Polytone Mini Brute für Gitarre?

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Hallo in die Runde,
habe als Neuling im Forum eine Frage: Höre immer wieder, dass die Polytone-Mini-Brute-Amps eigentlich für Bass (auch Kontrabass) gemeint, aber unter (Jazz)Gitarristen hoch gehandelt werden - habe nie auf einem gespielt. Hat da jemand Erfahrung? Gibt ja wohl auch verschiedene Modelle ...
 
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Guter Hinweis, danke.
Worin unterscheiden sich Polytone MB I,II,III und IV ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
http://www.murchmusic.com/polytone.htm
110 watts RMS (Mega Brute 80 watts RMS)
2 channels switchable: CLEAN & SONIC CIRCUIT
Individual Bass, Mid, Treble, Volume controls
3 position BRITE switch Boost/Cut highs
Master Volume
Studio-type 3-Spring HAMMOND Reverb (Brutes II, IV & Mega Brute)
2 Inputs (High & Low)
EFFECTS LOOP OUTBOARD (Input/Output)
Preamp Main Signal Output Jack for POLYTONE Sidekick cabinets or other amps
Stereo Footswitch Jack for remote control of CLEAN/OVERDRIVE and REVERB
(footswitch optional)
Lower Rear Panel: Jacks for Exterior speaker and headphones
SPEAKER:
Mega Brute-heavy duty 8" speaker
Brute I/II-heavy duty 12" speaker
Brute III/IV-heavy duty 15" speaker
Tough Black Textured covering
Roadworthy Steel Mesh grill, heavy duty stackable corners
Approximate weight:
Mega Brute 19 lbs.
Brute I/II 24 lbs.
Brute III/IV 28 lbs.
Dimensions:
Mega Brute - 11 1/2"H x 13 1/4"W x 7 3/4"D
Brute I/II - 15 1/2"H x 14"W x 10 1/2"D
Brute III/IV - 18 1/2"H x 17"W x 10 1/2"D

Die fett markierten Stellen weisen auf die Unterschiede hin. :)
 
"Studio-type 3-Spring HAMMOND Reverb (Brutes II, IV & Mega Brute)"

Brute III ohne Reverb - dann doch eher für Bass als für Gitarre gedacht?
 
Ich halte Reverb nicht zwingend für einen notwendigen Faktor beim Ampkauf. Ich komme auch ohne prima aus und viele emulieren diesen eh lieber über Multieffekte oder Pedalboards.

Naja, der Brute III ist ja das gleiche Konstrukt wie der IVer, nur ohne Reverb.
So kann sich jeder aussuchen, ob er das teils anfällige und filligrane Bauteil in seinem Amp haben und Aufpreis bezahlen möchte.
Müsste ich zwischen den Beiden wählen, würde ich wohl auch den IIIer bevorzugen.
Aber auch Basser spielen gerne mit etwas Raum im Sound. Jeder so, wie er mag.
 
Îch hab einen Mini-Teeny-Brute (> 30 Jahre alt) und habe diesen einige Jahre als Hauptamp für Jazzgitarre (und Fretlessbass!) benutzt. Bis in hohe Lautstärken clean und sauber. Ich hab ihn allerdings immer mit div. Pedalen genutzt, da ich ohne ein wenig Reverb oder Delay keine E-Gitarre spielen mag :redface: Zumal ich dieses Setup nahezu ausschliesslich in kleiner Besetzung - meist ohne Drums - gespielt hab.

Ihren "legendären" Ruf bei Jazzgitarristen haben diese Amps imho zu Recht :) Ich habe ihn jetzt einige Zeit nicht mehr aktiv genutzt aber dennoch würde ich ihn nicht hergeben wollen.
 
Ich hab einen MB II. Für "den klassischen" Jazz-sound prima aber meiner Meinung nach überbewertet. Ein Schertler Unico ist z.B. in jeder Hinsicht um Welten besser da dieser auch das Instrument durchlässt (wenn mans will), mein alter Hobel kann das kaum (naja, ein bisschen schon). Wie man über den MB Kontrabass spielen kann (wenn man nicht muss) verstehe ich auch nicht.

Die MBs (I-IV) unterscheiden sich v.a. in der Tonregelung erheblich.

Andererseits: wenn man eben genau diesen Sound (un keinen anderen sucht) ists erste Wahl.
 
