Uli
Mod Emeritus
Nachdem ich in meinen Frankenstein-Bass eine Glockenklang-Elektronik eingebaut hatte, passten die alten Potiknöpfe für Riffelachse nicht mehr, ich brauchte jetzt welche mit Madenschraube für 6mm Glattachse.
Die Knöpfe, die ich noch rumliegen hatte, passten alle nicht wirklich zu dem Naturholz-Design, weshalb ich nach Holzknöpfen Ausschau hielt. Die gibts zwar zu kaufen, aber zu gepflegten Preisen und nicht unbedingt in meiner Wunschfarbe und-form. Also beschloß ich, mir welche selbst anzufertigen. Allerdings habe ich keine Drechselbank, es mußte also irgendwie anders gehen.
Ich besorgte mir in diversen Online-Bastelläden kleine Holz-Gardinenringe und Rad-Rohlinge für solche Holz-Eisenbahnen...
...die es dort für kleines Geld zu kaufen gibt.
Die Räder haben eine 10mm Bohrung, die ich lediglich noch etwas vertiefen mußte.
Innen rein muß allerdings eine Metallbüchse, sonst würde das Anziehen der Madenschraube das Holzrad sprengen... ein Problem, das man früher auch oft mit Plastikknöpfen hatte, deren Madenschraube nur in einer Vierkantmutter lief.
Da Die Potiachsen 6mm dick sind und die Bohrung im Rad 10mm, benötige ich also ein kleines Rohrstück mit 2mm Wandstärke, das somit innen 6 und außen 10mm stark ist... auch die gibt es als kurze Stücke im Netz zu kaufen.
Das Loch für die Madenschraube muß mit schrittweiser Erhöhung des Bohrerdurchmessers vorgebohrt werde, zu leicht reißt sonst das Holz ein. Da eine M4 Madenschraube verwendet werden soll, muß das Loch letztendlich mit einem 3,2mm Bohrer (4x0,8) hergestellt werden.
Das Ende des Messingrohrs wird etwas angeschrägt, damit es sich in dem Holzrad besser dem Bohrungsende anpaßt.
Die Position der Bohrung im Messingrohr wird zunächst durch das Holzrad markiert bzw. angebohrt...
...und dann separat fertiggestellt. Damit ist sichergestellt, daß die beiden Löcher fluchten und das M4 Gewinde kann eingeschnitten werden.
Bevor das Messingrohr passend abgelängt wird, nutze ich es aber noch, um das Holzrad in die Bohrmaschine einzuspannen...
...und die obere Kante des Rades rund zu schleifen.
Danach kann die abzuschneidende Länge des Rohres angezeichnet werden und nach dem Sägen ist die Büchse fertig.
Jetzt fehlt nur noch der Holzring, der im Grunde nur dazu dient, die Potimutter zu verdecken, er wird einfach mit dem Rad verklebt. Damit das gut hält wird er auf der Kontaktseite noch leicht angeschliffen...
...und dann mittels Holzleim mit dem ebenfalls leicht angeschliffenen Holzrad verklebt.
Eine leichte Schutzlackierung zum Schluß...
...fertig!
Die Knöpfe, die ich noch rumliegen hatte, passten alle nicht wirklich zu dem Naturholz-Design, weshalb ich nach Holzknöpfen Ausschau hielt. Die gibts zwar zu kaufen, aber zu gepflegten Preisen und nicht unbedingt in meiner Wunschfarbe und-form. Also beschloß ich, mir welche selbst anzufertigen. Allerdings habe ich keine Drechselbank, es mußte also irgendwie anders gehen.
Ich besorgte mir in diversen Online-Bastelläden kleine Holz-Gardinenringe und Rad-Rohlinge für solche Holz-Eisenbahnen...
...die es dort für kleines Geld zu kaufen gibt.
Die Räder haben eine 10mm Bohrung, die ich lediglich noch etwas vertiefen mußte.
Innen rein muß allerdings eine Metallbüchse, sonst würde das Anziehen der Madenschraube das Holzrad sprengen... ein Problem, das man früher auch oft mit Plastikknöpfen hatte, deren Madenschraube nur in einer Vierkantmutter lief.
Da Die Potiachsen 6mm dick sind und die Bohrung im Rad 10mm, benötige ich also ein kleines Rohrstück mit 2mm Wandstärke, das somit innen 6 und außen 10mm stark ist... auch die gibt es als kurze Stücke im Netz zu kaufen.
Das Loch für die Madenschraube muß mit schrittweiser Erhöhung des Bohrerdurchmessers vorgebohrt werde, zu leicht reißt sonst das Holz ein. Da eine M4 Madenschraube verwendet werden soll, muß das Loch letztendlich mit einem 3,2mm Bohrer (4x0,8) hergestellt werden.
Das Ende des Messingrohrs wird etwas angeschrägt, damit es sich in dem Holzrad besser dem Bohrungsende anpaßt.
Die Position der Bohrung im Messingrohr wird zunächst durch das Holzrad markiert bzw. angebohrt...
...und dann separat fertiggestellt. Damit ist sichergestellt, daß die beiden Löcher fluchten und das M4 Gewinde kann eingeschnitten werden.
Bevor das Messingrohr passend abgelängt wird, nutze ich es aber noch, um das Holzrad in die Bohrmaschine einzuspannen...
...und die obere Kante des Rades rund zu schleifen.
Danach kann die abzuschneidende Länge des Rohres angezeichnet werden und nach dem Sägen ist die Büchse fertig.
Jetzt fehlt nur noch der Holzring, der im Grunde nur dazu dient, die Potimutter zu verdecken, er wird einfach mit dem Rad verklebt. Damit das gut hält wird er auf der Kontaktseite noch leicht angeschliffen...
...und dann mittels Holzleim mit dem ebenfalls leicht angeschliffenen Holzrad verklebt.
Eine leichte Schutzlackierung zum Schluß...
...fertig!
