Plauderei Korg Pa5x / Kronos / DAWs

  • Ersteller New-Korg
  • Erstellt am
N
New-Korg
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.04.23
Registriert
04.08.20
Beiträge
39
Kekse
0
MODERATION: die Diskussion wurde komplett OT, deswegen nun in die Plauderecke verschoben. Für die Moderation: Duplobaustein

Hallo,

wer kennt den genauen Unterschied zwischen der Musikant und International Version ?

Also nichts ungefähres wie.... unterscheidet sich bei den Styles bla bla sondern ganz konkret,
welche Styles welche Version enthält und welche nicht und ob man diese nachträglich ergänzen
also aufspielen kann ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wer kennt den genauen Unterschied zwischen der Musikant und International Version ?

... wohl nicht einmal Korg selbst, solange am Musikanten noch herumgebastelt wird. :nix:


sondern ganz konkret,
welche Styles welche Version enthält und welche nicht

Wenn Du das konkret in allen Einzelheiten wissen möchtest, würde sich meiner Meinung nach die Konsultation der jeweiligen Bedienungsanleitungen anbieten.
Dort sind doch auf weit über 1000 Seiten unter anderem auch die ausgelieferten Styles aufgezählt.

Welchen tatsächlichen Nährwert das hat ("German Polka 1, German Polka 2, Bavaraian Polka 1, Bavarian Polka 2", usw.) weiß ich nicht.
Oder wie man beispielsweise alleine vom Lesen her Pad-Sounds Strings 1, Strings 2, Strings 3, Strings 4, Strings 5, Strings 6, Strings 7, Strings 8 sinnvoll beurteilen soll, ist mir ebenfalls schleierhaft.


und ob man diese nachträglich ergänzen
also aufspielen kann ?

Das scheint Korg aktiv zu unterbinden.

Generell kann man aber natürlich Styles ex- und importieren und sogar eigene Styles erzeugen (man bedient sich aber wohl lieber aus der Konserve, die einem vorgesetzt wird).

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!

Den PA5X Musikant gibt es noch nicht, der ist noch in der Entwicklung.
Mitte 2023 war die letzte Aussage von Korg, aber unter Vorbehalt.
Was da bei Korg schief läuft, weiß niemand.
Jedenfalls hat Korg wohl viele potentielle Kunden verloren.
Deren Fehler war, das sie den PA5x (Musikant) zu früh vorgestellt haben.
Man stellt nichts vor, von dem man nicht weiß wann man es liefern kann.

Den International kann man nicht zum Musikanten machen, was sehr unschön ist.
Eigentlich wäre es doch einfacher, ein Key zu bauen welches International ist und auch Musikant sein kann.
Ist ja letztendlich eh nur eine Softwaregeschichte.

Die Musikantversion ist für den Deutschen Raum und die Beneluxländer.
Die Beschriftung auf dem Gehäuse ist größtenteils in Deutsch.
Beim Musikant kann man ein großes Paket an Styles die für Tanzmusiker (Alleinunterhalter) angesiedelt sind.
Welche Styles es da genau geben wird, weiß man bisher nicht, da der Musikant wie gesagt noch in der Entwicklung bist.

Ich wollte eigentlich auf den Musikant warten, aber da er vor Mitte 2023 oder ggf. sogar noch später erst kommt, habe ich mir den Yamaha GENOS gekauft.

Gruß
sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die konkreten Unterschiede zwischen der teutonisierten MUSIKANT-Version und der Standard-Variante INTERNATIONAL haben mich jetzt doch einmal interessiert und solange der neue PA5x-MUSIANT noch in der Mache ist, wollte ich die Bedienungsanleitungen des PA4X in den Versionen MUSIKANT, ORIENTAL und "normal" vergleichen.

ich habe bei korg.de für die "dicontinued" Produkte jedoch nur die englischen Manuals gefunden und zu meiner Überraschung/Verärgerung gibt es zwar separate MUSIKANT- und ORIENTAL-Manuals, aber die zugehörigen PDF-Dateien sind bis auf das letzte Bit inhaltlich identisch.

