Preamp gesucht... oder so

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batsrad_2
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Guten Abend,
also, letztens bei der Bandprobe sind mir einige Sachen aufgefallen, die mir zwar schon lange Zeit so im Kopf rumgeisterten, aber die sich nie richtig manifestierten. Also erstmal hab ich bemerkt, dass mein Bass (Ich hab nen Ibanez GSR 180) im Vergleich zu anderen auch passiven Bässen ein wenig leise ist. Egal welches Kabel ich nutze. Deshlab dachte ich an einen Preamp, der das Signal vielleicht ein wenig anhebt. Ja, dann ist mir des weiteren aufgefallen - das auch schon seit längerem - das der Ton beim Spiel mit dem Plek, wenn ich von oben auf die Saite schlage leiser ist als wenn ich von Unten die Saite anschlage. Da ich Black Metal spiele und ich da viele 16tel Parts habe ist das schon ziemlich ungünstig und störend, weshalb ich an einen Kompressor gedacht habe, der das vielleicht ein wenig anpasst. So nennt man das Teil doch, ne? Und dann wäre für meine Musik zu guter letzt auch ne kleine leichte Zerre ganz schön, also nicht so'n Monster Brett, aber schon n bissle angezerrt. Gibt es sowas vielleicht in einem Gerät, also wo ich diese drei Effekte erreiche oder wie kann ich diese, nennen wir es mal Probleme sonst lösen? Also bis zu 100€ darfs schon kosten, würd ich sagen, auch wenn das für Effekte nicht unbedingt sonderlich viel ist. Ich als Unbedarfter hoffe auf eure Hilfe! ´Danke im Vorraus^^
 
Eigenschaft
 
Zum Anheben der Lautstärke reicht ein Booster, ein Preamp ist da etwas zuviel des Guten. Ein Kompressor zur Angleichung von Lautstärkeunterschieden ist eine gute Idee. Da nämlich die meisten Kompressoren auch einen Volumeregler haben, entfällt dabei auch der Booster. Aber ein Verzerrer in einem Kompressor? noch nie gesehen :(
 
Hi,

es gibt da eine ganze Reihe an netten Boostern für den Bass - ich hab im Moment im Flohmarkt auch einen Rußenzehn Daniel D. Deluxe booster stehen: Vielleicht mal anschauen ;) Der ist im Endeffekt eine Röhrenvorstufe und macht ua. einen Bassboost (einstellbar) und eben einen normalen Lautstärkeboost.
 
Geld ausgeben und den Nachfolger vom legendären Promeek P3 holen:

Tfpro P3

Das ist ein "Mini"-Preamp mit Kompressor, alles in guter, rauschfreier Qualität, was bedeutet, daß Du auch im späteren Verlauf Deiner Musikerkarriere noch etwas damit anfangen kannst.

Kompressor: Threshold niedrig und Release schnell stellen und die Mastervolume dementsprechend anpassen

Preamp: Gain leicht über den Peak einstellen, dann zerrts etwas an.
 
Sieht interessant aus. Gibt es den überhaupt noch? Oder muss man auf den Joemeek three-q "ausweichen"?
Wie sieht es bei den Geräten mit der Eingangsimpedanz aus? - Beim three-q lese ich 20kOhm am Line-In, der lt. Manual für Gitarren/Bässe genutzt werden kann. Das ist für passive Instrumente ziemlich wenig. Gibt es da keine Sound- (Höhen-)Verluste?
 
Sieht interessant aus.

Der ist auch gut. Ich nutze ihn vor allem, wenn ich im Studio oder bei PC-Homerecording-Sachen den Bass einspiele, denn das klingt noch erdiger, wärmer als direkt-ins-Pult, aber man hat nicht das viele Rauschen von abgemiketen Amps oder billig-MultiFX wie dem GT6B (oder schlimmer)

Gibt es den überhaupt noch? Oder muss man auf den Joemeek three-q "ausweichen"?

