Pimp my Schrott, die 100ste

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Einen wunderschönen guten Tag. Ich bin angetreten, eine völlig überstrapazierte Frage noch ein weiteres Mal aufzuwerfen.

Kurz: Proberaum Gesangsanlage vorhanden, schrottig -- muss besser werden, darf nix kosten.

Länger: Wir haben eine Powermischer Phonic Powerpod 408 (ja, ich weiß..urrghh..)
2 Samson-Boxen 10" (damit kann man was anderes machen als Blumen draufstellen..?), immerhin auf zwei Stativen (Jetzt passen keine Blumen mehr drauf...).

Der Sound ist für den Proberaum und unsere Ansprüche eijentlisch janz okeeh,
wenn da nicht die mangelnde Lautstärke wäre.

Mit seiner hypergalaktischen Leistung von 80 Watt Mono haut der Powerpod echt voll rein. Na ja. Macht es Sinn, eine externe Endstufe (billig, gebraucht) dranzustecken (Line-Out vorhanden), später den Powerpod gegen einen kleinen Mixer auszutauschen, zuguterletzt, wenn Geld da ist, andere Lautsprecher zu kaufen, oder soll ich mich gleich erschießen?

Schon jetzt mal danke für etwaige Vorschläge.
 
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Der Sound ist für den Proberaum und unsere Ansprüche eijentlisch janz okeeh,
wenn da nicht die mangelnde Lautstärke wäre.

Mit seiner hypergalaktischen Leistung von 80 Watt Mono haut der Powerpod echt voll rein. Na ja. Macht es Sinn, eine externe Endstufe (billig, gebraucht) dranzustecken (Line-Out vorhanden), später den Powerpod gegen einen kleinen Mixer auszutauschen, zuguterletzt, wenn Geld da ist, andere Lautsprecher zu kaufen, oder soll ich mich gleich erschießen?

Schwierige Frage...

Du bekommst pi mal Daumen 3dB mehr Pegel pro Verdopplung der zugeführten Leistung (natürlich nur bis zum Limit der Boxen, wobei die auch deutlich unter selbigem schon anfangen können, mies zu klingen). Sofern die Boxen also weit mehr Belastbarkeit aufweisen als die 80W des Powermischers, würde sich eine passend bemesene externe Endstufe positiv bemerkbar machen. Nicht zuletzt auch durch mehr Sicherheit für die Hochtöner, die sich schnell mal verabschieden können, wenn die Endstufe ständig am Limit läuft und clippt.

Deinen Plan mit der schrittweisen Verbesserung einzelner Komponenten halte ich für sehr gut. Stellt sich bloß die Frage, ob nach Lösung des Problems mangelder Lautstärke ein neues in Form von Feedback auftaucht... :D


domg
 
Danke für die schnelle Antwort. Die Lautsprecher haben eine Belastbarkeit von 175 W / 8ohm pro Stück. Wenn ich Dich richtig verstehe, geht da also ein bißchen was. Vielleicht reicht es ja schon dafür aus, daß der Schlagzeuger nun endlich einen der Lautsprecher von seinem Tomhalter abnehmen kann und die Box weiter hinten im Raum platziert werden kann.
Und wenn Feedback kommt, brauchen wir einen parasymetrischhypertoxischen Mixer oder so etwas? (Hab ich in einem anderen Thread so ähnlich gelesen) oder was macht man dann?
 
Hallo, Rank,

zunächst braucht ihr bei Auftreten von Feedback mal ein klares Köpfchen. Überlegen: Unter welchen Bedingungen tritt es auf? Reflexionen an glatten, harten Wänden möglich, die ins Mikrofon strahlen? Ausrichtung der Boxen zum Hören optimal (wenn sie die Knie anstrahlen, hilft das nix - gilt insbesondere für Gitarrenamps!!). Allgemeine Probenlautstärke unter Kontrolle? Probiert mal verschiedene Aufstellungen im Probenraum aus, da gibt es hier auch einen gepinnten Thread. Oft könnt ihr so schon Verbesserungen erreichen. Und dann kommt der superhyperwasweisichnochalles ;) EQ ins Spiel - ein Terzband-EQ muß es sein (31 Fader pro Kanal), damit ihr die dann noch koppelnden Frequenzen gezielt bedämpfen könnt. Achtung: Wenn ihr das bei mehr als zwei oder drei Problemfrequenzen tun müßt, habt ihr ein noch anderes, grundlegendes Problem (also nicht alles einfach runterziehen, sonst klingt's überhaupt nicht mehr).

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Basselch - mit drei Tagen Verspätung kommt hier noch mal ein Danke. Konnte Deine Antwort vorher nicht lesen.
Sind eigentlich Mikrophone auch unterschiedlich in Bezug auf Rückkopplungsverhalten? Ich meine jetzt nicht grundsätzliche Unterschiede von Nieren vs. Rundrum oder so, sondern Niere gegen Niere.
 
Sind eigentlich Mikrophone auch unterschiedlich in Bezug auf Rückkopplungsverhalten? Ich meine jetzt nicht grundsätzliche Unterschiede von Nieren vs. Rundrum oder so, sondern Niere gegen Niere.

Ja. Es gibt nicht "die Niere", sondern jedes Mikro hat seine eigene Charakteristik. Die Ausprägung des Empfindlichkeitsunterschieds zwischen höchster und niedrigster Raumrichtung variiert ebenso, wie die Frequenzabhängigkeit der Richtcharakteristik. Es ist ja nicht so, daß die Nierenform über den kompletten Frequenzbereich des Mikros konstant bleibt. Bei vielen Polardiagrammen sieht man Graphen für mehrere Frequenzen und dazwischen gibt's ja auch noch was... :D

domg
 
Wow...Kann mir denn jemand ein Gesangsmikro empfehlen, daß wenig rückkopplungsempfindlich ist, oder kann man da keine pauschale Aussage treffen. Beim zufälligen durchblättern einer Zeitung habe ich von einem Mikro Sennheiser 840 gelesen, daß angeblich besonders unempfindlich gegen Rückkopplungen sei. Soll etwa um 120 kosten...
 
Na von dem 840er lassen wir mal lieber die Finger, auch wenn ich sonst gern mit Sennheiser arbeite! Als Einsteigermikrofon, kann ich Dir das TGX 48 empfehlen. Ansonsten, wenn es etwas mehr sein darf, dann könnte ich mir noch das e 845er oder aber noch besser das e 935er vorstellen.

Aber mit den Mics ist das so, das sie zur Stimme passen sollten, also immer ausprobieren was zu der Stimme passt!

Greets Wolle
 
Danke für die hilfreichen Tipps. Ich denke, ich bin erst mal versorgt!

Schönen Tag noch, die Damen und Herren...
 

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