Posaune, tiefe Lagen

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wolle11
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Hallo zusammen,
ich versuche im zarten Alter von > 45 das Instrument Posaune zu erlernen.
Nach dem ich mehrere Jahre mit mäßigem Erfolg im Karneval (Spielen nach Zahlen)
meine ersten Versuche gestartet habe, mußte ich feststelle, daß mich dies nicht befriedigt.
Nun habe ich mich vor 4 Monaten einem richtigen Musikverein mit angeschlossener Musikschule angeschlossen und nehme hier Unterricht.
Mir bereiten besonders die tiefen Lagen Probleme. Wer hat hier einen Tip für mich? ich würde gerne meinen Lehrer mal wieder überraschen.
 
Eigenschaft
 
Hi, Posaune Lernen ist immer ne gute Wahl, egal in welchem Alter^^
Was ist denn genau das Problem? Die Treffsicherheit in der Tiefe? Das Anstoßen tiefer Töne? Das längere Aushalten tiefer Töne? Gefällt dir dein Klang in der Tiefe nicht? Von welcher Tiefe sprechen wir hier?..... also etwas genauere Angaben wenns geht :p
Generell, aber wohl besonders für die Tiefe, gilt, dass eine gleichmäßige (kräftige) Luftführung sehr wichtig ist und du deine Lippen in der Tiefe ausreichend entspannen kannst.
 
Von der Sache her hat Hyperion natürlich recht, ich würde es aber einfach etwas allgemeiner formulieren, ohne dabei auf deine konkreten Probleme einzugehen:
Mein Tipp ist ganz einfach unbedingt regelmäßiges üben! Der Ton kommt nicht von heute auf morgen sondern er muss sich durch das üben über die Lippenmuskulatur entwickeln. Und das braucht tatsächlich etwas Ausdauer. Möglicherweise geht das in der Jugend tatsächlich noch ein wenig schneller.

Lass dir einfach Zeit und halte die Töne länger und werde dabei laut und leise.
Mein Musiklehrer meinte damals, ich soll richtig laut üben, weil das die Muskulatur
am meisten fordert und hat es begründet, wer einen Ton laut und sauber spielen kann, bekommt das auch leise hin, was aber umgedreht nicht zwangsläufig der Fall ist. Kann man sich zwar streiten über die Begründung, aber am laut spielen ist schon was dran.

Von daher wird es mit Überraschungseffekten vielleicht etwas schwierig, ich würde den Schwerpunkt eher auf die saubere Tonbildung legen, das befriedigt langfristig viel mehr als kurzfristige Überraschungseffekte.
 
Hey,
also ich würde wie Hyperion allgemein sagen, dass man bei tieferen Tönen die Lippen mehr entspannen musst und umso tiefer es wird umso mehr das Kinn noch vorne schieben.........
 
Hallo zusammen,

besten Dank für das schnelle Feed back.
Da waren schon viele tolle Anregungen für mich dabei.
Ich möchte aber tief für mich als "blasenden Anfänger" einmal definieren.
Bei den Tonleitern habe ich mit der C Dur und B Dur keine Probleme, aber
bei der F Dur "reiße" ich regelmäßig.
Eine weitere Schwierigkeit des Übens besteht für mich in der Tatsache, daß ich meist nur
mit einem Silent Brass spielen kann.(Wohnungsbedingt)
 
Hi, Posaune Lernen ist immer ne gute Wahl, egal in welchem Alter^^
Was ist denn genau das Problem? Die Treffsicherheit in der Tiefe? Das Anstoßen tiefer Töne? Das längere Aushalten tiefer Töne? Gefällt dir dein Klang in der Tiefe nicht? Von welcher Tiefe sprechen wir hier?..... also etwas genauere Angaben wenns geht :p
Generell, aber wohl besonders für die Tiefe, gilt, dass eine gleichmäßige (kräftige) Luftführung sehr wichtig ist und du deine Lippen in der Tiefe ausreichend entspannen kannst.

Ich habe das Gefühl, daß der Ton, direkt nach der erzeugung wegkippt.
 
Hey,
also ich würde wie Hyperion allgemein sagen, dass man bei tieferen Tönen die Lippen mehr entspannen musst und umso tiefer es wird umso mehr das Kinn noch vorne schieben.........

