Plattenspieler mit Bluetooth Lautsprecher verbinden?

corsair89
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Wie kann ich einen Plattenspieler mit Marshall Boxen verbinden?


Hallo zusammen! Ich bin echt am Ende meines Lateins. Bin in Sachen Audio absoluter Nichtwisser.
Ich möchte mir als langgesehnter Wunsch endlich einen Plattenspieler kaufen.

Als Modelle habe ich mich auf Denon DP 300F oder Audio Technica AT LP 120 eingeschossen da die oft gelobt werden.

Nin brauche ich auch noch Boxen dazu. Ich möchte das ganze in meinem Zimmer abspielen, Normalgrösse, muss also nicht enorme Leistung haben.
Preislich dachte ich an die 100-300 EUR. Ich war auch schon im Fachmarkt, mir wurde eine Marshall Bluetooth Box empfohlen wo ich den Plattenspieler per AUX anschliessen kann. Ich hab viel gelesen und bin nun total verwirrt. Irgendwie scheint mir das falsch zu sein da ich viel von Cinch-Kabeln lese....

Könnt ihr mir sagen ob so eine Marshall Box (alternativ Boombox von UE) das richtige ist oder wie sollte man die Plattenspieler korrekt anschliessen? Stereoanlage o.ä. ist nicht vorhanden.

Ich bedanke mich jetzt schon tausendfach für eure Hilfe um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Entschuldigung für die Laienhaftigkeit.

Raum ist ca 3x5m gross (Gitarrenzimmer).
 
Eigenschaft
 
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Um einen Plattenspieler mit magnetischem Tonabnehmersystem i-wo anzuschliessen, braucht man normalerweise einen sog. "Entzerrer-Vorverstärker".
HiFi-Amps haben so etwas in der Regel eingebaut und besitzen einen speziellen Eingang für magn. Abnehmer.

Mit diesem Pre-Amp kannst du den Spieler an jeden Amp anschliessen, der ein "Line-Signal" verarbeiten kann.
 
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Es gibt auch Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker.
Für den Marshall Stanmore ist ein Vorverstärker auf jeden Fall notwendig.
Der Stanmore klingt wirklich gut, ich hab den auch im Wohnzimmer.

;)
 
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Müsste funktionieren, ja. 5.1 klingt aber bescheiden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
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So sieht das bei mir aus ...
 
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Cool!
Aber mit AUX verbunden. Ist mit Cinch nich besser?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und dachtr 5.1 si besser weil 5 Boxen besser seien wie eine wie bei dir?! Wie gesagt nix Ahnung ich ^^
 
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AUX bezeichnet den Eingang ... Der Marshall hat Cinchbuchsen.
 
Wasn das für einer?
 
Ein Plattenspieler liefert kein 5.1 Signal sondern Stereo. Wenn ein Entzerrer-Vorverstärker eingebaut ist, kann man ihn an einen AUX Eingang anschließen, da ist die Form der Buchsen erst mal egal, gibt ja Kupplungen für die verschiedenen Steckerformen. Bei einem Plattenspieler wie den von dir vorgeschlagenen musst du dir über Signalqualität bzgl. Buchsenform keine Gedanken machen. Und schon gar nicht, wenn dieser an einen Marshall Brüllwürfel angeschlossen wird.
 
Also was wäre konkret der Vorschlag wenn das ganze max 500EUR (Plattenspieler und Boxen Verstärker pipapo) NEU kosten darf?
 
... Bei einem Plattenspieler wie den von dir vorgeschlagenen musst du dir über Signalqualität bzgl. Buchsenform keine Gedanken machen. Und schon gar nicht, wenn dieser an einen Marshall Brüllwürfel angeschlossen wird.

Grundsätzlich richtig, aber Brüllwürfel wird dem Stanmore nicht gerecht. :D
Der klingt wirklich gut, ideal fürs 15qm Gitarrenzimmer, und sicher besser, als die verlinkten Behringer Aktivboxen.
 

