Polyphones Stimmgerät, das auch Bariton-Gitarren gut abbildet

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Guten Morgen!
Bei der weiteren Verbesserung meines Setups (und weil ich demnächst wegen kommt in mir immer wieder die Frage nach einem Bodentuner auf. Ich hatte eine Zeit lang den Korg DT-10, der bei mir aber keine guten Dienste tat. Zudem finde ich polyphone Stimmgeräte sehr interessant.

Gefunden habe ich diese Pedale:
Den Klassenprimus von TC-Electronic, den Polytune 1 und 2
Hardwire H-6
Korg Pitchblack Poly

Gibt es noch Alternativen? Wer hat Erfahrungen damit gemacht?
Für mein Setup wäre auch die Funktion, einen Bariton zu stimmen, wichtig. Ich spiele den Bariton in der normalen Baritonstimmung (ich nenne sie HEADFISH, also B, E, A, D, f# und b) sowie eine Hagstrom, die ich schnell von normaler Stimmung (E, A, D, G, h, e) auf Drop D stimmen will (und umgekehrt).

Die TC-Electronic Pedale finde ich teuer, wenn sie aber ihr Geld wert sind, kann man es ja mal probieren. Ich denke auch, dass sie am weitesten verbreitet sind. Aus diesem Grund wären Erfahrungen mit den anderen Pedale sehr interessant. Was ich beim Hardwire interessant finde ist, dass das Display so angeordnet ist wie die Saiten auf dem Gitarrenhals. Das macht Sinn und scheint haptisch vernünftig. Auf der anderen Seite: Ein Polytune könnte man ja einfach um 90° drehen und dann würde es auch passen...
Das Korg Pitchblack Poly hat schön große Lichter, aber ob das im Bühnenalltag etwas hilft, weiß ich nicht. Die Genauigkeit der Kandidaten soll ja recht gut sein, und das neue Polytune mit seinem Strobe-Tuner soll sich ja SEHR präzise stimmen lassen. Ist das bei den anderen auch der Fall? Grade Korg hat ja eine gute Reputation was die Genauigkeit angeht.
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich besitze das Polyphone 2 und benutze beide Varianten, also das polyphone Stimmen und auch das Stimmen der einzelnen Saiten. Das wechseln von Standard nach Dropped geht imo ziemlich gut (einfach länger drauftreten), andere Wechsel sind nicht so die Stärke. Hinknien, kleinen Knopf drücken und durchklicken. Für mich nicht so ideal gelöst, da es gefühlt immer in die falsche Richtung durchtabbed. Da ich keine Bariton besitze und so gut wie keine Open Tunings verwende, nutze ich für sowas immer die einzelne Saitenstimmung.

Was das Stimmen angeht ist der polyphone Modus ziemlich gut, aber muss u.U. einzeln nachgestimmt werden. Bei meiner Hagstrom passt es, bei der Strat muss ich immer die oberen Saiten nachstimmen. Ich hatte im Laden Deine beiden genannten ebenfalls angetestet. Mir gefiel das TC insgesamt am Besten, den genauen Grund kann ich Dir aber nicht nennen. Das mit der Saitenanzeige bzw. der Position stört mich nicht, man kommt ja auch nicht mit den Linien bei Noten durcheinander ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir für deinen Input Ratzepuh! Ich denke hier geht probieren über studieren, ich werde selbst mal testen.
Es ist aber sehr nett, dass du mir deine praktischen Erfahrungen mitteilst. Dadurch, dass alle polyphonen Tuner auch einen normalen chromatischen Tuner mit an Bord haben könnte man auch sagen: Für normale Standardtunings benutzt man die schnell Variante, für die anderen eben die chromatische.
 
Kein Problem, anders mache ich es auch nicht. Das polyphone Stimmen steckt noch etwas in den Kinderschuhen, evtl. kann die nächste Generation mehr. Ich träume von Speichermöglichkeiten, automatisches erkennen / Gedankenlesen bzgl. der Stimmung ...
 
Ja, der Weg bis die komplett easy zu nutzen sind, ist noch weit. Aber ich habe das Gefühl, dass man bisher schon so einigen Nutzen daraus ziehen kann.
 
Ich habe den Korg Pitch Black Poly günstig bekommen können und ihn heute ausprobiert.
Ja, die Technik ist in den Kinderschuhen, es geht aber schon recht gut. Dropped D und Baritonstimmungen waren kein Problem, man muss sich halt runterbeugen und den kleinen Schalter an der Rückseite betätigen. Da geht in der Zukunft sicher noch was praktischeres. :)

Problem bei mir: Wie beim DT-10 habe ich Störgeräusche, wenn die Lämpchen auf dem Tuner angehen, aber im Gegensatz zum DT-10 nur wenn der Zerrer an ist.

Für jetzt reicht es mir aber, mache ich eben den Zerrer aus und gut ist's erstmal. Immer so ein Gehampel wegen Stimmgeräten.
 
Ein erneuter Versuch hat ergeben, dass das Stimmgerät nicht immer Störgeräusche macht. Ich konnte keine Regelmäßigkeit feststellen, wahrscheinlich hätte ich damals den DT-10 behalten können. :-D
 
Störgeräusche? Hast Du mal geguckt ob Du nicht eine andere Steckdose verwenden kannst? Bei mir läuft der Amp, sowie alle Effektgeräte über einen 3er Stecker und ich habe keine Störgeräusche, allerdings ist das Netzteil auch galvanisch getrennt. Ich handel mir nur Störgeräusche von den Lüftern ein, wenn der Rechner läuft.
 

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