POD XT LIVE oder BOSS GT-8

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FlinkesWiesel666
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Hi,

ich stehe vor einer schweren Entscheidung und habe bereits vielerlei Testberichte gelesen.
Mich interessiert sowohl der POD XT LIVE als auch das BOSS GT-8. Der POD soll einfach zu bedienen sein und Spitzen Sounds bieten. BOSS steht nunmal für gute Sounds und klasse Pedalen.

Zu meinem Sound: Ich spiele ungemein gerne Rock und das in allen Variationen. Foo Fighters, Incubus, Terrorgruppe, Ärzte, NOFX ... d.h. gute Distortion-Sounds sind Pflicht. Delay, Reverb, Wah Wah sollten aber auch nicht missachtet werden.

Was sind eure MEinungen / Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
habe das gt8 und ich glaube zum covern optimal da es eine große vielfalt von guten effekten hat.
gute modulationen und auch gute zerren. und auch sehr einfach zu bedienen.
bin hoch zufrieden und in verbindung mit meinem peavey 6505 combo gibt das einen wunderbaren sound.

mfg
 
Ob POD oder GT8 ist eine reine Geschmacksache. Da hilft nur in den Laden gehen und Probieren. Beide biete sehr gute, aber unterschiedliche Sounds und besitzen ein anderes Bedienkonzept. Welches dir nun besser zusagt, musst du letztendlich selbst entscheiden.

cu Direwolf
 
willst du es denn direkt in die pa oder über einen amp spielen? mit dem pod kommt man schneller zu einem fetten sound, beim gt-8 sollte man den eingebauten eq nutzen, denn der ist der schlüssel zu nem guten sound. für einen röhrenmäßigeren sound gibts zwei gerät, die man an das gt-8 klemmen kann: harmonic converger, gibts aber nur in den staaten, oder nen behringer modulizer 1200, gibts bei ebay für etwa 40 euro.
wenn du viel am pc arbeitest hat das pod das bessere interface, willst du nen amp schalten und ein komplexeres livesetup fahren, dann ist das gt-8 die bessere wahl. natürlich abgesehen vom persönlichen geschmack der sounds.
 
willst du es denn direkt in die pa oder über einen amp spielen? mit dem pod kommt man schneller zu einem fetten sound, beim gt-8 sollte man den eingebauten eq nutzen, denn der ist der schlüssel zu nem guten sound. für einen röhrenmäßigeren sound gibts zwei gerät, die man an das gt-8 klemmen kann: harmonic converger, gibts aber nur in den staaten, oder nen behringer modulizer 1200, gibts bei ebay für etwa 40 euro.
wenn du viel am pc arbeitest hat das pod das bessere interface, willst du nen amp schalten und ein komplexeres livesetup fahren, dann ist das gt-8 die bessere wahl. natürlich abgesehen vom persönlichen geschmack der sounds.

wer sagt das man beim pod schneller zu einem fetteren sound kommt?
den eq braucht man fast bei jedem effekt nicht???

mfg
 
also ich fands es immer deutlich leichter bzw schneller mit dem pod xt oder auch dem toneport zu nem fetten, wenn auch stark komprimierten sound zu kommen. habe bei den geräten fast nie den eq benutzt.

spiele aber selbst das gt-pro (habe mittlerweile kein line6 gerät mehr) und betreibe das mit dem harmonic converger, der wie ich denke ein ausgefeilter eq ist. habe ich den nicht dran bin ich persönlich mit meinen sounds nur zufrieden, wenn ich ich den eq am gt-pro aktiviere. ist der harmonic converger im loop aber dazu geschaltet, dann bekomme ich auch ohne eq schnell und problemlos ne 1a sound hin! mittlerweile recorde ich auch nur noch mit meinem gt-pro und da klingen nun die sounds nach meinem geschmack deutlich besser als zuvor mit dem toneport!
 
Nochmal zusammenfassend: Das ist Geschmackssache. In jedem Falle sind die Geräte in Bedienung und Sound auf einem Niveau; Ich würde mir beide anhören und den Bauch entscheiden lassen (was fast immer das beste ist).
 
Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass der Pod dem GT8 sowohl in Sound, als auch in Bedienung überlegen ist. Ich bin ja wirklich jemand, der gerne Hunderte von Optionen hat und lange in Submenüs rumfrickelt, aber der Pod lässt sich eindeutig besser bedienen als das GT8. Sounds sind Geschmackssache, klar, aber auch hier klingt für mich der Pod eindeutig besser, was die Amps angeht. Bei Effekten traue ich mir jetzt kein Urteil zu. Ich gehe auch mal davon aus, dass du in die P.A. spielen möchtest? Dann wären die Amp-Models ja nicht ganz unwichtig. Vorteil des GT8 ist natürlich das Verwenden von zwei Amps zugleich. Falls du bspw. der einzige Gitarrist in einer (Cover-)Band bist ist das schon nicht schlecht. Wenn du "nur" zu Hause spielst oder halt nicht genau den Sound von Platte bringen musst ist das m.M.n. zu vernachlässigen.

Falls du ihn noch nicht gelesen hast: In meiner Signatur ist mein Vergleichstest zwischen vielen verschiedenen Pedalen verlinkt. Natürlich ist alles Geschmackssache, aber es gibt halt auch Punkte die man objektiv fassen kann. Und wenn du meinst, dass Boss gute Pedale baut muss ich dir vollkommen Recht geben. Nur tut das Line6 halt auch.

Gruß,
Florian
 
Danke Florian für dein Statement. Meine Qual der Wahl basiert auf deinem ausführlichen Testbericht :)

Ich würde das Effektboard vor allem in eine PA spielen, das stimmt. Ggf. hänge ich es auch an einen Roland Cube20x aber das steht noch in den Sternen.

Was ist denn der wesentliche Vorteile an der Funktion des GT8, dass ich zwei Amps zugleich verwenden kann? Tut mir Leid, so gut kenne ich mich da nicht aus
 
Danke Florian für dein Statement. Meine Qual der Wahl basiert auf deinem ausführlichen Testbericht :)

Was ist denn der wesentliche Vorteile an der Funktion des GT8, dass ich zwei Amps zugleich verwenden kann? Tut mir Leid, so gut kenne ich mich da nicht aus
Ich fühle mich ein wenig geehrt :) Vielleicht solltest du (dann) noch das Tonelab mit in deine Wahl einbeziehen. Ich mochte es überhaupt nicht, aber viele finden es total toll.

Die - ich nenne es jetzt einfach mal - BiAmping Funktion am GT8 lässt das ganze einfach fetter klingen. Wird man Clean nicht brauchen, wenn man aber Crunch oder Distortion Sounds spielt ist das schon sehr nett und wirkt dann u.U. halt ein wenig so als würde man seine Gitarrenspur doppeln. Zudem kannst du dir dann sagen: Wie würde es wohl klingen, wenn ich einen Marshall und einen Mesa gleichzeitig spielen würde? Allerdings ist das auch nicht jedermanns Sache. Ob man es braucht kann man wohl nur selber entscheiden. Für mich wäre das nur wichtig, wenn ich möglichst nah an Studio-Sounds ranmüsste/wollen würde oder NuMetal-Rhythmus oder so spielen wollen würde. Auch sowas wie umschalten zwischen Presets per Anschlagstärke halte ich eher für ein Feature, welches man wohl nicht soo oft nutzen wird. Der neue Pod nutzt das Bi-Amping schon sinnvoller, da man dort auch Gitarre und bspw. Bass gleichzeitig spielen kann. Wird man wohl aber auch eher selten tun.

Gruß,
Florian
 
So wie du es beschreibst ist das betitelte Bi-Amping nicht wirklich so unbedingt etwas, was ich benötige. Ich sehe es auch eher als nettes Feature an. Hauptsächlich soll mir das Board zur Bereitstellung verschiedener Sounds dienen und das möglichst bedienungsfreundlich. Und da hat der Test bei dir doch schon einiges ausgesagt.

Mhm ... welches Tonelab meintest du? LE oder SE? Du hattest ja leider nur das LE getestet. Was genau hat dir denn daran nicht gefallen? Vielleicht sprechen wir vom selben Geschmack!?!
 
