Potpourri-Ouvertüre - Wie macht man das?

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Die Idee ist, einem Album mit ca 13 Songs eine Potpourri-Ouvertüre voran zu stellen. Dabei sollen die Themen, Melodien oder auch Riffs der einzelnen Songs zu einem Musikstück zusammengefasst werden.

Meine Frage ist nun: wie macht man das?

Die Songs sind natürlich alle in einer anderen Tonart, passen harmonisch also nicht wirklich zusammen. Transponieren kommt wohl nicht in Frage, sonst entfernt man sich zu sehr vom folgenden Songmaterial. Breaks zwischen den einzelenen Song-Abschnitten wäre sicher etwas langweilig.

Gibt es eine Regel oder Best-Practice für den Aufbaue einer Potpourri-Ouvertüre?
 
Eigenschaft
 
Die ganze Idee kommt mir(!) irgendwie ein wenig altmodisch vor - aber vielleicht ist sie ja grad deswegen cool.

Transponieren kommt wohl nicht in Frage, sonst entfernt man sich zu sehr vom folgenden Songmaterial.
(Fast) kein Mensch hat absolutes Gehör, also ist transponieren die problemloseste Änderung - wenn die Instrumente "mitspielen". Am stärksten ändert sich der Eindruck bei Tonartänderung noch beim Gesang - aber mir schiene, dass eine solche "Ouvertüre" sowieso nur instrumental besetzt sein sollte.

"Regeln" wüsste ich keine definitiven - höchstens, dass das Ergebnis ein sinnvolles Musikstück sein soll: Mit Spannungsbögen und logischem Anfang und Schluss und nicht zu lang und vergnüglich ... (und bitte nicht alle 13 Themen der Reihe nach vorstellen, sondern 3 oder 4, eher gegensätzliche - das sollte dann reichen).

H.M.
 
Die Idee für eine Ouvertüre ist schon das sie rein Instrumental sein soll, evtl die Gesangsmelodie über ein paar Tackte mit Keyboard oder Gitarre andeuten.
Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass man Modultaion als Übergang zwischen den einzelnen Fragmenten nutzen kann, es soll ja kein Medley sein. Aber leider habe ich das was dort steht noch nicht so richtig verstanden. Wir werden wohl ein paar Versuche machen müssen...
 
Jedenfalls steht und fällt das ganze mit der Qualität der Übergänge und Überleitungen.
Jedes "Songzitat" muß schlüssig in die Überleitung münden, und diese wiederum muß ganz schlüssig in das nächste Songzitat münden.
Will man das anständig machen, ist es wohl eine wirklich große Herausforderung.

Die Originaltonarten der einzelnen Songs würde ich unbedingt beibehalten, weil das der ganzen Ouvertüre mehr Leben bzw. Lebendigkeit verleihen wird, als wenn sie alle in der selben Tonart gebracht würden.

Wahrscheinlich (hoffentlich) werden ja auch verschiedene Tempi und Rhythmen miteinander zu kombinieren sein. Da mußt Du ganz tief in Deine musikalische Vorstellungswelt eintauchen und für Dich selber einmal imaginieren, WIE so etwas am flüssigsten und schlüssigsten aussehen könnte ...

LG - Thomas
 

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