Kann sein, daß ihn einige Läden noch als Restposten haben, denn anscheinend wird der tatsächlich nicht mehr produziert. Andernfalls gibt es vielleicht gebrauchte Geräte auf dem Privatmarkt. Im Endeffekt wird sich der Nachfolger aber nicht weit von diesem Gerät unterscheiden, so war es ja auch beim Joemeek auf den Tfpro P3 der Fall.

Wie sieht es bei den Geräten mit der Eingangsimpedanz aus? - Beim three-q lese ich 20kOhm am Line-In, der lt. Manual für Gitarren/Bässe genutzt werden kann. Das ist für passive Instrumente ziemlich wenig. Gibt es da keine Sound- (Höhen-)Verluste?

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber zumindest habe ich die Erfahrung nie gemacht, auch wenn ich ausschliesslich aktive Instrumente benutze. Den Fender Jazz Marcus Miller und den ehemals benutzten Warwick Corvette6 fretless habe ich immer im passiven Modus eingespielt und sehr gute Ergebnisse bekommen. Das Gerät hat auch noch einen EQ, den ich aber eher sparsam bis garnicht eingesetzt habe.
 
Danke!

Ok, wenn Du mit passiven Instrumenten gute Erfahrungen gemacht hast, ist er wohl eine Empfehlung wert.
 
Hmm... erstmal danke bis hierher.
Wenn es das Teil nicht mehr so wirklich gibt, wie sieht es dann mit anderen Multieffektgeräten wie zum Beispiel dem hier aus. Das find ich zumindest aufm Papier - bzw aufm Monitor - ganz nützlich. Die Suche ergibt nicht viel hilfreiches, aber generell kann man es doch auch mal mit so einem Gerät versuchen, oder? Genrell hät ich schon ganz gern etwas zum treten. Oder sind Einzeleffekte da besser? Soll ich eher zu dem Toneworks-Ding greifen, oder zum Beispiel nen Behringer Kompressor und Overdrive in Reihe vor den Amp schalten? Grad bin ich eher für das Multiteil, auch wenn ich mich jetzt nicht auf das da festlegen möchte, aber allgemein würd ich schon ganz gerne mit noch n paar mehr Effekten rumprobieren, auch wenn ich gerade keine spezifische Verwendung dafür habe.
 
[...]
Wenn es das Teil nicht mehr so wirklich gibt, wie sieht es dann mit anderen Multieffektgeräten... [...]
Hervorhebung durch mich

Also, der Tfpro P3 ist kein Multieffektgerät, sondern in erster Linie ein Kompressor.

Ich kann in Zusammenhang mit Multieffektgeräten nur eindringlich darauf hinweisen, daß wirklich gute, einwandfreie Multieffektprozessoren ziemlich teuer sind. Die gemeinhin im Bassbereich günstig (kleiner 250Euro) angebotenen "Alleskönner" können tatsächlich alles, aber nichts richtig.

Wenn Du tatsächlich erstmal mit Effekten experimentieren willst, dann mag sich so ein Gerät vom praktischen Standpunkt aus lohnen. Solltest Du aber zu irgend einem Zeitpunkt gewisse Effekte in guter Qualität wollen, wirst Du dieses Gerät nicht mehr nutzen, da vor allem komplexere Effekte wie Reverb, Oktaver, Auto-Wah und Synthie-Bass meisst unter aller Sau sind.

Ein wirklich gutes Multieffektgerät ist z.B. das Lexikon MPX 1, aber das kostet auch circa 700 Euro.

Es muss einem aber klar sein, daß man für das gleiche Geld, das man für ein einzelnes, hochwertiges Effektgerät ausgibt, keine hochwertigen Multieffektprozessoren bekommt.

Ein mieser Hall, ein Oktaver der ständig aussetzt, einen Bass-Synth ohne Druck, eine Autowah das nicht richtig anspricht, einen näselnden Verzerrer ... das muss man sich nicht wirklich antun.
 
Gut, gut. Ich denke ich werde dann doch zwei Einzeleffekte nehmen, also einen Verzerrer und einen Kompressor. Es gibt ja recht viele Bassverzerrer, doch bei den Kompressoren blicke ich da nicht so recht durch. Welchen würdet ihr da empfehlen? Achja: So viel mehr als 50€ wollt ich eigentlich nicht für nen Kompressor ausgeben, aber ich weiß ja nicht, wie es da generell preismäßig ausschaut.
 
