pickups für gibson sg?

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pozulak
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Hallo zusammen!
ich besitze eine gibson sg standard.hab die 2005 für 800 ois gekauft.das handling ist genial!!!war wohl ein sondermodell!?...blablabla..zwischenzeitig habe ich mir eine les paul studio gekauft.mit dem sound der les paul bin ich sehr zufrieden.mit dem handling allerdings nicht.mitlerweile bin ich an dem punkt angelangt an dem ich meine sg wieder spielen will.der sound ist mit aber zu dünn.mir fehlt der wumms unten herum.(die tiefen)...habe es schon mit diversen fussverzerrern etc. versucht.kann mir jemand passende pickups empfehlen!?ich spiele immer nur "treble"sind ja die hohen töne,aber die könnten halt was kräftiger sein!!!.lasse die powerakkords oft lange stehen beim spielen.da muss es schon brachial klingen!!! ich wäre erfreut über Eure tipps und tricks!?
 
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Also wie man schon an meinem Bild erkennt bzw. erkenne kann bin ich ein ziemlicher Sabbath Fan und auch interresiert in jeglicher Art von Musik ... was ich eig vorschlagen wollte das ich den Tony Iommi Pu von Gibson sehr geil finde da der halt sehr mittig und höhen reich ist ... wie man ja schon an der Musik von Sabbath erkennen kann ;D
Ich hoffe ich konnte dir eine kleine Hilfe bieten sofern sich das Problem nicht schon gelöst hat :D
 
Treble bezieht sich in dem Fall nicht unbedingt auf die hohen Töne. Es gibt bei Gibson die Unterteilung in Rhythm (Neck) und Treble (Bridge). Damals wurden Rhythmussounds hauptsächlich mit dem Neck-PU gespielt und Soli bzw. Singlenotelines mit dem Bridge-PU. Dieser klingt im Vergleich zum Neck-PU schon heller, da er auch näher an der Bridge sitzt. Das aber nur nebenbei.

Eine Les Paul ist im Vergleich zu einer SG schon noch mal eine Ecke wuchtiger in den Bässen, da sie mehr Masse besitzt. Im Falle einer Studio ist der Unterschied aber auch geringer, da sie einen etwas dünneren Korpus als andere Les Paul-Modelle hat. Eine SG ist dafür oft direkter und spritziger mit mehr Attack. Das ist jetzt aber sehr generell ausgedrückt. Jede Gitarre klingt anders und es gibt auch "schnell" und "schlank" klingende Les Pauls.

Ich schätze mal, dass die SG Standard von 2005 mit der klassischen Kombo 498T/490R bestückt ist. Der 498T hat jetzt auch nicht unbedingt wenig Output (ca. 13K).

Interessant wäre aber vorher mal zu wissen, wie Dein restliches Equipment aussieht und welche Musik Du machen möchtest. Humbucker mit viel Sustain und ordentlichem Basspfund gibt es viele, aber für jeden Einsatzzweck gibt es Kandidaten, die mal mehr, mal weniger geeignet sind. Das Budget wäre dann auch noch interessant. Es bringt nichts, Boutique-PUs für 120€ das Stück zu empfehlen, wenn Du nur 60€ ausgeben kannst oder willst.
 
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Erstmal ein herzliches Willkommen im Board!

Stratz hat schon etliches geschrieben, das ich unterschreiben würde. Bei der Werksbestückung bin ich mir aber nicht ganz sicher, da hat Gibson gerade in den SGs auch gerne den 490T am Steg verbaut. Der wäre dann tatsächlich mehr in der PAF-Liga und damit nicht unbedingt der typische HB für mächtige, dicke Distortionsounds. Auch der 498T ist dafür allerdings nicht prädestiniert, wie ich finde, relativ heiß, aber eben auch sehr mittig und im Bass nicht besonders stramm oder punchy.

Wenn Du bei Gibson bleiben willst und tatsächlich in Richtung Metal gehst, würde ich mal einen 500T einbauen, der bringt eine schöne "Wand". Ist schon neu nicht allzu teuer, und gebraucht kann man den oft für kleines Geld finden. Trotzdem ist der 500T nicht so extrem, dass man nur einen Sound damit erzeugen könnte. Der Tony Iommi-Pickup ist nochmal fetter, aber in Sachen Höhen empfinde ich ihn eher als bedeckt.

Ich gebe Stratz aber natürlich recht, dass man Dir zielsicherer Tipps geben kann, wenn Du etwas konkreter wirst, was den Einsatzzweck angeht. Amp und Box sind also wichtig, aber auch Hinweise, welche Bands/Gitarristen Dir rein soundmäßig gefallen, selbst unabhängig von der Stilrichtung.

Was bei einer Gibson immer zu überlegen ist, ist ein Austausch der Volumepotis. Die hatten ab Werk damals 300 KOhm, das macht den Sound um einiges schlapper und dumpfer als die 500 Kohm-Potis, die eigentlich jeder andere Hersteller verwendet (und Gibson im Custom Shop...). Gerade beim Einbau heißerer Pickups ist das zu empfehlen, weil die noch stärker auf zu kleine Werte reagieren. Auch die Hardware kann eine Gibson ausbremsen, insbesondere die sog. Nashville-Tunomatic in den Standard-Serien, die den Ton mMn unnötig schwammig und unkonkret erscheinen lässt. Dazu findest Du jede Menge Infos im Upgrading A Les Paul-Thread, das kann man meist 1:1 auf die SG übertragen:

https://www.musiker-board.de/threads/upgrading-a-les-paul.460405/

Zuletzt noch ein Wort zum Schreibstil (ein bisschen :opa: muss also sein für den Neuling): Es wäre nett, wenn Du Dich an die normale Groß-/Kleinschreibung halten und auch mal den einen oder anderen Absatz einfügen würdest. Darauf wird hier im Board etwas mehr Wert gelegt als in scheinbar vielen anderen Foren, macht das Lesen aber auch einfach viel leichter und bringt deshalb erfahrungsgemäß mehr Resonanz auf Deine Posts.

Gruß, bagotrix
 
Nun, nachdem der TE seit seinem letzten (und einzigen Posting) vor zwei Monaten nicht mehr hier im Forum vorbeigeschaut hat, dürfte sich der Fall wohl erledigt haben...
 

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