Das war dann wohl nix.

Viele Grüße
Torsten
 
Hey Leute,

ihr seid ja echt super! Habe nämlich gedacht, dass der Musikant im Sommer
2022 erschienen ist und gleich ausverkauft war und jetzt alle auf die nächste
Charge warten....

Ja die Genos hat wirklich sehr gute Sounds, frage mich ob die der PA5X genauso gut sind ?

Mir ist Design und Ästhetik immer sehr wichtig und deshalb würde ich mir
lieber den Korg zulegen... weil er mir besser gefällt. Hoffe nur dass die
Sounds genauso überragend sind wie beim Kronos ?

Hat sie schon mal jemand mit einander verglichen ?

Die Stradivari z.b. beim Kronos sind einfach nur Hammer!

Okay, aber nun wieder zu der neuen PA5X... war denn die International Version letzten Sommer überhaupt erhältlich ?

Also diese ganzen Volksmusik und Schlager Sachen interessieren mich sowieso
nicht beim Musikant aber ich habe gelesen, dass es auch die 80er Styles enthalten soll und die wären für mich sehr wichtig...

Müsste die Internationale nicht vielfältiger sein und auch die 80er Styles
enthalten ?

Die 80er Hits die hier in Europa liefen... wurden sie denn nicht auch im Südamerika und Nordamerika gespielt ? Denn die erfolgreichen Platten haben
sich wohl auch dort verkauft, denke ich.

Und konnte man mit den bisherigen PA'x.. und dem neuen PA5X eigene Sounds erstellen, wie beim Kronos, in dem man verschiedene Sounds auswählt und über einander legt ?

LG Danny
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie möchtest du denn Musik machen, selber Spur für Spur aufnehmen?

Oder einfach nur zur Begleitung spielen?
 
Hallo!

Ja die Genos hat wirklich sehr gute Sounds, frage mich ob die der PA5X genauso gut sind ?

Ich sag mal so, das ist Geschmacksache. Wobei der Unterschied bei den Flaggschiffen der Herstellern kaum da ist.

Mir ist Design und Ästhetik immer sehr wichtig und deshalb würde ich mir
lieber den Korg zulegen... weil er mir besser gefällt. Hoffe nur dass die
Sounds genauso überragend sind wie beim Kronos ?

Meiner Ansicht nach haben Workstations wie KRONOS ihre Zeit gehabt.
Hatte selber nen KRONOS, den aber zu gunsten des GENOS verkauft.
Allein von der Bedienung her fand ich den KRONOS auch viel zu kompliziert. Gut, man muss bedenken, das der KRONOS ne andere Generation ist und eben ne Workstation ist.

Das Design des GENOS finde ich grundsätzlich nicht schlecht, verstehe aber nicht warum Yamaha immer so riesig und klobig baut.
Das warum beim Tyros schon so und Yamaha hat nichts gelernt in der Hinsicht, dabei zeigt KORG doch wie es geht.
Was mich beim GENOS am Gehäuse verärgert ist die Gehäusekante unter den Anschlussbuchsen. Was Yamaha da geritten hat, keine Ahnung. Ich arbeite gerne mit Winkelklinkensteckern, was beim GENOS nicht geht, weil die unnötige, vorstehende Gehäusekante im Weg ist. Aber gut, damit muss ich halt leben.

Also diese ganzen Volksmusik und Schlager Sachen interessieren mich sowieso
nicht beim Musikant aber ich habe gelesen, dass es auch die 80er Styles enthalten soll und die wären für mich sehr wichtig...

Dann ist der Musikant nichts für Dich. Du bist dann mit dem International besser bedient.
Denn genau für Schlager und Volksmusik ist der Musikant richtig. Da bietet er massig Styles usw.
Ich denke das Du in Sachen 80er besser mit dem International bedient bist.

Fahr doch einfach mal in eines der goßen Musikgeschäfte und spiel den International an.