Also ich kann dir das Boss LMB-Kompressorpedal ans Herz legen, bin damit sehr zufrieden. Rauscht nicht und hat genügend Lautstärkereserven, hat die klassischen-Kompressor-Einstellungensmöglichkeiten für Ratio und Threshold, sowie die Potis für die Stärke des Enhancers (verstärkt nochmal die leisen Bereiche) und die Stärke des Boosters("Level") . Kostet aber 85€.

Das DigitechBassSqueeze (65€) läge da wohl eher in deinem Preisbereich. Das ist ein 2-Band Kompressor, bei dem man einstellen kann, welche Frequenzbereiche wie stark komprimiert werden, allerdings nicht wie. Ein Booster ("Level"-Poti) ist auch drin. Da ich das Pedal nicht kenne, kann ich dir leider nicht sagen, wie stark es rauscht und ob sich der Sound durch die digitale Signalverarbeitung verändert. Austesten!

Preislich noch günstiger gibt es dann nur noch Behringer.
 
ich glaub an deiner stelle wuerd ich vom tone-works abstand nehmen. ich hab den meiner freundin geholt, die daheim mit kopfhoerern ein bischen ueben wollte, aber fuer mehr taugt das teil defintiv absolut null... das is nichmal ansatzweise buehnentauglich verarbeitet und ob das mehr als 2 proben ueberleben wuerde, wage ich auch mal zu bezweifeln.
falls du n multi willst, kannst du dir den v-amp andenken, der ist von den billig-teilen mmn am ehesten brauchbar/buehnentauglich. ansonsten wuerd ich in deiner situation am ehesten noch 75 euro sparen und zum Joemeek three-q greifen...
 
Also zum "boosten" kann ich auch den "Trace Elliot 7 Band Graphic EQ" empfehlen. Ich habe diesen schon mehrfach bei eBay gesehen und habe mir vor einer ganzen Weile selbst einen geschossen. für ~60€ sollte er zu holen sein. Hier hast du einen Preamp und einen EQ in einem. Verbessert zudem noch deinen Sound ;-). Ich könnte ohne das Ding schon gar nicht mehr.
Gestern Abend ging dann noch die Auktion eines TE Kompressors zuende Link
Und wegen meinem GAS habe ich mir auch diesen ersteigert :D
Bin mal wirklich gespannt was dieses Ding zu bieten hat und werde sicher auch ein Review schreiben (das wird aber sicher noch ein wenig dauern)

Gruß
 
Hi Batsrad,

nur so ne Idee:
Hartke Preamp für 99,-
Das Ding ist ne DI-Box mit Preamp. Kannst du also auch zum aufnehmen nutzen.
Wenn du den Gain auf volle Pulle drehst, zerrt der ganz schon - aber angenehm. Das ist quasi ne Röhrensimulation. Damit kannst du deinen Sound etwas aufwerten.
Einen Kompressor solltest du erst mal ausprobieren. Ich hab mir die Wirkungsweise eines Kompressors damals anders vorgestellt als sie nachher tatsächlich war(ich war etwas enttäuscht). Ein Typischer Anfängerfehler: nicht im Katalog/Web lesen was das Ding macht - sondern anhören was das Ding macht!!! Aber was schreib ich da? - ist doch eh klar...
Arbeite an deiner Anschlagtechnik und achte mal darauf in welchem Winkel du das Plek hälst - unterscheidet er sich zwischen Auf- und Abbewegung? Dann ist auch der Sound/Lautstärke unterschiedlich...
Fahr mal in ein großes Musikgeschäft und teste ein paar Effekte und Preamps. Kauf auf keinen Fall das erstbeste oder das billigste. Teste ausführlich auch wenn dich der Verkäufer danach hasst. Im Zweifelsfall kauf garnichts!!! Kaufen kannste später immer noch... ermittle was du wirlich gebrauchen kannst. Ich kenn das, du willst jetzt eine Verbesserung, kannst dir aber nur Notlösungen leisten.

Gruß
T-bird
 

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