Pinch-harmonics besser mit "weichen" Saiten?

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hi, ich hab meine Klampfe (auf der ein 09 auf 42er Satz Saiten drauf ist) grade ebend auf drop c gestimmt und hab festgestellt dass der flagoulett ton zb auf der tiefen E-Saite im 3. Bund viel pfeifender und heulender ist als mit den selben Saiten in standarttuning.

Liegt es jetzt daran weil die seiten extremer schwingen können (da sie rech wabbelich sind) oder fliegen Pinch-harmonics bei tiefer stimung immer gleich doppelt so gut?
 
Eigenschaft
 
Hiho,

direkt kann ich nichts dazu beitragen aber ich kann dir etwas schildern, was mir bei den Pinche Harmonics aufgefallen ist. Wenn ich z.B. einen frischen Satz Saiten aufziehe habe ich persönlich keine Schwierigkeiten PHs zu machen. Nach mehreren Wochen bei regelmäßiger Benutzung der Saiten entsteht meiner Meinung nach auf der Saite wo man das Plek anschlägt zum quietschen eine Abnutzung vllt liegt es an der Beschichtung, keine Ahnung. Wenn du deine Saiten komplett umstimmst verschiebt sich der Anschlagspunkt und somit würden dann theoretisch wieder gute PHs klappen. So eine Erfahrung habe ich damit gemacht. Natürlich möchte ich es nicht ausschließen, dass ich es mir nur eingebildet habe.

MfG
 
Pinch-Harmonics sind doch die, die man künstlich erzeugt (also mit dem Daumen nach dem Anschlag) und nicht die natürlichen Flageoletts wie zB auf dem 5, 7, 9, 12,... Bund, oder lieg ich falsch?
 
Also ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Pinch harmonics sehr viel einfacher sind mit neuen Saiten!
 
Frische Saiten haben immer mehr Obertöne und sind auch schwingfreudiger. Deswegen schnarren frisch aufgezogene Saiten auch oft etwas mehr. Sie sind auch noch viel elastischer und werden dann erst mit der Zeit langsam etwas steifer bzw. mit der Zeit einfach nicht mehr so elastisch, bei starker Beanspruchung. Wenn die Saiten frisch bzw. richtig aufgezogen und eingestellt sind dürften sowohl Flageoletts als auch Pinch Harmonics besser funktioniern. Es ist im Grunde ja beides dasselber Prinzip, nur die Art der Erzeugung ist anders. Sehr hohe Töne brauchen im Normalfall eine höhere Energie um zum klingen gebracht zu werden auf der Gitarre und da sich diese schnell aufbraucht klingen sich auch nicht so lang meistens (hängt aber davon ab wo und wie die Saite gegriffen wird). Bei tiefer gestimmten Saiten, schwingen diese durch geringeren Anstoß schneller aus und brauchen daher weniger Energie. Zweitens muss man durch dieses weite Ausschwingen oft die Knotenpunkte an den die Obertöne sitzen nicht so genau treffen, weil sich die Saite elastischer um den Finger herum bewegen kann. Bei hinuntergestimmten Saiten und niedriger Spannung verschiebt sich der Anschlagpunkt meiner Meinung nach nicht selbst (ist ja denk ich vom Spielstil abhängig), nur der Oberton an der Anschlagstelle sinkt proportional zu dem Tieferwerden der Frequenzen der Saiten.
 
Ist das bei Allesn Saiten so? also bei ghs boomer sowie bei ernie balls sowie bei ganz teuren Saiten?
 

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