Planung für akust. Optimierung vor Umzug in 1Zimmer-App

Noerw
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Hallo zusammen,

ich wollte mal um Rat fragen, ob das Appartement in das ich bald ziehen werde, akustisch überhaupt genug hergibt für ein kleines Production-Studio, oder ob die Raumform einfach zu suboptimal ist (s. Grundriss) und sich eine Optimierung garnicht lohnt. Hauptproblem ist schätze ich die mangelnde Symmetrie und die fehlende Abtrennung des Küche/Flur-Bereichs.

Wie die grundsätzliche akustische Optimierung im Normalfall auszusehen hat ist mir klar, aber wo in diesem Raum die optimale Abhörposition ist und die Entsprechende Optimierung aussieht ist mir ein Rätsel :D
Für mich am naheliegensten wäre das Stereo-Dreieck mittig im Raum vor die Fensterfront zu positionieren..?

Ein weiteres Problem ist, dass dies das einzige Zimmer meiner Wohnung ist und es deshalb nicht ausschließlich zur Musikproduktion genutzt werden kann. Dennoch bin ich bereit meine Möbel um Monitorposition, Basstraps, etc herum zu positionieren, wenn eine gute Abhörsitiuation zu finden sein sollte.

Ich habe kein Tool gefunden mit dem man Raummoden für nicht-rechteckige Räume berechnen könnte, gibts da uU doch etwas? Beim Renovieren des Zimmers musste ich schon starkes Wummern bei schätzungsweise 30-40Hz in der 2,10 x 1,25 Niesche feststellen, wenn LKWs ein paar Straßen weiter vorbeifuhren :/

Danke schonmal für eventuelle Ratschläge
Noerw
 
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Hallo Noerw
das ist in der Tat wirklich nicht einfach,da der Raum zum wohnen ja schon recht klein ist.
in die Niesche könntest du ein Bett stellen.

wie du meinst ,wäre auch mein vorschlag die Abhörposition mit Blick aufs Fenster ,aber nicht mittig im Raum(mittig auf längsachse hingegen schon ....;)

ich würde zum abtrennen von dem kl. Flur bzw. als Akustikoptimierung der Rückwand auf Absorber(mind.10cm) setzen.
optimal wäre,diese in Rahmen zu packen.An einer Schiene von der Decke über die ganze Rückwand aufzuhängen.

Natürlich in mehreren Elementen damit du diese ineinander oder voneinander getrennt schieben kannst .Denn sie müsen ja den Weg zum Bett und zum Flur frei machen wenn du nicht Musik machst.;)

Den Rest an Akustikoptimierung wirst Du sicherlich schon wissen,oder?
Also BassAbsorber in die Ecken oder Kanten,seitliche Absorber evtl. Cloud .....usw.
Letztendlich musst Du entscheiden ob Du diesen Aufwand und Wohn/Studio Kompromiss eingehen möchtest.
Akustisch ist es immer einer.......;)
Es bliebe dir auch noch die Möglichkeit mit einem guten Kopfhörer zu arbeiten(ich weiss auch das ist nicht optimal)
viel Glück
vg,didi
 
Die Idee mit den Absorbern an einer Schiene ist grandios, zumal an besagter Stelle schon eine Schiene hängt! :)
Wenn man nach dieser Anleitung baut, sollte der Arbeitsaufwand auch noch zu handlen sein..
https://www.musiker-board.de/raumakustik-rec/545247-stellwaende-raumtrennung-selbstgemacht.html

Die Abtrennung des Flurs sollte damit geregelt sein. Ob ich entsprechende Stell- bzw Hängewände für die gesamte hintere Wand unterbringen kann, bezweifel ich..
Falls ich die Bett-Niesche dennoch abtrennen sollte, sollten Bassabsorber vor die Abtrennung oder dahinter? :gruebel:

Bisher habe ich mich immer vor dem Aufwand gescheut, und deshalb größtenteils über Kopfhörer gearbeitet, aber jetzt bin ichs leid :D
Solange der Raum einigermaßen wohnlich bleibt und nicht die Hälfte der Fläche in Basstraps usw verschwindet, soll mir alles Recht sein.
 
Blick zum Fenster ist wohl die einzige Möglichkeit, das Fenster nicht mit Absorbern vollzubauen.

Wenn du vor die Bettnische Absorber anbringst, dann sollten diese auch als Bassabsorber wirken. Wenn die durchlässig sind. Aber mit welligem Frequenzgang. Nicht ideal, aber mal so als Idee.

Statt Abtrennung mit Absorber-Raumteilern würde ich aber eher geg. nur über dem Bett Absorber anbringen. (fall das kein Bücherregal oder ähnliches hinkommt)
Und seitliche Absorber natürlich.
 
Hmm, mal sehen..
Ich werde mich da erstmal einrichten und schauen wie es tatsächlich so ist, und dann mal schauen was zu tun ist..
Danke schonmal für die Denkanstöße :)
 

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