Potis bei derren Leichtgängigkeit etwas nachhelfen...

ray-78
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Hi,
ich bräuchte mal ein Tipp wie ich Potis, ggf auch PU-Wahlschalter leichtgängiger kriege...

Das Ding ist daß ich ne ältere, fast 20 Jahre alte Gibson Les Paul habe bei der sich die Potis nahezu Widersandslos drehen lassen, ebenso der Toggleswitch, der springt schon beim leichten "anschnicken" um. Jetzt habe ich ne 3/4tel Jahr alte(neue) Gibson Les Paul bei der alles noch Neu ist und relativ schwer drehen geht (schwer im Sinne daß da halt noch ein deutlicher Widerstand beim Schalten/Drehen vorhanden ist), dazu kommt daß die alte LP Speedknobs hatte und die neue die Hutform (was das Drehen nochmal erschwert).
Da ich mitunter viel mit dem Volumenpoti arbeite war´s bei der "Alten" immer schön weil man da mit der rechten Handkante quasi beim Anschlag in einem Zug ganz einfach den Poti etwas auf- oder abregeln konnte, da reicht es wirklich den nur leicht zu streifen, bei den neuen muß ich da immer mit dem kl Finger rumgreifen und drehen, mit einfach nur "Vorbei-schnippen" geht da nix. Sicher, Speedknobs tätens auch da vereinfachen aber zum einen täten die mir an ihr nicht unbedingt gefallen und denke zum anderen täte es mir auch schon genügen wenn die Hut-Knöpfe nahezu Widerstandslos sich drehen lassen täten (bei der alten LP war da von Anfang an kein Widerstand spürbar, keiner).

Meine Frage ist nun gibt´s da ggf. irgendein Spray oder Mittel (WD-40 oder Ballistol vielleicht ?) welches ich auf die Achsen und Schleifer der Potis geben könnte sodass der Drehwiderstand gen 0 geht ? Ich weiss jetzt nicht in wie fern da Fett, Öl, obengenannte Sprays oder Graphit geeignet wäre, will ja nicht daß die Dinger nachher Kratzen beim Drehen oder ungewollt elektr. leiten am Schleifer sodass der Potiwiderstand ein Stück weit gebrückt wird.
Beim Toggleswitch wirds warscheinlich wohl rein Federdruckabhängig sein, ggf etwas biegen aber denke das lasse ich vielleicht besser bevor der Aussetzer bekommt oder gibt´s da noch andere Tricks ? (...wobei ich mit nem schwereren Toggle noch leben kann, mit den Potis ist´s halt schon nervend so.... :( )

Ach und jetzt sagt bitte nicht daß die sich mit der Zeit schon von selbst leichter drehen lassen werden, das ist mir auch klar, nutzt mir jedoch "heute" noch nix. :rolleyes:

Wenn jemand da Tipps hat, bitte her mit. ;)

Gruß Timo
 
Eigenschaft
 
Mir geht es eigentlich umgekehrt. Leichtgängige Potis fühlen sich für mich billig und unangenehm an. Ich brauch was in der Hand. Deswegen werde ich bei der einen Gitarre mal O-Ringe zwischen Body und Potiknopf klemmen.

Ansonsten kannst du die Potis austauschen. Je billiger desto leichtgängiger werden sie in der Regel sein... oder sie klemmen. :D Das Zwischending erfordert etwas genauere Toleranzen und das kostet halt.

Die Speedknobs sollten aber schon Linderung bringen, da du einen größeren Hebel hast, was die Sache erleichtert.
 
hab schon alles probiert :D ....kannste vergessen....

Mit ner guten Vorauswahl musste Dir eben ein leichtgängiges raussuchen - tatsächlich setzen die meisten hochwertigen Hersteller aber auf einen "satten Dreh".
 
Hi,
danke erstmal für Deine Antwort.

Die hochwertigeren Potis gegen billige Dinger austauschen wäre jetzt ehrlichgesagt nicht unbedingt in meinem Sinne.
Speedknobs täten siche die Sache zwar etwas erleichtern, täten mir jetzt aber optisch nicht unbedingt gefallen an ihr.

Hat noch jemand andere Ideen ?

Gruß TImo
 
Ich erinnere mich, dass diese https://www.thomann.de/de/goeldo_el500.htm Potis genau die von dir gewünschte Haptik hatten. Also von Anfang an eher trocken und leichtgängig, als ölig-träge. Das ist jetzt aber schon gut 3 Jahre her, dass ich die verbaut hatte. Keine Ahnung, ob sie immer noch so gebaut werden.
 
Ok, wäre eine Option, bedeutet dann halt austauschen.
Müßte dann ggf. mal beim "T" nachfragen ob die generell noch so leichtgängig sind.

Gruß Timo
 
Hi,
danke erstmal für Deine Antwort.

Die hochwertigeren Potis gegen billige Dinger austauschen wäre jetzt ehrlichgesagt nicht unbedingt in meinem Sinne.
Speedknobs täten siche die Sache zwar etwas erleichtern, täten mir jetzt aber optisch nicht unbedingt gefallen an ihr.

Hat noch jemand andere Ideen ?