Und konnte man mit den bisherigen PA'x.. und dem neuen PA5X eigene Sounds erstellen, wie beim Kronos, in dem man verschiedene Sounds auswählt und über einander legt ?

Das ginge ja z.B. mit Upper 1 bis 3. So könntet Du auf ganz einfache Art und Weise 3 Voice übereinander legen.
Kann mir aber vorstellen, das man auch irgendwie Voice richtig editieren kann.
Nur was fehlt denn an Voice?
Die Keyboards bringen heuten hunderte Voices mit. Da findet man eigentlich immer da richtige und muss nicht selber Voices erstellen.

Gruß
sven
 
Meiner Ansicht nach haben Workstations wie KRONOS ihre Zeit gehabt.

Das sehe ich völlig anders.
Die Übergänge sind zwar mittlerweile fließend, aber für mich ist eine Workstation à la Kronos aus heutiger Sicht immer noch in erster Linie ein extrem mächtiger Synthesizer mit mehreren Synthese-Engines und maximalen Eingriffsmöglichkeiten, um alle Sounds, die man braucht, mit einem einzigen Gerät abdecken zu können.

Hierbei liegt der Fokus auf dem Band-Einsatz, während die Entertainer-Keyboards, um die es hier geht, in erster Linie fürs heimische Wohnzimmer oder den Alleinunterhalter-Einsatz konzipiert sind.

Workstations solle eher wie Synthesizer ermöglichen, jegliche Soundvorstellung zu realisieren (auch Sound, die es noch nie gegeben hat) - im Gegensatz zu Preset-Schleudern mit Begleitautomatik.
Wobei natürlich auch die modernen Entertainer-Keyboards oft erstaunliche Eingriffsmöglichkeiten bieten.

Kronos & Co. sind aber eher für Leute gedacht, die selber Musik machen statt sich von vorgefertigten Konserven automatisch unterstützen zu lassen. Das ist eigentlich der wesentliche Unterschied.


Die Keyboards bringen heuten hunderte Voices mit. Da findet man eigentlich immer da richtige und muss nicht selber Voices erstellen.
Wenn dem so wäre, müsste man einen Tyros oder gar Genos nicht als "veraltet" (!) bezeichnen oder zwischen International/Musikant/Oriental-Versionen unterscheiden bzw. ein neues Keyboard kaufen, wenn neue "Styles" in Mode kommen oder sich der allgemeine Zeitgeist ändert.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo!

@Torsten:
Ich hatte ja den KRONOS und damit in ner Band gespielt.
Habe aber auch da keine Sounds selber machen müssen. Das kann ich auch gar nicht.
Auch der KRONOS hatte soviel Sounds an Board, da war an sich alles da.
Styles kann ich auch nicht selber erstellen, die kaufe ich halt, wenn ich welche benötige.

Ich würde aber keine Workstation (KRONOS. oder so) mehr kaufen.
Mir ist die Bedienung einfach zu kompliziert. Im übrigen sind ja ein GENOS oder PA5x auch ne Workstation.
Auch da kannst Du selber Voices erstellen, wenn Du das kannst.
Mit nem PA5x oder GENOS kannst Du super in einer Band spielen.
Es kommt aber auch auf die Musikrichtung an, die man macht und spielt.

Ich bin im Bereich Schlager, Oldies, Pop zu Hause. Da sind PA5x und GENOS genau die richtigen Geräte.
Meistens spiel ich mit ner Handvoll Voice und brauche nicht mal hunderte.

Ich denke das so nach und nach Synthesizer/Workstations und die Arranger Key miteinander verschmelzen werden.
Der KRONOS ist bei Korg auch raus aus dem Sortiment.
Macht auch Sinn, weil der einfach ne Generation zurück war. Das merkte man ja auch am unübersichtlichen Betriebssystem.

Ne Workstation sehe ich eher im Studioeinsatz, aber weniger in der Livemusik auf der Bühne.
Dafür sind die wie gesagt viel zu kompliziert in der Bedienung.

