Poti: long shaft oder standard?

[TE335]

Ich plane eine Epiphone LP neu zu verkabeln und habe heute mal die vorhandenen Potis in Augenschein genommen - ohne zu erkennen, ob ich Long oder Standard Shaft vor mir habe bzw. ohne genau zu wissen, welchen Poti-Typ ich in die LP reinkriege.

Ein Foto sagt mehr als tausend Worte, daher schaut mal bitte rein. Der jetzige Poti war auch mit 3 Unterlegscheiben eingebaut, also die Länge wurde dadurch etwas zurückgenommen. Welcher Teil ist mit dem 'shaft' gemeint, nur das Gewinde oder auch die Knopfaufnahme oben?


Ich habe auch mal die Dicke des Bohrlochs gemessen, es liegen 5mm zwischen Decke und dem Ausgang unten.

Besten Dank schon mal, Thomas

 

[Myxin]

Das sind kleine Potis (16mm Deckel) mit Standard Shaft (ca. 10mm).
Long Shaft wäre schon etwas länger.

Ich würde dir als Replacement diese hier empfehlen, falls du lieber einen leichteren Dreh haben möchtest: https://www.musikding.de/Bourns-Poti-16mm-500k-log-gerillt
Allerdings brauchen die einen 10mm Einbaudurchmesser, deine sehen mir eher nach 8mm Einbaudurchmesser aus.
Vergrößern kann man aber sehr einfach hiermit: https://www.voelkner.de/products/10...MIiOeyp5f61gIVxm4bCh0AJweFEAQYASABEgKY9_D_BwE

Wenn du genügend Platz im E-Fach hast, kannst du natürlich auch gleich die mit 24er Deckel nehmen: https://www.musikding.de/Bourns-Poti-24mm-500k-log-gerillt
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Wollte noch sagen, dass ich persönlich keine Potis mit 8mm Schaft bzw. für 8mm Bohrungen kenne, die mir wirklich sehr gut gefallen haben. Deshalb hab ich bei meinen FGNs die Bohrungen auch vergrößern müssen.
Wenn du das nicht machen möchtest, kannst du auch beim Thomann die Japan Potis von Göldo bestellen. Die sind "ok".

 

[TE335]

Danke, und vielen Dank für den Tipp mit der Reibahle

Bei den Potis dachte ich an geprüfte (+-5% Toleranz) Potis von CTS (von Acy's) und matched Orange Drop Kondensatoren (insg. 8,-).

Vor allem in Hinblick auf die Vineham Pickups und einem kompletten Neuaufbau. Wenn schon denn schon

 

[Myxin]

Ja, das mit der Reibahle funktioniert super, habe damit schon etliche Gitarren "behandelt".
Das ist in jedem Fall besser, als einfach mit dem Bohrer ranzugehen, wenn man keinen speziellen Kegelsenker hat.