Mhm ... welches Tonelab meintest du? LE oder SE? Du hattest ja leider nur das LE getestet. Was genau hat dir denn daran nicht gefallen? Vielleicht sprechen wir vom selben Geschmack!?!
Hi,
ich kenne auch nur das LE. Das SE habe ich nur mal ganz kurz gehört und kann/will deswegen nicht wirklich etwas dazu sagen. Mein Test ist schon eine Weile her und eigentlich steht da auch schon das wichtigste drin: Zoom und Vox waren die Treter mit denen ich am wenigsten Zeit verbracht habe, und zwar einfach deswegen weil sie für mich auf Grund ihres Sounds sehr schnell kein Thema mehr waren. Ich bin von vorneherein davon ausgegangen, dass das Vox eher für die klassischere Abteilung zuständig sein würde, doch leider konnte es auch da bei mir nicht punkten. Ich spiele gerne mal Blues und solche Sachen, hätte gedacht da punktet das Tonelab sicher, aber für mich war das nicht der Fall. Ich weiß nicht mehr genau was mich an dem Ton jetzt gestört hat (Bröckeln des Tons, Artefakte, etc..), jedenfalls bin ich ein paar Presets durchgegangen und habe dann - für mich deutlich wichtiger - einfach ein paar Amps per Hand angemacht, also ohne überladene Effekt-Orgien etc.
Ich bin jetzt der Falsche um dir zu sagen, dass das Gerät so viel oder wenig nach jenem Amp klingt den es simulieren will, einen AC15 habe ich bspw noch nie gespielt, aber für mich bringen andere Simulationen einen AC30 (und den kenne ich wiederum) besser rüber als das Tonelab, das fand ich schon ein wenig traurig. Man kann durchaus mit dem Tonelab arbeiten, allerdings liegen meine Soundideale woanders.

Ich hoffe damit habe ich ungefähr das geschrieben was dir hilft, du kannst gerne nachfragen, ich rede gerne über Multis, weil ich ja selber immer noch keins habe und so nur mehr lernen kann *g*.#

Hauptsächlich soll mir das Board zur Bereitstellung verschiedener Sounds dienen und das möglichst bedienungsfreundlich. Und da hat der Test bei dir doch schon einiges ausgesagt.
Verschiedene Sounds können natürlich alle heutigen Multis *g* Und wenn man sein GT8 erstmal programmiert hat, dann tritt man da ebenso wie beim Line6 nurnoch nacheinander auf die Knöpfe, aber bis dahin schien es für mich mit dem XTL deutlich einfacher zu laufen, und ggf. dann im Ernstfall auch schneller zu editieren (Live-Auftritt und der Mischer sagt dir: Ey, mach mal Hall raus und nen paar Mitten rein, dein Bassist sagt dir: Wäre da nicht noch nen leichter Chorus gut? *g*)

Was aus meiner Sicht am XTL auch besser gelöst ist als am GT8 sind die deutlich reduzierten Knöpfe auf der Front. Es wirkt zwar so als könne man damit schnell mehr einstellen, mir wäre aber immer die XTL Variante lieber in der man die wichtigen Amp-Parameter direkt oben einstellen kann, die Knöpfe aber trittgeschützt sind und der Rest ist dann halt einen Klick weiter. Habe ich in meinem Review eigentlich geschrieben wie nützlich ich die Amp/Stomp/Mod/Delay Taster beim XTL fand? Das ist sehr cool, weil man halt nicht gleich ein ganzes Preset wechseln, bzw. neu erstellen muss und näher am Bodentreter-Feeling ist. Hach, ich glaube ich fühle mich gerade wieder stark zum XTL hingezogen, ich höre fürs erste besser auf zu schreiben, sonst will ich wieder unbedingt eins haben *g*

Also: Frag weiter (auch wenn ich nicht mehr unbedingt helfen kann), ich mag solche Threads :) Achja: Zum "Bi-Amping" gibts von Boss natürlich Beispiele. Auch Firmen wie Rocktron nehmen dann gerne mal so auf, obwohl ihre Produkte das nicht unbedingt können *g* Wie sich das bei Boss anhört kann man z.B. hier anhören. Auch wenn sies versaut haben die Sounds im Video auch nach R/L zu pannen, aber meistens wird man Live ja auch eh Mono-abgenommen dann. Bei den Audio-Dateien haben sie es aber ganz schön dabei. Einfach auf "Interaktiv" klicken.
 
Verschiedene Sounds können natürlich alle heutigen Multis *g* Und wenn man sein GT8 erstmal programmiert hat, dann tritt man da ebenso wie beim Line6 nurnoch nacheinander auf die Knöpfe, aber bis dahin schien es für mich mit dem XTL deutlich einfacher zu laufen, und ggf. dann im Ernstfall auch schneller zu editieren (Live-Auftritt und der Mischer sagt dir: Ey, mach mal Hall raus und nen paar Mitten rein, dein Bassist sagt dir: Wäre da nicht noch nen leichter Chorus gut? *g*)

Was aus meiner Sicht am XTL auch besser gelöst ist als am GT8 sind die deutlich reduzierten Knöpfe auf der Front. Es wirkt zwar so als könne man damit schnell mehr einstellen, mir wäre aber immer die XTL Variante lieber in der man die wichtigen Amp-Parameter direkt oben einstellen kann, die Knöpfe aber trittgeschützt sind und der Rest ist dann halt einen Klick weiter. Habe ich in meinem Review eigentlich geschrieben wie nützlich ich die Amp/Stomp/Mod/Delay Taster beim XTL fand? Das ist sehr cool, weil man halt nicht gleich ein ganzes Preset wechseln, bzw. neu erstellen muss und näher am Bodentreter-Feeling ist.