Gruß
sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habe aber auch da keine Sounds selber machen müssen. Das kann ich auch gar nicht.
Und genau deshalb spielst du jetzt einen Genos. Dann ist doch super. Kronos, Fantom, Montage sind dann für Leute, die das können oder lernen wollen.

Ich würde aber keine Workstation (KRONOS. oder so) mehr kaufen.
Mir ist die Bedienung einfach zu kompliziert. Im übrigen sind ja ein GENOS oder PA5x auch ne Workstation.
Ich würde nie sowas wie einen Genos oder PA5x kaufen. Nicht meine Welt, alles nur komplett fertig und mit wenig Eingriffsmöglichkeiten und zu wenig Layer für komplexere Setups.

Ich hatte noch nie Probleme mit der Bedienung eines Kronos. Im Vergleich zu den WORKSTATIONS der anderen Hersteller, ist er nicht komplizierter oder leichter. Jeder hat so seine Eigenarten.

Mit nem PA5x oder GENOS kannst Du super in einer Band spielen.
Es kommt aber auch auf die Musikrichtung an, die man macht und spielt.
Komisch. Ich sehe sehr sehr selten in Bandkontext (Top40, Pop, Rock) Geräte wie den Genos. Dafür ganz viel Kronos, Mondage, Motif, Fantom. Alles Workstations.

Ich denke das so nach und nach Synthesizer/Workstations und die Arranger Key miteinander verschmelzen werden.
Sehe ich absolut nicht. Diesen ganzen MP3 DJ, Alleinunterhalter Crossover, den so ein PA5x mitbringt, würde ich im Leben nicht nutzen. Dafür würde ich keine 5k Euro ausgeben.
Der KRONOS ist bei Korg auch raus aus dem Sortiment.
Macht auch Sinn, weil der einfach ne Generation zurück war. Das merkte man ja auch am unübersichtlichen Betriebssystem.
Und alle warten sehnsüchtig auf den Kronosnachfolger. Kein PA5x wird das leisten, was der Kronos möglich macht. Ist ja auch eine ganz andere Zielgruppe.

Ich finde das Betriebssystem nicht unübersichtlich. Es ist komplex, weil das Gerät nunmal sehr komplex ist.

Ne Workstation sehe ich eher im Studioeinsatz, aber weniger in der Livemusik auf der Bühne.
Dafür sind die wie gesagt viel zu kompliziert in der Bedienung.
Und wieder bin ich überhaupt nicht deiner Ansicht. Im Studio sind schon längst die VST-Plugins die Hauptklangerzeuger. Ergänzt durch Spezialisten wie einen Analogsynthesizer.

Man kann eher diskutieren ob die Plugins auch bald auf der Bühne den Workstations das Wasser abgraben. Aber genau hier sollte Korg ansetzen. Wenn sie es schaffen die Plugins ihrer Korg Collection auf einer Workstation zum laufen zu bringen und damit kompatibel zu den Plugins am Rechner in der DAW bleiben, hätten sie den nächsten Schritt gemacht, auf den - nach meiner Meinung - ganz viele warten. Aber das ist auch nur meine kleine persönliche Meinung 😉
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hallo!

Der NAUTILUS ist wohl der Nachfolger des KRONOS.

Und im übrigen kannst Du bei GENOS / PA5x doch auch an den Sounds selber schrauben.

Der KRONOS macht guten Sound, da sage ich auch nichts gegen.
Mir war er generell zu komplex und da ich im Duo mit ner Sängerin was machen will und eben mit Styles arbeite,
konnte ich mit dem KRONOS nichts mehr tun. Dazu kam eben noch das er für mich nicht intuitiv war von der Bedienung her.

