Pickups mit mehr "Pfund" für Fender Classic Player 60s Strat

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Guten Tag Gemeinde,

ich habe eine Fender Classic Player 60's Strat, die folgerndermaßen klingt:

Clean:
Neck:

N+M:

Middle:

M+B:

Bridge:


Crunch:
Neck:

N+M:

Middle:

M+B:

Bridge:


Die Soundfiles sind mit einem Sennheiser Gesangs-, Kondensator- Bühnenmikrofon (Sennheiser e865) aufgenommen. Leider bei mir inner Bude, daher ging nur ganz leise.
Pickups in der Gitarre jetzt sind Fender CS 69s, angeblich handgewickelt von Miss A. Ybarra.


Folgende Pickups suche ich:

Pickups, die lauter sind als die jetzigen. Ich spiele auch eine Les Paul, und im Moment kann ich die Strat Live einfach nicht einsetzen, weil sie schlicht zu leise ist. Ausserdem suche ich nach mehr Bumms, nach mehr Pfund. Die jetzigen Pickups sind sehr höhenbetont. Gerade der Stegpickups beisst ganz schön, da hätte ich lieber ein Rockbrett, für was anderes brauch ich den nicht. Dabei möchte ich aber den "Snap" und das glockige beibehalten, eher noch betonen... Soll ja schon eine Strat bleiben. Allerdings nervt mich das sehr betonte "peng", das Beissen, das die Gitarre hat... hört man glaub ich gut in den Soundfiles. Ist einfach zu viel des Guten.

Ich suche also laute, fette, drückende Singlecoils, die trotzdem "snappen" und "glockeln", wie es sich für eine Strat gehört. Ich suche also ausdrücklich keine Humbucker im Singlecoilformat, für Humbuckersounds hab ich andere Gitarren, die das hervorragend können. Die Pickups sollen schon auch noch genug nach Strat klinen, nur das nervende hät ich gern ausgemerzt.

Gibts sowas?

Mit Dank und Gruß
rockinski
 
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Meine Wahl wäre:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Quarter-Pound Staggered
oder den "HOT" - beide von SD.

[/FONT]
 
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Zum Beispiel, oder aber die Texas Specials, aber da kommts auf die Strat an :
Ist sie vom Grundklang eher warm, also ohne Verstärker angespielt ausgewogen, mittig, warm - dann paßt der Texas Special ganz gut ... mein Sound seit vielen Jahren, klingt schon etwas nach Les Paul stellenweise, aber nur weil die Strat so gutmütig und untypisch klingt.
In eher harten, die Höhen und Bässe betonenden Strats könne die heftigen und auch recht harten Höhen zuviel sein - auch wenn die Mitten-Nase der Specials schon wieder ganz gut passen kann. Dafür matschen die Bässe der Specials absolut nie - der Halsabnehmer bleibt durchsichtig, und die In-between-Sounds sind ERSTE SAHNE.
Ein Tonabnehmer der polarisiert - aber mein Drummer sagt immer daß die einfach "Pfund" haben ... etwas mehr Output, speziell der Stagabnehmer macht ordentlich Druck.
KÖNNTE man ausprobieren, muß man nicht. Für Cleansounds noch so eben im Rennen - aber das letzte Quäntchen Offenheit fehlt dann schon mal.
Gruß, Stefan
Ach so - absolut heftige Distortion hab ich nie probiert - aber da hast Du ja die Paula für, schätze ich.
 
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Dazu muss man aber sagen dass die Texas Special- ich spiele die Dinger einer Tele - eher den Twang fördern - da haben sie Substanz. Wenn eher mehr "Body" verlangt wird dann sind MIR die Texas Special ein wenig zu "sägend" - egal ob im Esche oder Erle-Body.
 
Ich habe Suhr ML Pickups zusammen mit einem Duncan JB Humbucker in einer HSS Strat benutzt und ich war sehr zufrieden. Die Pickups klangen immer noch wie eine Strat aber waren im Vergleich zu dem Duncan auch nicht zu leise. Die V60LP sollen auch gut sein. Es gibt auch andere Fender alternativen (die ich noch nicht ausprobiert habe), z.b. Fat 50s.

Ich muss aber sagen dass ich ein grosser Fan von CS '69s bin. Meine CP60s Strat die ich hatte klang wirklich super.
 
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Vielen Dank euch für die Tipps!

