Hey, kein Problem.
Ein Audiointerface ist im Prinzip eine externe Soundkarte. Es ist zum einen die Verbindung eines Computers mit externer Peripherie wie Lautsprecher Mikrofon oder andere Geräte, die Du mit dem Computer verwendest, z.B. zum Aufzeichnen von Audiodaten. Die interne Soundkarte, die im Grunde jeder Computer hat, ist nur eine marginale Ersatzlösung. Du lagerst vor allem die für Audio-Bearbeitung erforderliche Rechenleistung aus. Viele Audiointerfaces haben auch sinnvollerweise gleich eine Midischnittstelle, über die man Keyboards über den herkömmlichen MIDI Anschluss mit dem Rechner verbindet. Heutzutage verfügen viele Keyboards allerdings bereits über USB, die so etwas überflüssig machen. Der Anschluss eines Audiointerfaces erfolgt in den meisten Fällen über den USB Anschluss. Solche Audiointerfaces gibt es in verschiedensten Ausführungen udn Preisklassen, je nachdem, wie viele Anschlüsse man benötigt.
Einfachste Ausführungen beginnen bei ca. 30EUR wie z.B.
Es gibt aber auch für wenig Geld bereits kleine Mischpulte, die ein Audiointerface integriert haben, z.B.
Ein guter Kompromiss, was Preis/Leistung angeht ist das
Habe gerade nochmal gesehen, dass Du ein Zoom H6 hast. Dies ist eigentlich erst einmal nur ein Audio-Recorder. Aber ich hab gerade gegoogelt und gesehen, dass es auch ein integriertes Audiointerface besitzt. Ich kenne mich mit diesem Gerät nicht aus, daher solltest Du einmal in die Bedienungsanleitung schauen, u.a. auch, ob eine Software dabei ist, oder ob Dein Rechner das Gerät nicht automatisch als Audio-Interface erkennt.
In Deinem Fall geht's vermutlich erst einmal darum, Dein Keyboard aufzuzeichnen. Das Steinberg hätte gleich eine Midischnittstelle integriert, so dass Du die Midi-Daten aus dem Notensatzprogramm an das über MIDI verbundene Yamaha schicken könntest, und über den AudioOut des Yamahas in das Interface am Rechner wieder aufnehmen könntest. Ich hatte es so verstanden, dass die Sounds aus dem Yamaha erst einmal ok wären. Das Zoom hätte z.B. keine Midi Schnittstelle. Das Yamaha PSR S900 hat - wie ich gerade gegoogelt habe - einen USB to Host Anschluss. Darüber sollte der Rechner das Keyboard auch per MIDI anspielen können. Müsstest Du mal testen.
zu VST:
Willst Du noch mehr Soundvielfalt als das was Dein Rechner oder Dein aktuelles Keyboard liefert, kannst Du Die virtuelle Instrumente für den Rechner dazukaufen, das sind die von mir genannten VSTi oder auch Software Instrumente. VST steht für Virtual Studio Technology, das sind in erster Linie Plugins, die Du in Musik-Software einbindest, z.B. als Effektgerät. das 'i' steht für Instrument. In Deiner internen Soundkarte gibt es lediglich die typischen Midi Standard Instrumente, meist Roland GS Library. In einem Keyboard sind diese i.d.R. auch enthalten, allerdings liefern die Keyboards noch deutlich mehr Sounds, wenn auch natürlich limitiert auf das, was insgesamt im Keyboard mitgeliefert wird. Manchmal gibt es auch zusätzliche Sounds für das Keyboard nachzukaufen oder auch nachzuladen, allerdings nur das, was auch für das jeweilige Keyboard verfügbar ist. Hier ist der große Vorteil von Virtuellen Instrumenten, weil Du nicht an eine Hardware limitiert bist. Du kaufst Dir das, was Du brauchst. Ist Dein Schwerpunkt Orchester Sounds, kaufst Du Dir Orchester Libraries. Willst Du einen möglichst authentischen Piano-Sound, gibt es auch hier spezielle VSTis mit hervorragenden klingenden Klavier Sounds. Du bist allemal limitiert, was Deine Rechenleistung oder Speicherkapazität Deiner Festplatte oder des Arbeitsspeichers hergibt, was man ggf. unproblematisch erweitern kann, oder dass man sich halt einen stärkeren Rechner zulegt. Das was Du an Sounds hast, nimmst Du einfach mit.