Also ich hatte entweder vor einen Di Marzio Paf36th Neck Pickup an die Bridge zu packen da er etwas zahmer ist als die Bridge Version , für die Mitte nen Area 61 da ich finde das der Area 67 einen Tick zu leise ist und an den Hals nen Virtual Vintage 54 Pro, oder in die Mitte nen 54 Pro und nen Virtual Vintage Heavy Blues 2 an den Hals. Output ist folgendermaßen: ...
Da fängts schon an - mMn kann man das unmöglich vergleichen. Ich empfinde den Heavy Blues 2 nicht als leiser gegenüber einem PAF, auch wenn die Ausgangsspannung geringer ist. Der stärkere Attack und die Hochmitten, die in einem Bereich stattfinden, für den das menschliche Ohr besonders sensibel ist, lassen ihn für mich ähnlich laut erscheinen.
Ich spiele überwiegend Gitarren mit HB, mndestens am Steg. Trotzdem habe ich mich dann für den Heavy Blues 2 entschieden, weil er mit etwas zurückgedrehtem Tonregler verzerrt einem HB recht nahe kommt, zugleich aber den typischen Stratsound nicht ganz über Bord wirft.
Der lautmalerisch "Quack" genannte Ton ist für meine Ohren nicht von einem stärkeren MittelPU abhängig, sondern viel eher vom Zusammenspiel der beim jeweiligen PU stärker bzw. schwächer ausgeprägten Frequenzen. Ein simple Faustregel gibts da nicht, nur ausprobieren. Der VV 54 Pro hat zB ein deutlich anderes Frequenzbild als der Area 61, obwohl sie im Output fast identisch sind. Als MittelPU gibt der 54 Pro zusammen mit dem Heavy Blues 2 einen sehr starken "Quack"-Sound ab (der in der Tat fast schon an ein WahWah erinnert), den 61 hatte ich bisher allerdings nur am Hals.
Zu schwach sollte der StegPU allerdings nicht sein, gerade hier entstehen viele der für diesen Sound typischen Spitzen in den Hochmitten. Von daher wird ein leiserer PAF mit den dabei eher zurückhaltenden Mitten eher nicht diesen Sound erzeugen können, auch nicht gesplittet, weil noch dünner. Am ehesten wird es noch mit einem recht starken, gesplitteten HB (so ab 14 KOhm) funktionieren, weil die verbleibende Spule dann nicht so anämisch klingt. Hier sollte durch die Schaltung am besten beim Splitten für eine 250 KOhm-Last gesorgt werden, weil sonst gerne eine zu hoch liegende, zu starke Resonanzfrequenz dominiert. Davon wird auch die Zwischenstellung zu dünn.
Willst Du einen ungesplitteten HB am Steg, würde ich zum Duncan Pearly Gates raten, weil der durch seine starken Hochmitten und Höhen am ehesten den Quack-Sound in der Zwischenposition bringt. Der Dimarzio ist eher rund und ausgewogen, der ist ein bissel zu brav für den frechen Enterich in Stellung Zwo
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Gruß, bagotrix