Das Blöde bei Pickups ist ja, dass man die nicht ausprobieren und wechseln kann wie z.B. Saiten. Aber ich denke, ich werd es erstmal mit SD Quarter Pounds probieren... Da hab ich bis jetzt das beste Gefühl.



Meine CP60s Strat die ich hatte klang wirklich super.

Klang die denn ungefähr so, wie in meinem Soundfile?! Ich weiß, ist schwer mit so einem Soundfile, aber würdest du sagen, dass du das Gitarrenmodell wieder erkennen könntest?

liegt es etwa gar nicht an den Pickups, dass ich unzufrieden bin, sondern an der Gitarre?


Danke Euch!
 
Wie kann ich es hier schreiben ?

rotes haus auf englisch von Leo Ton (ebenfalls auf englisch).

Etwas zum Set:

Etwas "glanz" verlierst Du, da der mittlere Pickup RW/RP ist. Dafür brummt es halt nicht mehr in den Zwischenpositionen. Ich persönliche stehe mehr auf den "glanz" *g* Das kann man bei der Bestellung aber alles entsprechend ordern. Die Aufpreise / grundsätzlichen Preise gehen auch in Ordnung. Selbst wenn Du cloth wires etc. willst. Alles kein Problem. Der Stegpickup ist für ein Singlecoil schön rockig. Glingt noch "bissiger" als der Texas Special. Da die Magnete gleich hoch sind, findet keine Übersteuerung der G Saite statt. Der Neckpickup ist sehr bluesig. Du kannst Dir ja mal sie Soundfiles auf der Seite anhören. In meiner Mex. Strat klingen Sie aber nicht ganz "so rauchig-dunkel" (liegt vielleicht auch an meinen Amp Einstellungen). Da war ich schon etwas enttäuscht. Im ganzen bleiben die Pickups aber geil ! Da muss man halt viel probieren. Was in der einen Strat gut klingt, kann in der anderen "bescheiden" sein.

Schick mal eine Mail rüber. Dann bekommst vom Michael P. eine gute Beratung.

Du kannst sonst auch kombinieren. Den 69iger lässt Du am Hals, einen Fat 50s in der Mitte (hier wäre ich mir aber nicht sicher, ob der sich gut mit dem RW Hals verträgt) und einen Texas Special am Steg. Dann solltest Du gut abgedekt sein.

Oder Du machst es wie David G. und haust Dir einen SSL-5 oder SSL-1 (hat weniger Biss) an den Steg. Dann hast Du da auch ordentlich Dampf. Die anderen beiden 69iger würde ich dann drin lassen.
 
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Klang die denn ungefähr so, wie in meinem Soundfile?! Ich weiß, ist schwer mit so einem Soundfile, aber würdest du sagen, dass du das Gitarrenmodell wieder erkennen könntest?

liegt es etwa gar nicht an den Pickups, dass ich unzufrieden bin, sondern an der Gitarre?

Schwer zu sagen. Ich weiss nicht ob ich auf einem Soundfile eine spezifische Gitarre oder Pickup erkennen könnte (ok, vielleicht EMG 81 oder so was) - Zu viele Variabeln: Verstärker, Seiten, Plektrum, Pickuphöhe etc. Die Gitarre klingt wie eine Strat und für mich klingt die gut, aber die CS '69 sind sehr "Vintage" und haben weniger Output als viele andere Strat Pickups, deshalb kann ich auch verstehen dass sie jemandem nicht gefallen können. Ich glaube nicht dass es an der Gitarre liegt. Die CP Fenders sind gute Instrumente und klingen gut auch im Vergleich zu teureren Strats.

Ich nehme an Du hast schon mit der Pickuphöhe experimentiert? Wenn nicht, dann würde ich das als erstes tun.
 
Ich spiele auch eine Les Paul, und im Moment kann ich die Strat Live einfach nicht einsetzen, weil sie schlicht zu leise ist.

:confused: Schon mal das Ding mit der Bezeichnung "Volume" versucht? Das ist für diesen Anwendungsfall eine weitverbreitete und allgemein anerkannte Lösung und naheliegender als PUs mit mehr Output! :rolleyes:

PS: Hab mir grade ein paar Deiner Soundfiles angehört. Klingt sehr cool, schön gespielt, selber schuld wenn's Dir nicht gefällt! :D
 
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Hallo,

bringt es nichts, die Pickups näher an die Saiten heranzubringen?

