstanden und ihn in meiner Gretsch Roundshoulder Dreadnaught (keine Modellbezeichnung, scheint ein alter Prototyp gewesen zu sein, BJ angeblich 1972) verbaut.

Obwohl der PU aktiv ist, überlege ich nach einer guten DI-Box oder einem guten Preamp zu suchen, um den Sound noch ein bischen mehr in Richtung "Natürlichkeit" zu bearbeiten, bevor es in die PA geht.

Für Empfehlungen, Tips und Erfahrungen aller Art bin dankbar :great:
 
Eigenschaft
 
Eine DI-Box macht das Signal symmetrisch, dadurch kann es unbeeinflusster von Störeinwirkungen auf einen langen Weg zur PA geschickt werden (Infos)
Bei großen Anlagen ist das obligatorisch. Schon wenn das Kabel in ein Multicore zu einer PA gesteckt wird, sollte es symmetrisch sein.
Aber am Klang selbst, sollte eine gute DI-Box eigentlich gar nichts ändern. ;)
Es gibt aktive und passive DI-Boxen. Bei einem aktiven Pickup-System wie Du es hast, reicht eine passive PA-Box, auch wenn die Symmetrierung minimal Pegel nimmt, das kann aber zu gunsten der Symmetrierung locker in Kauf genommen werden.
So, also die DI-Box brauchst Du bei einer großen PA auf jeden Fall wegen dem Signalweg.

Du kannst zwecks Klang mit einem externen Preamp für den Gürtel arbeiten, die lohnenswerten Geräte von L.R. Baggs und Fishman sind aber nicht ganz günstig.
Ein Alternative wäre, mit einem EQ (geht auch ein Pedal) zur arbeiten.
Eine DI-Box danach ist natürlich trotzdem angesagt.

Es gibt eine absolute Edellösung, die wirklich gut klingt und Preamp, EQ und DI-Box in einem Gerät bietet, das ist der L.R.Bagg Para DI, ist aber mit 200 Euro nicht ganz billig.
 
Um den Pickup-Sound in Richtung akustischer Klang zu "verbiegen", gibt es auch Effektgeräte mit Mikrofonsimulation wie z.B. das Boss AD-8 oder die Aura-Pedale von Fishman. Das Problem ist nur, dass die in aller Regel auf das Signal eines Piezo-Pickups ausgerichtet sind. Das führt bei magnetischen Schalloch-PUs wahrscheinlich nicht zu dem gewünschten Ergebnis.

Interessant wäre es vielleicht mal, auszuprobieren, was ein Akustiksimulator für E-Gitarren mit dem Klang macht, das ist aber wohl eher ne Spielerei, würde ich sagen.

Gruß
Toni
 
Ja, die Multieffekte für Akustikgitarre gibt es auch noch.
Bei Spiel über PA gibt es damit immer das Problem, dass der Mensch am Mixer erstens besser hört, was der Saal beispielsweise an Hall verträgt und zweitens an der PA auch deutlich hochwertigeren Hall hat.
Ich rate Leuten, die von der E-Gitarre kommen und meinen sie müssten da auch Effekte hinter der A-Gitarre einsetzen, immer erstmal davon ab.
Lieber einen guten A-Sound als viele Verfremdungen, sonst kann ja gleich E-Gitarre gespielt werden.

Bevor die Frage nach dem relativ günstigen Zoom A2 kommt. Das ist für ein paar Modulationseffekte ganz nett, die Mikrosims und Instrumentensimulatioenen gefallen mir persönlich gar nicht, also als Klangverbesserer aus meiner Sicht eher nicht geeignet.
 

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