Mal ein Beispiel:
Ich hatte die Klaviatur immer gesplittet. Dann mal eben ne Voice rechts wechseln.
Oder auf der Klaviatur die via Midi an den Kronos angebunden war ne Voice wechseln.
War Frickelei ohne Ende. Das nervte alles ohne Ende. Somit im Proberaum besser gelassen und zu Hause in Ruhe fertig gemacht.
Beim GENOS oder PA5X ist das total easy mit Upper 1-3. ich habe direkt im Display groß die Felder für Lower/Upper 1/Upper2/Upper3.
Drauf touchen, Voice wählen, fertig.
Die 2. per Midi angebundene Klaviatur liegt auf Upper 3, somit bei Voicewechsel auf Upper 3 touchen, Voice wählen, fertig.
Beim Kronos muss man für so einfach Dinge kompliziert ne Combi erstellen.
Die 2. Klaviatur konnte ich nur über den entsprechenden Midikanal mit ner Voice belegen.
Bis ich das überhaupt erst am geblickt hatte vergingen Wochen.
Beim KRONOS habe ich immer von einem Umschalter bei der Bedienoberfläche geträumt.
Also "Standard" und "Erweitert". Wer eben in die Tiefen will stellt auf "Erweitert" und für die die es einfach haben wollen und nur die Sounds die das Gerät mitbringt oder zugekaufte nutzen wollen, ist dann "Standard".

Ich will Musik machen, also Keyboard spielen und nicht die Keyboards kompliziert programmieren.

PS:
Ich hatte schon in den 90er ne Workstation von Korg: 01W / FD die übrigens als 2. Klaviatur am GENOS hängt.
Das Teil liebe ich nach wie vor. Supergute Klaviatur und die Voice (wenn man über die 01/W spielt) sind immer noch super.
Bei mir geht aber alles über den GENOS. Das macht's einfacher.
Die Rackversion 01/RW habe ich auch noch hier.

Aber ist ja super, das es für jeden ein passendes Instrument gibt.

Gruß
sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte ja den KRONOS und damit in ner Band gespielt.
Habe aber auch da keine Sounds selber machen müssen. Das kann ich auch gar nicht.
da ich im Duo mit ner Sängerin was machen will

Das ist der springende Punkt:
Im "Duo mit Sängerin" bist Du der einzige Instrumentalist und musst eine komplette Band ersetzen, incl, Schlagzeug, Gitarre(n), Bass, Bläsereinwürfe, Keyboards usw.
Das zählt für mich (ungeachtet der Sängerin) als "Alleinunterhalter" bzw. One-Man-Band.
Das kann man entweder puristisch-minimalistisch nur mit Flügel oder Gitarre machen, ansonsten ist man auf die Automatiken angewiesen, weil man eben nur zwei Hände (und zwei Füße) hat.

Im Bandkontext liegt aber der Witz darin, dass man tatsächlich mit Menschen statt mit Maschinen musiziert und alle ihre Rolle haben. Auch mehrstimmiger Gesang wird dann einfach vor mehreren Menschen gesungen.
Da braucht man die ganze teure und aufwendige "Zauberei" nicht.


Ich will Musik machen, also Keyboard spielen und nicht die Keyboards kompliziert programmieren.
Das ist tatsächlich ein großes Problem, das hier auch regelmäßig angeregt diskutiert wird:

  • Einerseits brauchen/wollen einige die tiefsten Eingriffsmöglichkeiten (also Korg Kronos, Roland Fantom, Kurzweil K2700, Yamaha Motif usw.
  • Andererseits für diese extreme Komplexität dazu, dass kaum noch jemand eigenständige Sounds entwickelt und sehr viele auf die (zugegebenermaßen zahlreichen) vorgefertigten Presets zurückgreifen.
  • Für den pragmatischen Bühnen-Einsatz ohne große Menü-Taucherei und Programmiererei gibt es ja die "Stage-Keyboards" à la Nord Stage und anderen.
    Die einen lieben sie wegen ihrer Einfachheit bei hervorragendem Klang, die anderen vermissen die tiefen Eingriffsmöglichkeiten der "Workstations"
Wenn ich als Extrem-Beispiel den legendären Mini-Moog anführen darf: der war extrem einfach gestrickt und eher beschränkt, was aber zu überaus kreativem Einsatz geführt hat und man mangels Speicherplätzen (keine!) auch immer direkt am Sound schrauben musste und dies aufgrund der Einfachheit aus sehr gut konnte.