Gruß,
Dietmar
 
:confused: Schon mal das Ding mit der Bezeichnung "Volume" versucht? Das ist für diesen Anwendungsfall eine weitverbreitete und allgemein anerkannte Lösung und naheliegender als PUs mit mehr Output! :rolleyes:

Oh, vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Input.... Volume? Kenn ich nicht, was passiert da? Ich Dreh immer alle Regler auf und seh dann was passiert...


Ich spiele einen Marshall JVM mit Sounds von clean bis ganz schön verzerrt. Mein Problem ist nicht, dass die Stratei Fach leiser ist... Wenn ich nur Cleansounds spielen würde, dann könnt ich aufdrehen, sicher. Aber wenn meine Presets mit Zerrsounds alle nur noch Crunch sind wenn ich die Stratin die Hand nehme und die Crunchsounds Clean, bringt mir das nix.

und ja, ich habe die Pickups schon hochgeschraubt. Zumindest so hoch, wie es geht, ohne dass die Gitarre tot klingt.
 
und ja, ich habe die Pickups schon hochgeschraubt. Zumindest so hoch, wie es geht, ohne dass die Gitarre tot klingt.
"tot" irritiert mich bzw. verstehe ich gerad nicht. Wenn ich Pickups zu hoch drehe, sorgt das Magnetfeld des Pickups bei zu geringem Abstand durch das auf die Saiten wirkende Magnetfeld für "Nebengeräusche" durch unerwünschte Schwingungen. Meinst Du das, wenn Du von tot schreibst?
 
Hi dernix!

Wenn die Piickups zu nah an den Saiten sind, behindert das Magnetfeld auch das Ausschwingen der Saiten - das kann auch zu einem "toteren" akustischen Klang der Gitarre führen!

cheers - 68.
 
Genau das war gemeint. Meine strat "stirbt" dann, die Töne klingen kürzer aus, das Einschwingverhalten ändert sich... Die Gitarre klingt "billiger".
 
Die Suhr V60 LP wurden ja schon genannt - würde ich dir auch empfehlen. Die klingen verzerrt verdammt gut! Allerdings hast du dann keinen authentischen Vintage Sound mehr.
 
Genau das war gemeint. Meine strat "stirbt" dann, die Töne klingen kürzer aus, das Einschwingverhalten ändert sich... Die Gitarre klingt "billiger".

Der medizine Begriff dafür ist "stratitis"
Wird gemessen indem man das Sustain einer Ukulele als Vergleich nimmt :D
[SCNR]
 
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Ich spiele einen Marshall JVM mit Sounds von clean bis ganz schön verzerrt. Mein Problem ist nicht, dass die Stratei Fach leiser ist... Wenn ich nur Cleansounds spielen würde, dann könnt ich aufdrehen, sicher. Aber wenn meine Presets mit Zerrsounds alle nur noch Crunch sind wenn ich die Stratin die Hand nehme und die Crunchsounds Clean, bringt mir das nix.

Hab ich auch bisher noch nie gehört, dass jemand die Gitarren so aussucht, dass sie zu den Amp-Preseteinstellungen passen. Das macht doch den interessanten Charakter aus, wenn sich Gitarren unterschiedlich verhalten. Sonst kann man doch gleich bei einem Modell bleiben. Wie auch immer: wenn Du die notwendige Flexibilität nicht aufbringst, würde ich die Presets mit derjenigen Gitarre "definieren", die den geringsten Output hat, alles andere bereitet Dir nur Ärger. Bei 50s und 60s Modellen muss man damit rechnen, dass sie weniger Output haben und in Deinem Fall wäre eine moderne Strat womöglich die Pre-Set-freundlichere Entscheidung gewesen.
 

Folgende Pickups suche ich:

Pickups, die lauter sind als die jetzigen. Ich spiele auch eine Les Paul, und im Moment kann ich die Strat Live einfach nicht einsetzen, weil sie schlicht zu leise ist. Ausserdem suche ich nach mehr Bumms, nach mehr Pfund. Die jetzigen Pickups sind sehr höhenbetont. Gerade der Stegpickups beisst ganz schön, da hätte ich lieber ein Rockbrett, für was anderes brauch ich den nicht. Dabei möchte ich aber den "Snap" und das glockige beibehalten, eher noch betonen... Soll ja schon eine Strat bleiben. Allerdings nervt mich das sehr betonte "peng", das Beissen, das die Gitarre hat... hört man glaub ich gut in den Soundfiles. Ist einfach zu viel des Guten.