Stand zu Plattenpieler und Boxen

Eine Schallplatte hat zwei Tonspuren, links und rechts, also Stereo. Bei einem 5.1 System bleiben also die meisten Boxen still, weil für die kein Signal erzeugt wird.
Die grundlegende Idee hinter einem Stereo-Setup ist es, dass man die linke Spur von links hört, und die rechte Spur von rechts. Es empfiehlt sich also generell ZWEI Boxen in den Raum zu stellen und sich dazwischen zu setzen.
Derjenige der die Aufnahmen gemischt hat, hat viel Zeit damit verbracht die einzelnen Instrumente im Raum zu verteilen. (Bei einem Orchester etwa die Geigen und Bratschen nach links, die Kontrabässe und Celli nach rechts; bei einer Band die eine Gitarre nach links, die andere nach rechts und den Schlagzeuger nach hinter) All das geht dir verloren, wenn du so etwas wie die Marshall Box benutzt, wo die Lautsprecher zusammen in einem Gehäuse stecken. Deine Ohren müssen sich zwischen den Lautsprechern befinden.

Was mich zu der Frage führt:
Wieso denn gerade ein Schallplattenspieler?
Die Idee einen Plattenspieler an so eine "Kindergartenbox" anzuschließen entzieht sich ehrlich gesagt ein wenig meiner Vorstellungskraft. Es ist viel simpler so ne Bluetooth-Box da hinzustellen und ein Handy als Zuspieler zu benutzen, mit nem Spotify-Abo. Das ist günstiger, viel flexibler, nimmt weniger Platz weg und du sparst dir den ganzen Aufwand mit den Platten..
Bei "langersehnter Wunsch" gehe ich auch mal davon aus, dass du noch keine Plattensammlung besitzt.. das ist ja auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Neue Platten kosten auch mal gerne schnell über 30€..

Ich empfinde hier auch das Verhältnis 250€ Plattenspieler zu 250€ Boxen/Musikanlage als eher ungünstig, wenn es primär um den Klang gehen soll, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ansonsten noch zu ein paar Begriffen:
AUX: bezeichnet einfach nur einen Eingang für externe Signale. Dieser kann verschiedene Formen haben, etwa Klinke oder Cinch
Klinke und Cinch können per Adapter ineinander umgewandelt werden. Beides sind im Grund einfach zwei Kabel, bei Cinch endet jedes in seinem eigenen Stecker, bei der Klinke ist es in einem Stecker kombiniert.
Vorverstärker: braucht jeder Plattenspieler, um das Signal der Platte auf ein Level zu heben mit dem weitergearbeitet werden kann. Hat dein Verlinkter aber schon eingebaut.

Also wie gesagt: die Frage ist hier ein wenig, was das Ziel sein soll.
Einfach nur irgendwie Musik abspielen mit nem Plattenspieler? Geht sicher mit dem Marshall-Ding. Ich hab das nur einmal kurz im Laden gehört und glaube, dass man da auch ein gutes Stück weit die Optik mitbezahlt (was nicht schlimm sein muss, gerade, wenn man das Ding in ein Gitarrenzimmer stellen will).
Wie gesagt würde ich aber rein prinzipiell (im wahrsten Sinne des Wortes) immer ein System mit zwei Boxen bevorzugen.
Für die 300+€ bekommt man zwei KRK Rokit RP6: https://www.thomann.de/de/krk_rp6_rokit_g3.htm?ref=search_rslt_krk+rokit_322726_0
Das ist mMn klangtechnisch eine ganz andere Welt als der Marshall-Speaker..
 
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Alles richtig,aber:
Wenn man den Stanmore vernünftig aufstellt hört man stereo. Ich hab mir das Ding im Frühjahr angeschafft, da wir umgezogen sind und im neuen Wohnzimmer kein Platz ist die Boxen der bisher verwendeten Stereoanlage vernünftig unterzubringen. Die steht jetzt im Homestudio.
Der Marshall hat, wenn man so 2-3m davor sitzt, echt einen tollen Sound. Um stereo zu hören muss man ihn natürlich frontal anschauen.
Das ist aber mit aktiven Nahfeldmonitoren auch nicht anders, wenn man sich nicht ungefähr im idealen Stereodreieck aufhält hört man immer ein verschobenes Stereo. Beim Stanmore hört man dann immer noch alles, nur halt Mono.
Ich bin mit der kleinen Box sehr zufrieden, will sie aber auch keinem aufschwatzen.
 
Um stereo zu hören muss man ihn natürlich frontal anschauen.

