Plektrum diagonal zu Saiten und Probleme

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Hallo,

das Plektrum sollte man aus technischer Sicht diagonal zu Saiten halten. Damit das Plektrum besser über die Saiten gleiteten kann.
Aber dadurch ändert sich auch der Sound. Er wird unklarer, abgedämpfter. Habe nur ich diesen Eindruck? Wie steht Ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
:confused:
Ich dachte bisher, das Plek kann man auf verschiedene Arten halten, um damit zu spielen, bzw um es je nachdem, was man machen will, eben zu nutzen.
Bei Sharkfins zB mit versch. Schlagseiten und Spielflächen kommt mer teils garnich drumrum, das auch parallel zu verwenden.
Versteh net, was da abgedämpfter / unklarer klingen soll?????
Üben und probieren würd ich sagen.
 
ich denke der TE ist ein Anfänger und sammelt Infos
Es gibt hier aber schon unzählige Threads mit dieser Problematik
 
Damit das Plektrum besser über die Saiten gleiteten kann.
Versuch mal eins mit spitzerer Spitze. Sollte es bei der Frage nicht um Einzeltonspiel sondern um Rhythmusgeschrammel gehen, dann hält man das Plektrum definitiv nicht diatonal zur Saite.
 
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naja z.B Paul Gilber. Ist ein Typ der gut E-Gitarre spielt :)

Marty Friedman sagt dir auch, dass seine Haltung "entspannt und angenehm ist". Versuch mal die Schlaghand so zu halten:er_what:

Ich bin ja ein Fan von hauptsache es ist funktional. Ich halte das Plek tatsächlich 45° Winkel zu den Saiten bei signle notes und habe einen neutralen Winkel. Beim sweepen ändert sich das schon wieder oder beim strummen von Akkorden. Zwar minimal, aber ich geh einfach danach was angenehm für mich ist und was sauber klingt. Generell finde ich es auch angenehm mit der Spitze zu spielen, was weniger Widerstand auswirkt. Hab auch kleine, spitze, harte Pleks (2,5mm Badazz Chicken Picks).

Wenn du eine Technik hast die funktioniert, würde ich dabei bleiben, solang keine absehbaren Probleme enstehen. Bist ja schon ein bischen länger dabei.
 
Wenn du eine Technik hast die funktioniert, würde ich dabei bleiben, solang keine absehbaren Probleme enstehen. Bist ja schon ein bischen länger dabei.

Mein Account ist länger dabei, ich selbst hatte aber 5 Jahre Pause dazwischen^^
 
naja z.B Paul Gilber. Ist ein Typ der gut E-Gitarre spielt :)

Paul Gilbert ist schon ein Guter, keine Frage.
Allerdings sagt er auch, dass ER beim Solieren - lehrbuchmäßig - das Plektron auf den abgewinkelten Zeigefinger legt, aber beim Strumming das Plektron mit 3 Fingern (Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger) hält. Das ist sehr unkonventionell und sicher auch NICHT FÜR JEDEN empfehlenswert. Es hängt prinzipiell auch viel von der Haltung der Gitarre ab. Sitzen (rechtes oder linkes Beim), Stehen (Höhe der Gitarre, Winkel des Halses zum Boden) etc.
Also, wie oben schon geschrieben wurde: Ausprobieren, was dir leichter fällt und womit du sauberer spielst! - Ein Wechsel des Plektrums, wie oben auch schon angesprochen wurde, kann auch schon viel bringen....
Ich persönlich bevorzuge für die E-Gitarre eher kleine, spitze Plektren (Dunlop JAZZ III) und für die akustische Gitarre, auf der ich mehr Akkorde schrammel, Standard- Plektren mit runderer Spitze aus Tortex. Es müssen bei mir aber immer harte Plektren sein.