Moin Polytone,

habe nun gerade einen Polytone MB III erstanden und bin nach allerersten Soundvergleichen im Musikzimmer zufrieden.
Vergleich wozu?
Zum Schertler Unico (Akustik-Amp, sehr sehr gut als solcher, dient mir vor allem für die Flattop-Steelstring und für Gesang, und als Teil meiner PA)
Zum Transistor-Amp Roland Cube 80XL
Zu 30Watt Röhrenamps Peavey Classic 30 (1x12) und Laney VC30 (2x12)
Zum 50Watt Röhrenamp Peavey Blues Classic (1x15 in 4x10-Gehäuse)

Schnellfazit: Alle diese Amps sind gut und haben ihre Berechtigung. Beste "Sahne" ist der Peavey Classic Blues 50W (1x15), nur schwer eben.

Der Roland ist wegen seines geringsten Gewichtes so schön zu handhaben, nur muß man ihn für größere Lautstärken an eine PA weiterreichen.
Eben weil das in meinem Bigband-Spiel derzeit nicht möglich ist, ich aber immer mit engen Bühnenplätzen zu kämpfen habe, und ich nicht viel schleppen will, habe ich nun noch einen gebrauchten Polytone beschafft. Der wird mir, da bin ich sicher, den nötigen Sound und unangestrengt immer die nötige Power liefern, ohne dass ich selbst beim Auf-/Abbau in die Knie gehe.

Reverb? Benutze ich bei keinem Amp (obwohl überall eingebaut, nur im Mini Brute III eben nicht); ein kleines Quäntchen "Dauer-Reverb" kommt aus meinem Fuß-Multi, in dem auch alles andere übersichtlich drinsteckt, was ich benötige (Tuner, EQ, Volumen, Solo-Boost, selten Delay, seltener Modulation, ganz selten Wah)

Konsequenz der Polytone-Anschaffung: Der "kleine" 30Watt-Peavey, mein geliebter Erst-Röhren-Amp, kann jetzt gehen; eigentlich ein super-Amp für sich gesehen, aber der MB besitzt mehr "jazzige" Tiefmitten, mehr Souveränität, und der Peavey 50er mehr von allem, was angenehm klingt (ich rede hier vom Clean-Bereich). Mehr geht kaum oder wäre viel zu teuer und ggf. noch größer.
Der Roland geht auch weg, da der MB III deutlich souveräner ist aber kaum mehr wiegt und auch in den Ausmaßen er"träglich" bleibt.
Die Supergalamonster-Röhren-Amps stehen also zu Hause bzw. im Proberaum, der MB III kann alles und wird überall zum Einsatz kommen.

Gibt es eigentlich einen speziellen "Polytone-User-Thread"? Offenbar nicht.
Ich hätte ggf. gerne einen Tip zum Baujahr meines MB III anhand der Seriennummer P-L-24378.
Außerdem fände ich interessant, etwas zum Vergleich mit den neueren (auch billigeren) Henriksen Jazz Amps zu hören.
Aber keine Sorge: Mir scheint, mit diesem MB III sind meine Bedürfnisse endlich alle saturiert. Mehr braucht es nicht mehr.
 
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Zu Polytone:ich hatte die letzten 35 Jahre immer wieder diverse Polytones im Besitz:den 104(2x12,sehr alt,Zweibandregelung),diverse 1x12 Minibrute II,sehr alte(Rautenbespannung,Schaumstoff,2 Bandregelung),neuere mit 3 Bandregelung,also Höhen,Mitten,Bass als Minibrute II,Topteil mit 3 Bandregelung2 ,neuere Megabrutes(1x8..?),und den Minibrute III mit 1x15.Letzterer hat mir am allerwenigsten gefallen.Den Hall kann man bei keinem wirklich gebrauchen.Am besten haben mir die alten mit der 2 Bandklangregelung gefallen,aber das ist Geschmackssache.Jedenfalls klangen die alle leicht unterschiedlich.Selbst die beiden Megabrutes ,gleiches Baujahr ,klangen nicht hundertprozentig gleich.Das merkt man natürlich nur im direkten Vergleich.
Momentan hab ich einen Fender Hot Rod George Benson und einen Henriksen als Top.Letzterer hat einen brauchbaren Hall,klingt ähnlich wie die neuen Polytones,hat aber 5 Band Klangregelung.Das Top hat mich 700.-€ gekostet.Der Hot Rod George Benson klingt übrigens anders(besser) als der Hot Rod 2x12Deluxe,den mein Duopartner hat,obwohl dort alte teuere NOS Röhren in der Vorstufe verbaut wurden.Der normale Hot Rod hat zu überbetonte Bässe und harsche Höhen.Der GB ist besser für Archtops geeignet,ich spiele damit auch in der Big Band .
 
Ivan-777
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Zweckdienlichkeit?

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