Chorus rein beim GT-8 ist ein Knopfdruck auf den, wer hätte es gedacht, Chorusbutton:).
Ehrlich gesagt finde ich nur die Zuweisung der Controller etwas friemelig, aber bei den vielen Möglichkeiten war das wohl nicht anders machbar. Einen Manualmodus für's Stompboxfeeling gab es bei Boss schon immer. Ich finde das die Komplexität des GT-8 ein wenig dramatisiert wird. Eine Matrix ist zwar schon einfacher zu bedienen, zugegebenermaßen, und wäre mir auch lieber, aber man braucht kein Informatikstudium um das Teil zu bedienen;). Also nicht abschrecken lassen. Letztendlich sollte der Sound entscheiden bzw. der eigene Geschmack, und da wurde ich mit Line6 nie richtig warm.

SoLong
T-Rex
 
Chorus rein beim GT-8 ist ein Knopfdruck auf den, wer hätte es gedacht, Chorusbutton:).
[...], aber man braucht kein Informatikstudium um das Teil zu bedienen;). Also nicht abschrecken lassen. Letztendlich sollte der Sound entscheiden bzw. der eigene Geschmack, und da wurde ich mit Line6 nie richtig warm.

SoLong
T-Rex
Ja, das war auch mal nen Zufälliges Beispiel, welches ich nicht am GT8 nachvollzogen habe, und wenn man erstmal warm ist mit einem Gerät kann man wohl jedes halbwegs durchdachte bedienen. Ich hatte damals tatsächlich Probleme den Reverb bei einem Preset auszustellen und das mit einem (bald abgeschlossenen) Informatikstudium ;)
Ich gebe dir aber vollkommen recht, und in Sachen Sound möchte ich hier auch einfach nochmal die Digitech Geräte in den Raum werfen. Die klangen für mich besser als das Boss und bieten nochmal andere Funktionen (falls dir, Wiesel) sowas wichtig sein sollte.
 
Also mich hat beim POD LIVE XT das einfache Bedienungskonzept überzeugt. Da bisher die meisten von den besagten Sounds schwärmen werde ich mir wohl den Treter kaufen. Vom Tonelab LE hört man hauptsächlich unzufriedene Stimmen in der Hinsicht, dass das Pedal nicht die Erwartungen trifft, die VOX zugerechnet werden. Vor knapp 2 Wochen gab es ein super Angebot von Digitech. Da wurde das GNX1 aus dem Sortiment genommen oder re-released (i don't know!). Jedenfalls gab es das Gerät zum unschlagbaren Preis. Leider war ich zu spät / langsam / entscheidungsschwach / was auch immer und muss mich nun zwischen GT-8 und LIVE XT entscheiden, wobei es zu 90% auf das LIVE XT hinauslaufen wird.

Keine weiteren Fragen! :)
 
Ich bin jetzt der Falsche um dir zu sagen, dass das Gerät so viel oder wenig nach jenem Amp klingt den es simulieren will, einen AC15 habe ich bspw noch nie gespielt, aber für mich bringen andere Simulationen einen AC30 (und den kenne ich wiederum) besser rüber als das Tonelab, das fand ich schon ein wenig traurig.

Auf den Programmplätzen 8-3/8-4 findest du mit AC30Driven AC30 T zwei Programme von mir - die klingen 100% authentisch - bei Driven bitte die Pedal Sektion deaktivieren
Wenn man dann noch die Höhen und Bässe auf ca. 14 Uhr stellt hat man einen Instant U2 like Sound (klar ohne delay)
 
Thomas Türling;2765795 schrieb:
Auf den Programmplätzen 8-3/8-4 findest du mit AC30Driven AC30 T zwei Programme von mir - die klingen 100% authentisch - by Driven bitte die Pedal Sektion deaktivieren
Wenn man dann noch die Höhen und Bässe auf ca. 14 Uhr stellt hat man einen Instant U2 like Sound (klar ohne delay)
Hi,
vielen Dank, das werde ich mir vormerken. Ich bin leider immernoch nicht wieder zu MP gekommen um zu testen.

Gruß,
Florian
 

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