Welche Plektren spielst du und was spielst du, wo du die Probleme hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal möchte ich für jeden Song ein anderes Plek haben... und die richtige Haltung erfährt man durch... HINHÖREN! Klingt es gut? Kann ich mit der Plekhaltung spielen, wie ich es will? Solche individuellen Dinge muss wirklich jeder für sich herausfinden.
Und ja, auch Uli Jon Roth hält sein Plektrum diagonal beim Solieren. Vermutlich werden wir beide weder so spielen wie er, Paul Gilbert oder Marty Friedman, wenn wir das auch tun ;-)
 
Das gilt nur, wenn schnell zwischen Seiten gewechselt wird.
Spiel mal vier Noten auf der hohen E Saite und dann vier Noten auf der B Saite. Halte das Plek dabei diagonal- und zwar so, dass dein Handgelenk nach innen gewinkelt ist (bzw so, dass das Plek zu dir hin und seine Spitze leicht nach oben zeigt.)
image-placeholder-title.jpg

Du wirst hierbei bemerken, dass dein Plek nach der vierten Note auf der E Saite quasi frei nach oben wandern kann. Egal wie dumm du dich jetzt anstellt, du wirst beim Wechseln auf die B Saite nicht versehentlich schon auf dem Weg nach oben an ihr Hängen bleiben.

Jetzt halte dein Plek nochmal digonal, aber eben andersrum.
rightHandUpward.jpg

Spiele den selben "Lick" nochmal. Nun wirst du bemerken, dass du hierbei definitiv an der B Saite hängen bleiben wirst. (Spätestens wenn du anfängst etwas schneller zu werden)


Es macht offensichtlich Sinn, für den Lick die erste Haltung zu verwenden.
Würdest du aber nur 3 Noten auf der Hohen E Saite spielen und dann auf die B Saite wechseln, würde Haltung 1 wiederum die falsche sein. Probier es mal aus, du bleibst ganz fies an der E Saite hängen, müsstest sie also quasi durch anheben des gesamten Unterarms überspringen (Stringhopping)... einfach nicht machbar bei schnellem Spiel.

Ja, es wird dann richtig eklig, wenn du zwischen Handhaltung 1 und 2 schnell hin und herwechseln musst. Und um das erstmal gebacken zu bekommen, muss man sich erstmal reinarbeiten.
Aber irgendwann geht es wie von selbst. Probier es mal aus.

Ach ja und btw, auch diese Technik stößt irgendwann an ihre Grenzen. Wenn man quasi nur 1 Note pro Saite hat, geht dass mit dem hangelenkgewinkle einfach nicht schnell genug.
Aber für das standartgemäße Paul Gilbert 3 Notes per String geshreddere ist es zu 100% der richtige Ansatz.
 
Nö. Ich seh das auch so. Aber ist das schlecht? Nö.

Ich spiel mit 2mm Aluplektren, mit eher runder Spitze (wenn auch kleiner Radius) und spiel sehr häufig diagonal, weil es mir gefällt. Im Stehen würde es auch eine abartige Gitarren- oder Handhaltung erfordern, wenn man partout das Plektron parallel zu den Saiten halten wollte (außer natürlich man spielt Gitarre auf halber Bauchhöhe). Dieses subtile Stück Definition was einem dadurch verloren geht, kann man sich tausendfach über ein Hochdrehen des Treble Potis des Amps, oder eine spitzeren Spitze zurückholen. Merkbar ist es sowieso allenfalls im 1:1 Vergleich.
 
Hallo,

das Plektrum sollte man aus technischer Sicht diagonal zu Saiten halten. Damit das Plektrum besser über die Saiten gleiteten kann.
Aber dadurch ändert sich auch der Sound. Er wird unklarer, abgedämpfter. Habe nur ich diesen Eindruck? Wie steht Ihr dazu?

:confused:
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Versteh net, was da abgedämpfter / unklarer klingen soll?????
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Hm, schade dass der Themenersteller gesperrt ist, dann kann ich ihn gar nicht mehr direkt fragen. Ich vermute stark er meint das Phänomen, dass die meisten "normalen" Plektren in "normaler" Tropfenform diese eher runde Spitze haben. Was passiert nun wenn man diese "diagonal" zu den Saiten hält? Die Saite "rollt" so etwas über diese Rundung und es gibt keinen klar definierten Anschlag mehr. Ganz Extrem ist es wenn man mit Knöpfen oder Münzen spielt. Wenn man diese "diagonal" hält, dann verschwindet der Ton fast vollständig oder es gibt im besten Falle noch eine Art "Dauerton". Wie man dazu stehen soll, bleibt jedem selber überlassen. Wenn man das nicht will muss man halt Plektren nehmen die einen besonderen Schliff oder eine andere Spitze haben. Aber mehr will ich dazu hier nicht schreiben. Wenn jemand den Themenersteller kennt, kann er sich gerne bei mir melden.
 

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