Hi,

heißere SCs werden immer auch anders klingen, da geht wohl kein Weg dran vorbei. Ich bin ja nun immer schnell dabei, wenns um den Austausch von PUs geht, aber in Deinem Fall würde ich vielleicht auch mal über eine andere Lösung nachdenken, nämlich einen Booster. Wenn es hauptsächlich um die Lautstärke geht, die am Amp ankommt, ist das ja doch naheliegend, und inzwischen gibt es auch einige, die darüber hinaus auch Klagregelmöglichkeiten bieten. Ich denke da an sowas wie den Seymour Duncan Pickup Booster, der SCs ein wenig HB-Sound einimpfen soll, aber auch linear boosten kann. Oder den hier:


Mit dem Scoop-Regler kann man entweder Bässe und Höhen oder die Mitten boosten. Bässe und Höhen getrennt regelt der hier:


Willst Du auf jeden Fall ohne Treter arbeiten, blieben für den PU-Tausch neben den schon genannten Quarterpounders (gewöhnungsbedürftige Optik, aber ein toller fetter Monster-Stratsound) auch die Seymour Duncan Custom staggered SSL-5 oder - vor allem an der Bridge - der Hot For Strat SSL-3. Die Teile haben dann ordentlich Druck für eine Strat, aber der Sound ist natürlich ein anderer. Allerdings gibt es sie auch in einer "tapped" Version, mit der man einen Teil der Spule ausschalten kann, dann klingen sie eher vintage-mäßig. Und nein, das sind keine HB, sondern echte SCs, da wird nur ein kleinerer Teil der Spule abgegriffen.

Was Deine Abneigung gegenüber HB im SC-Format betrifft, habe ich die aber eh nicht ganz verstanden. Vielleicht ist das auch ein Missverständnis.

Ich suche also ausdrücklich keine Humbucker im Singlecoilformat, für Humbuckersounds hab ich andere Gitarren, die das hervorragend können.

Es gibt ja nun auch PUs im SC-Format, die zwar den Brumm unterdrücken, also technisch gesehen HB sind, aber eben keinen HB-Sound haben. Käme sowas für Dich in Betracht? Denn eigentlich betonen heißere SCs fast immer genau das, was Du nicht so magst, nämlich die beißenden Hochmitten unterhalb der "Glitzerhöhen", und brummunterdrückende StratPUs dämmmen das ganz gut ein. Deshalb müssen sie noch lange nicht wie ein HB klingen.

Ich bin ja ein großer Fan der Dimarzio Virtual Vintage und Areas, und da gäbe es schon welche, die Deinem Ziel mMn recht nahe kämen. Insbesondere der Heavy Blues 2 ist ein Steg-PU, der ordentlich Dampf hat, aber schon noch klar nach Strat klingt. Hat auch gute Bässe und nicht nur Mitten wie viele heiße SCs, und nicht diese penetranten Hochmitten, der reine Output erreicht annähernd PAF-Niveau. In meiner Rockinger bringt er zusammen mit einem VirtuAL2 MittelPU (ein Vorgänger der Areas, wird nicht mehr gebaut) einen sehr schönen Zwischenpositionssound mit sehr viel "Quack", ohne zu dünn zu werden. Und am Hals ist der Area 61 ein sehr guter PU für mehr Fülle und Lautstärke, aber auch in der Mittelposition klingt er prima. Trotzdem ist er obenrum doch sehr frei und brillant, vielleicht sind die AlNiCo II-Magnete verantwortlich dafür, dass er dabei nicht so "ätzt". Auf jeden Fall haben die den Vorteil, dass man sie durch den geringeren magnetischen Zug näher an die Saiten bringen kann ohne Stratitis. Der Output meiner Strat hat jedenfalls alle Wechselprobleme gegenüber der Paula erledigt.

Von Duncan gibt es inzwischen auch einige neue Modelle, die heißere SC-Sounds brummfrei bringen. Sollen nach Aussagen von Usern ein großer Fortschritt gegeüber den alten Duncan-Stacks sein, hab ich aber noch nicht probiert.

Im Falle des Falles könnte man bei solchen PUs jedenfalls auch noch eine Coilsplitschaltung einbauen, dann hat man auch die "echte" SC-Alternative an Bord. Nur mal als Anstoß.

gruß, bagotrix
 

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