Hallo zusammen,

besten Dank für das schnelle Feed back.
Da waren schon viele tolle Anregungen für mich dabei.
Ich möchte aber tief für mich als "blasenden Anfänger" einmal definieren.
Bei den Tonleitern habe ich mit der C Dur und B Dur keine Probleme, aber
bei der F Dur "reiße" ich regelmäßig.
Eine weitere Schwierigkeit des Übens besteht für mich in der Tatsache, daß ich meist nur
mit einem Silent Brass spielen kann.(Wohnungsbedingt)
 
hallo,
Ich finde es immer etwas kritisch zu sagen bei tiefen tönen locker zu lassen.
Das bewirkt nämlich meistens das sie zu locker sind, wonach sich auch dein genanntes Problem anhört. Wichtig ist die Töne immer im Zusammenhang mit anderen zu sehen.
Versuche mal über mehrere Tage von der f Lage aus zum B´runter zu binden, möglichst langsam und dabei ein Lippen-Glissando denken. Das einfach bis zum 7. Zug runter.
Würde mich über Erfahrungen freuen.
MFG Felix
 
Der Zungenrücken muß ganz nach unten gewölbt werden, der Mundraum sollte so groß wie praktikabel möglich geöffnet werden, um die tiefen Töne zu begünstigen. Und gib viel Luft, um stabile Töne zu erzeugen.

Harald
 
Den Tip mit den Tönen lang aushalten würde ich noch Mal aufgreifen, und dahingehend erweitern, daß Du z.B. eine F-Dur abwärts ab dem f spielst. Und zwar die Töne so lange wie es geht, und soweit, wie die Töne gut kommen. Sobald Du Schwierigkeiten hast, einfach vom vorhergehenden Ton wieder nach oben. Diese Übung regelmäßig machen und etwas Geduld mitbringen. Das geht nicht über Nacht.

CU,
sstephan
 
Den Tip mit den Tönen lang aushalten würde ich noch Mal aufgreifen, und dahingehend erweitern, daß Du z.B. eine F-Dur abwärts ab dem f spielst. Und zwar die Töne so lange wie es geht, und soweit, wie die Töne gut kommen. Sobald Du Schwierigkeiten hast, einfach vom vorhergehenden Ton wieder nach oben. Diese Übung regelmäßig machen und etwas Geduld mitbringen. Das geht nicht über Nacht.

CU,
sstephan

Besten Dank.
Zur Freude meiner Nachbarn habe ich gerade, noch vor der Bescherung und vor meinem
ersten Posaunen (mini) Solo (ohne Zahlen, nur nach Noten) in Form von 3 Weihnachtsliedern im Familienkreis, gerade mit diesen Übungen angefangen.
Euch allen schöne Weihnachtstage und ich werde über Fortschritte berichten.
 
Hey,
ja berichte mal, wünsch auch jedem hier frohe Weihnachten und immer schön üben :)
 
Möglichst weit geöfneter Mundraum !
Dazu ist das nachdenken über Vokale und deren bezug, zu den verschiedenen Lagen,
sehr interresant. Ich persönlich schwanke bei der diskutierten Lage noch immer zwischen A und O, ist denke ich sehr individuell.
Die vokale funktionieren wirklich in allen Lagen, ein B´´mit gedachtem I, kommt deutlich einfacher.
Schöne rest Feiertage, MFG felix
 
Möglichst weit geöfneter Mundraum !
Dazu ist das nachdenken über Vokale und deren bezug, zu den verschiedenen Lagen,
sehr interresant. Ich persönlich schwanke bei der diskutierten Lage noch immer zwischen A und O, ist denke ich sehr individuell.
Die vokale funktionieren wirklich in allen Lagen, ein B´´mit gedachtem I, kommt deutlich einfacher.
Schöne rest Feiertage, MFG felix

Hallo Felix,
diese Darstellung habe ich bislang noch nicht gehört, mache gerade schon ein paar Trockenübungen, kann mir gut vorstellen, daß mir dein Hinweis helfen kann.:)
Ich komme ab morgen urlaubsbedingt eine Woche nicht zum über, werde es aber mit Instrument direkt in der ersten Jan.Woche ausprobieren.
Dir noch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
LG
Wollfgang
 
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Hey,
ja berichte mal, wünsch auch jedem hier frohe Weihnachten und immer schön üben :)

Bin gestern aus dem Urlaub zurück.
Habe im Urlaub schön Theorie (Noten lesen) gebüffelt und mit dem Mundstück geübt.
Heute hat es am instrument erstaunlich gut, auch in tiefen Lagen, geklappt.
Ich werde weiter täglich üben. :D
 

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