...Aber wie man über einen C5 was drüber spielt das könnt ihr mir nicht erklären oder?
Also ich mein wenn mein Kumpel C5 spielt das ich dann ein Solo drüber Spiele? ...
Könnte man schon erklären, aber das ist nicht in zwei Sätzen getan, wenn es Hand und Fuß haben soll... nicht umsonst schreiben Leute ganze Bücher darüber
So gesehen, würde ich dir einen Lehrer oder zumindest ein Buch empfehlen, wo du die Grundlagen lernen kannst...
Ein paar ganz einfache Dinge will ich aber doch schreiben... als ganz groben Anhaltspunkt:
(- schlichtes ausprobieren, was passt und was nicht, wäre eine Möglichkeit, wenn nichts anderes mehr hilft)
- zu einem gespielten Akkord passen die Akkordtöne, die erklingen (Stichwort: Arpeggio); leider sind die bei einem Powerchord, wo nur der Grundton und die Quinte erklingen arg überschaubar
- zu einem gespielten Akkord passen die Töne der jeweiligen Tonleiter, d. h. solange ein C-Dur erklingt, passen auch die Töne der C-Dur-Tonleiter; hier der Vorteil beim Powerchord: du kannst dich bei C5 für die Dur- oder die Molltonleiter entscheiden
- zu einem gespielten Akkord passt die Tonart des gesamten Musikstückes, d. h. wenn du eine Akkordfolge wie z. B. C - F - G - C in einem Stück hast (die klassische Kadenz), dann passt dazu die C-Dur-Tonleiter, weil die Tonart des Stückes offensichtlich C-Dur ist.
Wenn du das Geschriebene anwendest/ausprobierst, wirst du feststellen, dass manche Töne eine gewisse Spannung oder Erwartung erzeugen... Diese verlangen eine Auflösung zu den sog. stabilen Tönen (Grundton und Quinte bspw.). Bei der Pentatonik fehlen diese Spannungstöne, so dass es damit leichter fällt zu Dur oder Mollakkorden zu spielen...
Ich muss abschließend dazu noch sagen, dass mein Geschriebes nur ganz, ganz grob die Oberfläche ankratzt und in der Vereinfachung vielleicht sogar streng genommen falsch ist... aber es soll dich dazu einladen, ein wenig herumzuprobieren, wenn du mit deinem Kumpel spielst... dann hört ihr schon, was gut und was weniger gut passt.