Der ebenfalls legendäre Yamaha DX7 war in der Programmierung hingegen so kompliziert, dass die meisten auf die Werkspresets zurückgriffen und sich ein schwunghafter Handel mit fertig programmierten Zusatzsounds entwickelte.


Und wieder bin ich überhaupt nicht deiner Ansicht. Im Studio sind schon längst die VST-Plugins die Hauptklangerzeuger. Ergänzt durch Spezialisten wie einen Analogsynthesizer.
Eben.
Heute hat doch jeder im Studio (mindestens) einen Computer stehen.
Ursprünglich waren die "Workstations" ja als komplette eigenständige "Produktionsmaschinen" gedacht, incl. Sequencer und der Fähigkeit, multitimbral alle Sounds, die man braucht, beisteuern zu können.

Mit Computer, DAW und großen Bildschirmen wäre man jedoch blöd, sich allein auf eine "Workstation" zu beschränken. Das hat sich überlebt.

Aber auf der Bühne, vor allem im Cover-Bereich, wo man alles möglichst authentisch abliefern muss, haben diese Workstations nach wie vor ihren festen Einsatz. Man will ja auch keine zig Instrumente mitschleppen müssen.

Im Studio wird man auch, wenn vorhanden, einen echten Flügel, ein echtes Rhodes, eine echte Hammond, ein echtes Clavinet usw. nutzen oder hervorragende virtuelle Instrumente.
Auch wird man eine passende Tastatur bevorzugen (Hammermechanik für Klavier, Orgel-Synth-Tasten für Orgeln und Synths).
Und man wird in der Regel bei Bedarf Musiker zubuchen, die tatsächlich Gitarre oder Trompete spielen, statt diese Instrumente mit einem "Keyboard" zu simulieren.


Aber ist ja super, das es für jeden ein passendes Instrument gibt.

So ist es - zum Glück gibt es ja heute für jeden Anwendungsbereich die passenden Instrumente.
Übergänge sind mittlerweile tatsächlich fließend, aber ich werde mir trotzdem niemals ein "Alleinunterhalter"-Board kaufen, das einen erheblichen Teil - wenn nicht den Hauptschwerpunkt - auf automatische Spielhilfen (Begleitautomatik, Harmony-Automatik usw.) legt, die ich nicht brauche und deshalb auch nicht bezahlen möchte.

Wenn in einen Genos/Tyros/PA... hätte, würde ich den sicher auch gelegentlich in Bands einsetzen, Übergänge sind wie gesagt fließend. Aber extra anschaffen würde ich mir keinen, denn ich brauche die riesige Automatik-Abteilung nicht.

Aber natürlich hat jeder seine persönlichen Bedarf, das ist ja völlig OK.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der NAUTILUS ist wohl der Nachfolger des KRONOS
Nein ist er nicht. Defakto ist er ein downgrade. Er hat einige Funktionen, die ich gerne im letzen finalen Update für den Kronos gesehen hätte, dass hat Korg nicht geliefert, was sehr schade ist.

Ich hatte die Klaviatur immer gesplittet. Dann mal eben ne Voice rechts wechseln.
Dieses Beispiel bringst du immer wieder und ich kann dem einfach nur widersprechen. Bei einem Kronos 2 ist das einfache, schnelle splitten von zwei Sounds ein Knopfdruck.
Nennt sich Quick Split/Layer:



War Frickelei ohne Ende. Das nervte alles ohne Ende. Somit im Proberaum besser gelassen und zu Hause in Ruhe fertig gemacht.
Beim GENOS oder PA5X ist das total easy mit Upper 1-3. ich habe direkt im Display groß die Felder für Lower/Upper 1/Upper2/Upper3.
Drauf touchen, Voice wählen, fertig.
Die 2. per Midi angebundene Klaviatur liegt auf Upper 3, somit bei Voicewechsel auf Upper 3 touchen, Voice wählen, fertig.
Genau so passiert das im Grunde auch am Kronos nur auf 16 MIDI-Kanälen. Ich kann doch einfach die externe Tastatur auf Kanal 2 senden lassen und alle Sounds am Kronos einstellen nur mit MIDI Channel 2.