Hab ich oben in meinem Beitrag versucht zu erklären:
Es ist nicht wirklich möglich mit so einer Box wirklich Stereo zu hören. Die Ohren müssen sich zwischen den Lautsprechern befinden. Die sind bei dem Marshall (geschätzt) 30cm entfernt (Mittelpunkt zu Mittelpunkt).
Wenn du 2-3m entfernt bist, hörst du kein Stereo mehr. Auf die Entfernung ist das quasi eine Mono-Schallquelle.
Es ist dasselbe Prinzip wie bei Mehrwegeboxen, wo du einen Hochtöner und einen Mitteltöner zusammen hast. Sobald du mehr als 30-50cm davon entfernt bist, ist das eine Mono-Schallquelle.

Ich hab auch gar nichts gegen diese kleinen Boxen. Besitze selbst einen B&W Zeppelin, das ist quasi dasselbe Prinzip.
Ich sehe nur einfach wenig Sinn darin so eine Box an einen Plattenspieler anzuschließen. Plattenspieler ist für mich so ein bisschen das Luxus-Gerät, dass man eigentlich nicht mehr braucht, aber es ist schön und schön altmodisch, wenn man ein bisschen zuviel Geld übrig hat und das ins Musikhören investieren möchte. Aber dann gehen halt mMn erstmal die Boxen vor.
Wie gesagt: es gibt sicherlich viele Gründe FÜR solche kleinen Boxen, und auch gerade im Musikzimmer ist die Optik sicher witzig. Aus klanglichen Aspekten würde ich aber in eine andere Richtung gehen
Wollte das einfach hier als Gegenmeinung mal kundtun, weil ich nicht so wirklich verstehe, wieso man sich hier so auf diese kleinen (Bluetooth-)Boxen eingeschossen hat (zumal, wenn man Bluetooth gar nicht nutzt..)..
.. anstelle mal die naheliegendste Lösung anzuschauen ;-)
 
Meine Meinung ist, dass es sehr aufwendig und kostenspielig ist, gute Stereo aus Phono rauszuholen. Ich habe mich vor 2 Monten sehr intensiv damit beschäftigt und sehr viel dabei gelernt.
Ich wollte es aber nicht irgendwie machen, sondern gescheit.

Das ist am Ende schön geworden, aber manchmal ist es echt nervig.
  • Platten sind teuer, Tonabnehmer sind teuer
  • Ständig muss man aufstehen und die Platte umdrehen
  • Knistern und andere Geräusche sind wahrnehmbar
  • richtige Tonabnehmer- und Plattenspieler Einstellung ist zeimich aufwendig.

Es ist wirklich eine andere Welt, eine analoge....

Spar dir die Mühe, mit der kleinen Box wird es eh nix und die Enttäuschung ist vorprogrammiert.
Hol dir Spotify. Für 250 Euro hast du ca 30 Monate Abo.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber manchmal ist es echt nervig.
- Platten sind teuer, Tonabnehmer sind teuer
- Ständig muss man aufstehen und die Platte umdrehen
- Knistern und andere Geräusche sind wahrnehmbar
- richtige Tonabnehmer- und Plattenspieler Einstellung ist zeimich aufwendig.
Hihi ... voll gut :great:
Aber genau aus dem Grund nimmt man/frau doch Platten - wenn es ältere sind und der audiophile Anspruch nicht allzu hoch ist (wenn doch, reden wir sowieso über eine Investition in Richtung 10k€ und mehr).

In der Diskussion wurde völlig ignoriert, das Platten lange Zeit genau für solche Teile gemacht wurden.
Deswegen würde ich meinen Plattenspieler für LPs aus den 70ern auf gar keinen Fall an ein Paar Rokitmonitore hängen. Das muss fürchterlich klingen.
Es braucht labberig-weiche, unausgewogene Lautsprecher. Am besten irgendwelche alten (Mono!) Phonotruhen oder so. Das macht dann richtig Spaß.
 
Etwas Jazz von der Platte mit einem schönem Wein. Ein perfekter Abend.

Ob der TE das auch so sieht?
 
Für die Schallplatte spricht die Haltbarkeit und Wertbeständigkeit des Tonträgers. LPs, die ich mir in den 80ern gekauft habe, kann ich heut noch hören, gleiches gilt für die Sammlung meiner Eltern.
Und ja, es macht einfach Spass. Allein die Cover anzuschauen und sich an das Konzert zu erinnern, wo man die Scheibe mitgenommen hat.
Einen Streaming Dienst nutze ich auch, Tidal Hifi. Geil um neues zu entdecken oder Playlisten zusammenzustellen für unterwegs.
Aber Platten auflegen ist doch noch mal ein anderes Feeling.
:)
 

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