Hier sind aber einige komische Vorstellungen über Line6-Produkte am Start...ich als Line6-Fan muss hier mal meinen Senf dazu geben
und der unterschied zwischen den einzelnen tretmienen und einem pod ist die tatsache das sone tretmiene meist ein "echtes effekgerät" ist und ein pod die effekte digital simuliert (was heutzutage nicht unbedingt schlechter ist). das ist für viele leute ne glaubensfrage wie schallplatten und cds...
Ein POD ist vor allem ein Vorverstärker mit Modelling-Funktion. Eine Verstärkung besteht aus Vor- unc Endstufe, die Funktion der Vorstufe ist es, den Pegel des eingehenden (Gitarren-)Signals auf eine verarbeitbare Höhe (Line-Pegel) anzuheben und an die Endstufe, die dann richtig laut macht und an die Boxen schickt, weiterzugeben.
Beim POD kommt zur Vorverstärkung noch die Modelling-Funktion, das Signal wird auch klangtechnisch aufbereitet, damit es so klingt, als habe man es durch einen speziellen Verstärker gespielt - und zwar komplett mit Soundformung durch Vor-, Endstufe und Box. Dieses Signal muss dann an eine Endstufe weitergegeben werden und über einen Lautsprecher in die Welt gebeamt werden.
Alle PODs haben die Möglichkeit, dem Signal mehr oder minder gute Effekte beizumischen, z.B. Chorus (Verdopplung des Signals zeitversetzt oder verstimmt), Delay (Wiederholung des Signals), Kompressor (Dynamikreduktion) usw. Da der POD digital arbeitet, sind natürlich auch diese Effekte digital, aber sie werden nicht simuliert. Sie werden auf das Signal draufgerechnet, aber so wie jeder analoge Effekt auch funktionieren würde. Ein analoger Chorus ist auf keinen Fall echter als ein digitaler!
Nun kann der POD X3 allerdings auch bestimmte Analog-Effekte simulieren. Das ist natürlich eine Simulation eines Effektpedals, aber nicht eine Simulation des Effekts.
Empfehlenswert sind ganz klar die Effektboards von Line 6.
Für sie brauchst du im Prinzip überhaupt keinen Verstärker, mit ihnen kann man auf einer ganz normalen Box spielen. Aber in Kombination mit einem Amp hast du noch etwas mehr Power.
Das stimmt nicht. Man braucht immer noch eine Endstufe dazwischen, ansonsten kommt an der Box nix an. Beliebt ist die Kombination Line6-Gerät --> aktive lineare Box, aber dass die Box aktiv ist, heisst, dass sie eine Endstufe eingebaut hat. Dass sie linear ist, heisst, dass der Lautsprecher den gesamten Frequenzverlauf linear wiedergibt und nicht färbt, wie das ein Gitarrenlautsprecher tut. Denn die gitarrentypische Färbung übernimmt die Simulation des Line6-Geräts.
so war heut beim kollegen mit meiner gitarre. konnte bei ihm den line 6 POD 2.0 und den X3 Live testen.. der x3 live hat mich natürlich gnadenlos überzeugt als er da neben der bohne lag^^ er würde ihn mir für 300euro verkaufen, da er sich bald ein neueres teil anschafft. also das wär doch ein echtes schnäppchen oder? der sound ist einfach um längen besser.
Der X3 ist auch mein Gerät der Wahl und ist momentan die Spitze der Modelling-Entwicklung im Hause Line6. Er kostet 385 Euro, 300 Euro ist als Preis okay. Der Sound ist um Längen besser und unglaublich flexibel. Zuhause spiele ich ausschließlich meinen X3, aber man braucht natürlich auch gescheite Aktivboxen, um jede Feinheit des X3 wiederzugeben. Die Effekte sind durchweg brauchbar, ohne allerdings die brilliante Qualität eines Boss-Geräts zu erreichen. Was fehlt, ist eine MIDI-Schnittstelle - man ist gewzungen, teures Line6-Zubehör zu kaufen, wenn man einen Fußcontroller anschließen will.