Deine Arbeitsweise unterscheidet sich grundlegend von meiner. Ich nutze sehr viele Zonen und Splits und schalte Live in einem Songs niemals Sounds um, sondern blende Layers ein und aus oder nutze die Tastaturzonen. Aber ich spiele auch nur in Bands mit Drums, Bass Gitarre und Gesang.

Die 2. Klaviatur konnte ich nur über den entsprechenden Midikanal mit ner Voice belegen.
Bis ich das überhaupt erst am geblickt hatte vergingen Wochen.
So arbeitet aber jede Workstation. Ich kenne das gar nicht anders und der Kronos macht das noch sehr ordentlich.

Ich will Musik machen, also Keyboard spielen und nicht die Keyboards kompliziert programmieren.
Dafür hast du jetzt ja den Genos 😉

Mir würde das nicht reichen, bzw. das Gerät ist mir zu beschränkt auf die Zielgruppe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie möchtest du denn Musik machen, selber Spur für Spur aufnehmen?

Oder einfach nur zur Begleitung spielen?
Ich mache beides... je nach Song aber man spielt eigentlich nicht zur Begleitung, da es ja eben nur die Begleitung ist, d.h. die Begleitung muss
zur Melodie, also Song passen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Habe hier ganz schön was losgetreten... ich habe auch einen Kronos gehabt
und kann es bestätigen dass das Bedienkonzept nicht nur kompliziert, sondern
teilweise geradezu schwachsinnig, unlogisch und sehr umständlich war.

Ich denke, da haben sich die Entwickler, in ihrem eigenen Labyrinth verlaufen
und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen.

Die Sounds im Kronos sehr gut und man braucht natürlich keine eigenen mehr
machen aber so ein Soundlayer ist schon sehr cool und ergibt was völlig einzigartiges. Werde diese Funktion im PA5X vermissen.

Ansonsten hat mich persönlich der Kronos total gelangweilt und war keine
Inspiration und der Sequenzer für mich auch nicht zu gebrauchen. Dafür habe
ich meine DAW mit Sampitude und die ist wirklich spitze.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nein ist er nicht. Defakto ist er ein downgrade. Er hat einige Funktionen, die ich gerne im letzen finalen Update für den Kronos gesehen hätte, dass hat Korg nicht geliefert, was sehr schade ist.

Welche ist das, die du gerne gehabt hättest ?

Und das mit dem downgrade ist nicht ganz richtig, zumal er zwei Soundengines
mehr hat, als der Kronos aber das weiss ich nicht genau.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die konkreten Unterschiede zwischen der teutonisierten MUSIKANT-Version und der Standard-Variante INTERNATIONAL haben mich jetzt doch einmal interessiert und solange der neue PA5x-MUSIANT noch in der Mache ist, wollte ich die Bedienungsanleitungen des PA4X in den Versionen MUSIKANT, ORIENTAL und "normal" vergleichen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der PA4X International hat 500 Styles und der Musikant 570 habe ich gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten hat mich persönlich der Kronos total gelangweilt und war keine
Inspiration und der Sequenzer für mich auch nicht zu gebrauchen.
Was dem Sequenzer des Kronos in erster Linie fehlt, ist ein Pianoroll-Editor. Ansonsten ist er nicht besser oder schlechter, als die bordeigenen Sequenzer von anderen vergleichbaren Workstations.
Welche ist das, die du gerne gehabt hättest ?
Den einfacheren Arpeggiator des Nautilus hätte ich gerne im Kronos. Die Karma-Funktion kann vieles, ist aber nach meiner Meinung für vieles etwas unvorhersehbar zu programmieren. Wenn ich das richtig sehe hat der Nautilus wieder den Pattern-ARP des Tritons und der ist viel klarer strukturiert und schneller einsetzbar.

