Potentielle Schäden nach Umfallen meiner Gitarre ?

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Luke1992
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Hallo Leute,

Ich hoffe ich bin hier richtig und finde schnell Aufklärung. Also:

Ich hab vor zwei Monaten mit dem Gitarre spielen angefangen und habe letztens in der Küche mit meiner Gitarre kurz geklimpert. Ich hatte sie danach kurz an die Wand gelehnt und bin kurz weggegangen. Als ich zurück kam, lag die Gitarre aufn Boden weil sie anscheinend schön umgekippt ist. Da ich als Neuling keine Erfahrungen habe war ich erstmal von den Socken weil ich überhaupt keine Ahnung habe was so ein Instrument für Belastungen aushält. Vor allem allem wenn es schön auf harte Fliesen fällt. Ich hab sie mir dann genau angeguckt um zu sehen ob irgendwas gebrochen ist oder verbogen. Also auf dem ersten Blick hab ich nichts erkennen können nur n kleiner Lackkratzer an der Kopfplatte. Jedoch ist mir nach Probespielen aufgefallen dass die G-Saite mal so gar nicht mehr stimmbar ist. Dann Fix im Internet gegooglet und gelesen, dass ich bloß eine Schraube an der Mechanik die locker sei wieder fest schrauben muss.

An sich funktioniert sie ja noch, jedoch habe ich so viel gelesen und gehört dass Gitarren runtergefallen sind und schon irgendwas kaputt ist. Sei es Halsbruch oder Haarriss im Korpus. Bei einem Freund von mir ist sie Umgekippt und er meinte, dass die Kopfplatte gleich abgerissen sei.

Muss ich mir Gedanken machen, ob vlt Schäden an der Gitarre sind die man so nicht sieht oder das Material im inneren kaputt sein kann? Was halten Gitarren überhaupt aus?

Meine Gitarre ist übrigens eine Epiphone Gothic Les Paul Studio Pitch Black

Danke im Vorraus für Hilfe!
 
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Du hast an sich eine robuste Gitarre wenn man sich die Merkmale des Baus anschaut. In erster Linie würde ich mir wenig Gedanken über große Mängel etc. machen. Aber so etwas zeigt sich erst mit der Zeit.
 
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Über Schäden im Inneren deiner Gitarre brauchst du dir bei einem Umkipper keine Sorgen zu machen. Die möglichen Schäden hast du schon angesprochen:
* Lackabplatzer (Kosmetik)
* Mechanik (locker oder verbogen)
* an/abgerissene Kopfplatte: Da hat die LP aufgrund ihrer Form (Verlauf der Maserung) quasi eine Sollbruchstelle. Passiert häufig, aber natürlich nicht bei jedem Umfaller. Also am besten sicherheitshalber mal im Bereich der Kopfplatte genau nach Beschädigungen(Haarriss) suchen
 
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Ich würde auch mal sagen, dass du nicht all zu viele Gedanken machen solltest... Dass sich eine Saite verstimmt - nach so einem Sturz - ist wohl kein großes Wunder... Brüche u. Ä. schließe ich auch mal aus, das würde sich wohl bemerkbar machen... Also ... nicht verzagen, die Gitarre ein bisschen im Auge behalten und gut ist...
 
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Vielen Dank!!! Dann kann ich ja beruhigt weiterüben! :)
 
Wenn gerade mal kein Gitarrenständer in der Nähe ist kannst du die Gitarre auch einfach horizontal ablegen, oder wenn aufrecht, dann auf einen weichen Untergrund, da unten ja der Gurtpin ist und sich die Gitarre dann auf hartem Boden leicht dreht und umfällt. Im "Inneren" der Gitarre ist eigentlich alles verschraubt und verlötet, da reicht einmal umkippen idR nicht aus um Schäden zu verursachen, wobei es nicht unmöglich ist. Wie schon von anderen Usern angesprochen besteht für die Oberfläche die größte Gefahr, aber lass dir als Neueinsteiger eins gesagt sein: du kannst eine Gitarre haben die 5 Jahre lang nicht einmal umgekippt oder angestoßen ist und dann schaust du hin und denkst dir "wie ist DAS denn da rein gekommen??". Auch was das Holz angeht brauchst du dir keine Sorgen zu machen, deine besteht ja aus Mahagoni und obwohl es viele verschiedene Hölzer gibt die zur Familie der Mahagonigewächse gehören oder als solche verkauft werden kann man die Härte und Biegefestigkeit am besten mit Ahorn vergleichen. Das sind massive Hölzer, ich hatte schon das vergnügen sie maschinell und manuell zu bearbeiten, will heißen, dass man dem Material viel mehr zumuten kann als man es in Form einer geliebten Klampfe jemals machen würde. Klar gibt es auch Holzfehler, zB habe ich mal bei einer No-Name Stratkopie einen Hals mit drehwüchsigem Holz gesehen, sowas ist natürlich ein Alptraum für ein maßhaltiges Bauteil, verzogener Hals ab Auslieferung. Deine Paula hat einen eingeleimten Hals, auch da möchte ich dich beruhigen, die Leime sind schon lange so gut, dass das Holz überall sonst bricht, außer an der Leimfuge. Wir haben beispielsweise mal zwei Kantholz-Stücke am Hirnholz stumpf mit stinknormalem Weißleim zusammengeleimt und dann Druck direkt auf die Fuge gegeben bis es gebrochen ist. Ergebnis: die Leimfuge hat gehalten, ca. 1 cm dahinter ist es abgebrochen! :-D Ich hoffe das nimmt dir ein bisschen die Furcht um das neue Schätzchen, hätte mir das jemand früher gesagt als ich mein erstes Instrument gekauft hab wär ich deutlich entspannter gewesen :p
 
Also mir sind schon Gitarren aus unterschiedlichen Höhen gefallen, in der Schule fiel eine Strat-Kopie (Schulgitarre, nicht meine) von einem Podest, die Gitarre fiel knapp 1.50m und das einzige, was passierte, waren Lackschäden und eine kleine Schramme im Griffbrett, sonst war da nichts.
Ebenso eine Les Paul Kopie (meine) fiel mir von der untersten Stufe einer Tribüne auf Parkettboden und da passierte wirklich gar nichts.
Also in der Regel halten E-Gitarren viel aus.
Es gab mal einen Fall, da ist einem Trivium Gitarristen während eines Auftritts die Gitarre umgefallen/aus dem Ständer gefallen/wie auch immer und die Kopfplatte brach ab, seitdem spielen sie wohl Gitarren einer anderen Firma. :D
 

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