Gruß TImo

das macht keinen Sinn; die Achse eines Potis läuft nunmal am besten mit Fett und nicht mit Öl. Wenn es dir nicht gut genug läuft, ersetz' es.
ansonsten schliesse ich mich @smartin an. Die besten Potis sind sowieso die japanischen - habe schon vieles ausprobiert

gruss, b.
 
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Ich hab das mal bei Plastikpotis gemacht, keine Ahnung ob das bei Metal auch so gut geht.
Da hab ich erst mal die zähe Masse was auf der Achse ist so gut es ging weggeputzt, dann einen Tropfen Öl drauf.
Dann schnell und oft drehen das noch mehr von der Masse rausgedrängt wird und die wieder wegputzen.
Komplett leichtgängig wirds daduch nicht, aber um einiges besser.

Wenn du was machst dann nur auf der Achse, auf keinen Fall am Schleifer und mit dem Öl nicht übertreiben.
 
Kannst auch mit einem Entfetter spülen (Aceton z. B.) und danach bei Bedarf ölen. Das Aceton sollte auch der Elektronik nichts ausmachen, würde ich aber äußerst zwingend vom Lack fern halten.
 
Hi,
das mit dem Aceton klingt doch mal simpel und gut, werde ich die Tage mal an einem Poti ausprobieren (Aceton müßte glaube ich sogar noch daheim irgendwo rumstehen). :great:

Danke (natürlich auch dem Rest) für die Tipps,

Gruß Timo
 
Die Potis von Bourns sind sehr leichtgängig.
 
Die Potis von Bourns sind sehr leichtgängig.

Hi,
sorry, habe Deine Antwort total übersehen... :mad:

Auch Dir nochmal Danke für den Tipp. Werde ich mir auch mal anschauen wenn das mit dem Aceton nicht das gewünschte Ergebniss bringt.

Danke,
Gruß Timo
 
NEIN, KEIN ACETON NEHMEN!
Moderne Potis haben Leiterbahnen aus Leitplastik und nicht mehr aus Kohle, und dieses Plastik quillt durch Aceton auf => Poti ist dann Schrott!
Besser das poti mit alkohol auswaschen und dann neu ölen, allerdings hat es schon Sinn das die Dinger schwerer gehen denn das eingebrachte Fett schützt das Innenleben vor eindringendem Schmutz...
 
Ok, Danke Bluesfreak.

Dann war´s ja vielleicht doch zu was gut daß ich bissher zu faul war das in Angriff zu nehmen, das Aceton steht nämlich schon Hier aber dann lasse ich das mal damit.

Gruß Timo
 
Da könnte man Isopropanol nehmen, das ist eine Art Alkohl die für die Reinigung von Elektronik verwendet wird.
 
Hm....auch das hätte ich daheim. :gruebel:

Geht das devinitiv ohne Schaden der Leiterbahn hervorzurufen ?

Gruß Timo
 
Ich würde behaupten, ja.
Normal wirft man in sowas die ganze Platine rein, mit allen Bauteilen.
Das reinigt auch ziemlich gut, ich wunder mich immer wieder wieso das nur Schmutz und Kleber auflöst und sonnst nichts anderes. :D
Es ist jedenfalls nicht so agressiv wie Aceton.

Villeicht kann wer anderer noch was dazu sagen....
 
Isopropanol macht da nix kaputt, das ist eine gängige Methode, um Potis wieder fit zu bekommen. Danach noch mit Kontaktspray behandeln.
Ich frag mich allerdings, ob das wirklich so viel Aufwand wert ist, wo ein neues Poti nur 4 Euro kostet... Oder geht es dabei eher darum, dass die Widerstand-Werte gleich bleiben?
 
Villeicht geht es darum alle Teile original zu lassen. Obwohl, könnte man gleich logarithmische Potis einbauen. Ich versteh nicht wieso die nicht original drinnen sind.
Kontaktspray vermeide ich so gut es geht. Bei Potis könnte ich mir vorstellen das daduch Staub kleben bleibt und es irgendwann zu kratzen beginnt.
 
Hi,
im Grunde war mein Gedanke einfach der, da irgendein Mittel,Spray, wasweissichwas draufzugeben OHNE die Dinger überhaupt ausbauen zu müßen (insofern ein Drankommen da überhaupt möglich ist, daher auch Spray oder Flüssigkeit auf die Achse von vo und hi und dies wiederum "falls" das überhaupt ausreicht um sie leichtgängiger zu machen......toller Satz, ich weiss....:gruebel:).

"Wenn" ich die Dinger eh ausbauen, bzw gar ablöten muß um das zu erreichen ist´s sicherlich einfacher da gleich andere, von vorne herein leichtgängigere Potis einzubauen. Ich meine ich "hänge" jetzt nicht speziell an diesen Potis und der Widerstandswert ist auch ermittelbar bzw in dieser Höhe bestellbar aber "mutmaße" mal das Gibson da nicht grade den billigsten 0815-Poti-Mist verbaut haben wird (in meiner Studio jedenfalls verrichten die orig. Potis nunmehr schon fast 2 Jahrzehnte störungs- und kratzfrei ihren Dienst) und ob es nun unbedingt "sinnvoll" ist da andere, ggf minderwertigere einzubauen wenn´s die Möglichkeit gäbe diese da zu ver-leichtern. ;)

Gruß Timo
 

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