Die Menüs des Nautilus sind durch den Darkmode etwas schöner gestaltet.

Und das mit dem downgrade ist nicht ganz richtig, zumal er zwei Soundengines
mehr hat, als der Kronos aber das weiss ich nicht genau.
Nein. Von den Engines sind Nautilus und Kronos exakt gleich. Der Kronos hat mehr Speicher. SSD und RAM. Er hat mehr Bedienelemente als der Nautilus. Der Nautilus hat keinen RibbonController keinen Vektorstick und keinen Nummernblock 😉
Nautilus hat auch nicht die Karma-Engine. Das wiederum sehe ich nicht unbedingt als negativ an.

Der Nautilus ist eine betriebswirtschaftliche Entscheidung von Korg, die Kronos-Engine in einem von den Produktionskosten günstigeren Gewand anzubieten.
 
Ggf sind die Wandler schlechter im Nautilus?
 
Ist zwar nicht meine Welt, aber ich finds schon erstaunlich was diese "Tischhupen" mittlerweile abliefern......
Besonders das Ketron Event sticht mir da raus. Das ist schon erste Sahne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ggf sind die Wandler schlechter im Nautilus?
Falsches Forum :)
Für diese Diskussion solltest du in das Nachbarform gehen. Da nehmen die Diskussionen um Wandler ganze Seiten ein.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Um das nochmal klar zu stellen. Ich denke jedes Gerät ob Workstation, Edel-Entertainer / Arranger-Keyboard, Synthesizer, Groovebox hat ihre Zielgruppe oder besser ihren Hauptanwendungsbereich, für die das Gerät konzipiert ist. Auch haben alle Vor- und Nachteile oder der eine kommt mit der Bedienung von Instrumenten A besser klar als mit Instrument B.

Man kann es nur nicht pauschal sagen und verallgemeinern, weil es auch immer Vorlieben und Ausnahmen gibt.

Ich bin froh, dass man so viele Möglichkeiten hat. Richtig schlecht ist nach meiner Meinung keines der heutigen Geräte, gerade aus dem höherpreisigen Segment.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Der Nautilus ist eine betriebswirtschaftliche Entscheidung von Korg, die Kronos-Engine in einem von den Produktionskosten günstigeren Gewand anzubieten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sehe ich genauso,... ist so ein Zwischending, der zwar technisch dem Kronos sehr ähnelt aber optisch ihm nicht das Wasser reichen kann.

Entweder weiss Korg es noch nicht, ob es einen Nachfolger geben soll und der Nautilus ist jetzt der Lückenfüller, bis was neues adäquates herauskommt oder bildet jetzt den Abschluss der langen Ära des Kronos ein, als ein kostengünstiges Modell in der Herstellung an.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Von den Engines sind Nautilus und Kronos exakt gleich. Der Kronos hat mehr Speicher. SSD und RAM. Er hat mehr Bedienelemente als der Nautilus. Der Nautilus hat keinen RibbonController keinen Vektorstick und keinen Nummernblock.

Das stimmt aber der Speicher war zu klein und die Speicherbänke waren zu wenige. Habe mich immer darüber geärgert, warum es nicht 4x soviele Speicherbänke gab, wenn doch auf dem Gehäuse massig Platz dafür gab ?!

Das Gerät hätte dadurch viel besser ausgesehen und nicht so spartanisch und armselig. Der Kronos hat schon was edeles aber sehr schlecht umgesetzt und
beim verbauen der Leds für die Tasten, haben sie vorne mit hinten verwechselt,
so dass die zu grell leuchtenden Tasten den Spieler blenden und nur den Zuschauern sich im schönen dezenten und gleichmäßigen blau präsentieren.

Eigentlich war das ja genau umgekehrt geplant und niemand fiel es bei Korg auf ??? Haben die denn kein Qualitätskontrollmanagment ?!? Dann sollen sie mich fragen wie sowas geht...
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben