Pragmatische Reparatur abgelöster Hals XP-Kindergitarre

andi85
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Hallo zusammen,

ich habe hier eine Kindergitarre von XP, bei der sich der stumpf angeleimte Hals löst. Der Gitarrenbauer hat deswegen schon abgewunken, lohnt sich nicht, hält nicht…

Wäre es eine Möglichkeit, da mit ein bisschen Holzleim und 1-2 Schrauben zu arbeiten?

Gewünschtes Ergebnis ist, dass die Gitarre einem Kleinkind ein bisschen Spaß bereitet. Für ernsthaften Unterricht - sofern es in der Zukunft dazu kommen sollte - kann man dann neu überlegen.

Gibt es Ideen oder Erfahrungen? Vielen Dank!
 

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Wäre es eine Möglichkeit, da mit ein bisschen Holzleim und 1-2 Schrauben zu arbeiten?
Ich glaube nicht. Die Saitenspannung ist zu stark, als dass es halten würde. Ich würde dem Gitarrenbauer hier Glauben schenken.
 
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Ach was,probieren geht über studieren. Schließlich hat sie doch vorher auch nur mit Leim gehalten.
M5 Metrische Schraube nach dem Leinen durchgejagt und von innen eine Flügelmutter und fertig ist der Lack
 
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Ich würd´s einfach probieren: Leim oder Epoxyd rein, Schraube von vorne rein drehen: fertig. Was soll schon passieren? Was besonderes ist das Instrument nicht und kaputt isse eh schon. Ich glaube schon, dass das hält wenn du keine Stahlsaiten drauf machst.

EDIT: @MAD1963 Stimmt. Diese Edmonds hatten damals auch eine Maschinenschraube drin. Das mit der Flügelmutter ist vielleicht gar keine so doofe Idee. Auch, wenn man mal den halswinkel nachstellen will. Dann würde ich tatsächlich sogar auf den Leim verzichten und die Verbindung bewusst "schwimmend" lassen

 
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Einfach ranspaxen und fertig
 
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Etwas eleganter wäre eine Verschraubung von innen. Eventull auch vorher von innen einen kleinen Hartholzblock aufsetzen damit die Schrauben nicht ausreißen.
Schwieriger ist es von innen vorzubohren
 
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Nun, das Ding ist kaputt - versauen kannst Du da nichts. Wenn es nur zum Rumspielen sein soll würde ich es probieren. Wenn es nicht hält dann hast Du nichts verloren.
 
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Ich habe das schon mal gemacht, auch als Versuch eine alten Gitarre zu retten ...
Leim dazwischen, und Holzschraube durch den Halsfuß, die zum einen für den Anpressdruck gesorgt hat und zum anderen gleich auch noch für einen Gurtknopf diente.
Natürlich vorgebohrt, dünn für das Gewinde, und dicker für den Schaft, nicht dass noch was springt.
Hat lange gehalten, meines Wissens heute noch (habe die Gitarre später verschenkt).
 
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zum anderen gleich auch noch für einen Gurtknopf diente.
Der Gurtpin wäre tatsächlich ein Grund von außen durchzubohren und ne metrische Schraube zu verwenden mit Mutter von innen. Ne möglichst große Unterlegscheibe wäre definitiv von Vorteil
 
...........und bei Mißerfolg immer den Hals behalten und eine Deko-gitarre mit Anfangsbuchstaben des Kindes bauen.....,

bei Xavier/ Xenia ist es dann schwieriger..........
d.jpg
 
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Super, vielen Dank! Ich probiere dann bei Gelegenheit mein Glück. Mehr als kaputt kann ja tatsächlich nicht passieren.
 
Leimfugen halten oft besser als das umliegende Holz wenn die Flächen glatt sind.
Wenn die alten Leimreste an der Stelle nicht entfernt werden können hält das aber nicht so gut.
Dann braucht Holzleim immer auch ausreichend Druck.
Da geht ein Spanngurt oder sehr strammgezogenes Packband.
 
@120 +1
Und die Ergänzung, dass - wenn man sich schon für's Pfuschen entschieden hat - dann ggf. Epoxy nehmen kann, weil das deutlich weniger Druck benötigt und mit Füllmaterial zum Spaltüberbrücken angereichert werden kann. Bitte aber erst mal in sich gehen
 
Pfusch und so - verstehe ich schon. Aber wenn es der Profi nicht reparieren will, bleibt mir ja nicht viel.
 
So als Musiker müssten wir es eigentlich mit Gaffa reparieren :D

Ich würde auch die Version mit Epoxy bevorzugen. Dann noch ein oder zwei Schrauben um das ganze zu fixieren.
 
meiner Meinung nach hat Epoxy an Instrumenten nichts zu suchen, ich würde leimen und evtl. verschrauben
 
wenn es der Profi nicht reparieren will, bleibt mir ja nicht viel.
Genau. "Pfusch" auch nicht im Sinn von "geht garnicht", sondern von "quick & dirty" und "erfüllt den Zweck".
Beitrag automatisch zusammengefügt:

meiner Meinung nach hat Epoxy an Instrumenten nichts zu suchen, ich würde leimen und evtl. verschrauben
Sieht mein Gitarrenbauer bei der Restauration keinesfalls so "absolut".
 
Mit den Leimresten da drin wäre mir nur Leimen oder Kleben zu unsicher.
Eine Spaxschraube zur Unterstützung reicht wahrscheinlich.
Auf jeden Fall halten würde das mit Durchbohren und einer metrischen Schraube halten.
Die Mutter könnte man mit einem Steckschlüssel von innen anziehen.
Oder eleganter die Schraube von innen durchstecken und außen als Kontermutter eine zur Hälfte eingelassene Messingkugel mit Gewinde (Lampenzubehör)
 

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