Pickups für auf H gestimmte 6-Saiter gesucht

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Ich habe eine V mit einem durchgehenden Ahorn-Hals, Ebenholz-Griffbrett und Korpus-Flügeln aus Erle, die auf H tiefer gestimmt ist und bisher mit einem EMG 81er ausgestattet ist.

Da ich leider damals nicht auf ein Snap-In Batteriefach geachtet habe und mittlerweile einen Hals-Pickup vermisse, möchte ich Platz für einen Hals-Pickup ausfräsen lassen und den 81er ersetzen.

Stilistisch soll der Steg-Pickup hauptsächlich für Thrash/Death-Metal her halten, den am Hals wollte ich vor allem für Clean-Passagen haben. Nach Möglichkeit möchte ich auch nicht zweimal denselben Pickup haben, daher schließe ich den SH-4 (Steg) und SH-1 (Hals) von Seymour Duncan aus. Obwohl der SH-4 eigentlich schon genug Dampf hat.

Für den Steg hatte ich den SH-6 von Seymour Duncan ins Auge gefasst, weil der als geeignet für Downtuning angepriesen wird. Der SH-5 allerdings auch.

Beim Hals hätte ich gerne einen Pickup, der nicht zu bass-betont klingt und genug Höhen hat. Also irgendwie wie der SH-1, aber mehr Mitten und einen Tick mehr Höhen. Laut Tone Chart würde z.B. der SHPG-1 passen.

Spielt es überhaupt eine Rolle, ob die Gitarre tiefer gestimmt ist? Ist ja nur eine Quarte.

Was würdet Ihr denn da empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Di Marzio D-Activator klingt auch toll!
 
Wenn es eine teure Gitarre ist und davon geh ich mal bei durchgehenden Hals ganz frech aus :D
würde ich vielleicht mal überlegen doch mal nach ein paar höherpreisigen Humbuckern zu schaun.
Mein Tip sind da immer die Barenuckle PU, da kannst du deine Wünsche angeben und die stellen dir ein super passendes Set zusammen. Ich hab in meiner Custom Baritone Gitarre ein Set Barenuckles und die spiele ich auf Drop C1 und da mulmt und mumpf nix wirklich unglaublich Klasse die Dinger

LG

Austin
 
Di Marzio D-Activator klingt auch toll!

Neck oder Bridge?
Laut Dimarzio Seite ist der mir für den Neck jedenfalls zu heiß.

@Austin.Powers:
Es ist ne 1000 Euro Gitarre, also Mittelklasse, da die Ausfräsung ja auch nochmal was kostet, wollte ich eigentlich nicht mehr als 200 Euro für beide Pickups ausgeben.
Bei meiner Framus bin ich mit den Seymour Duncan Pickups ziemlich zufrieden, weiß also nicht was an solchen Standard Pickups schlecht sein soll. Ich glaube auch nicht, dass meine Vorstellung genügend Substanz haben, um mir einen Custom Pickup herstellen zu lassen.
 
ich fahr in 2 gitarren für c und tiefer eine kombination aus duncan blackout 2 und emg81 (letzteren als neck pickup) und bin damit rundum zufrieden :great:
 
Neck oder Bridge?
Laut Dimarzio Seite ist der mir für den Neck jedenfalls zu heiß.

@Austin.Powers:
Es ist ne 1000 Euro Gitarre, also Mittelklasse, da die Ausfräsung ja auch nochmal was kostet, wollte ich eigentlich nicht mehr als 200 Euro für beide Pickups ausgeben.
Bei meiner Framus bin ich mit den Seymour Duncan Pickups ziemlich zufrieden, weiß also nicht was an solchen Standard Pickups schlecht sein soll. Ich glaube auch nicht, dass meine Vorstellung genügend Substanz haben, um mir einen Custom Pickup herstellen zu lassen.

Manchmal bekommt mann die Barenuckle auch gebraucht :) Und zwischen denen und SD liegen Welten versprochen :great: Mann sollte auch mal über den Tellerrand hinaus schaun

Ich hoffe die Verlinkung zum Flohmarkt ist erlaubt schau mal hier absolutes Schnäppchen und definitiv auch für H überragend : http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly97755de.aspx
 
Ich bin durchaus offen, würde dann aber gerne auch mal einen Vergleich hören (und das nicht in Youtube Qualität). Behaupten lässt sich im Internet ja bekanntlich viel und die Sound Clips auf der Bare Knuckle Seite finde ich da nicht grade überzeugend.
Die Pickups im genannten Inserat klingen aber leider auch nicht nach dem was ich will. Ne 81/85er Kombination hab ich schon, wenn auch mit leicht anderem Holz und tiefer cremiger Ton ist nicht gerade, was ich für den Hals-Pickup im Sinn hatte.

@[E]vil:
Die sind nur leider aktiv. Aktive sind für meine nächste Custom geplant, für die V jetzt aber wegen dem erwähnten Platzmangel im E-Fach eben nicht.

Edit: Na Klasse, gemäßt dem Thread https://www.musiker-board.de/schwer...-pickup-fuer-tiefe-tunings-3.html#post5198876 muss ich mir alle möglichen Pickups kaufen, einbauen und testen, ob die mir gefallen. :(
Manchmal sind zuviele Optionen auch einfach nervig.
 
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Hi,

versteh ich :)

Problem ist halt auch das jeder TA in ner anderen Gitarre anders klingt. Schreib Doch mal Azriel hier ausm Forum an der hat sehr viel Erfahrung aus meiner Sicht mit Pick Ups. Vielleicht kann er Dir was für dein Gitarre empfehlen. Sonst wirst du um einen Pick Up Tausch nicht herum kommen.

Tip: Bestell sie bei Thomann oder so und schliesse sie per Lüsterklemme an so kannst Du sie bei nichtgefallen zurückschicken weil hast ja nix gelötet etc. Wichtig Kabel nicht kürzen Lässt halt zum testen den E Fach Deckel weg wenn die kabel zu lang sind

LG

Austin
 
Bin grade bei meinen abonnierten Threads nochmal auf diesen Thread gestoßen und das ich vergessen habe das Ergebnis mitzuteilen: Es ist jetzt ein SH-6 Set in der Gitarre.
Soweit ich das beurteilen kann taugen die Pickups absolut gut, allerdings bin ich auch kein Soundfetischist. Dafür dass das Set nur 140€ gekostet hat bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden.
Allerdings werde ich beim nächsten Saitenwechsel (ich spiele die V recht selten) 11er Saiten drauf machen und auf DADfad stimmen, weil es bei den Klemm-Mechaniken
ein einziger Kampf ist die tiefe E-Saite durch zu bekommen. Deswegen hole ich fürs tiefer spielen eine neue Gitarre mit längerer Mensur, damit dünnere Saiten drauf können,
dafür werde ich wohl mal PUs von Lace probieren (Alumitones, möglicherweise Aluma™ X-Bar oder Deathbars). Letztendlich muss man ja trotz aller Tips immer selber hören,
ob es passt.
 
Sollten auch die von Schaller sein. Bohren ist allerdings überhaupt nicht mein Ding und die dicken Saiten gefallen mir auch so nicht so gut.
 
Ich habe bei einer Gitarre gebohrt und bei der anderen habe ich mir den Aufwand gespart, stattdessen winde ich die ersten cm einfach ab und dann geht die Saite auch locker rein.

Zu den Saiten, versuch mal die Galli DropD-Saiten, die haben mehr Zug. Es gibt mittlerweile auch von La Bella HRS, die in die gleiche Richtung gehen, aber etwas andere Saitenstärken. Dunlop mit den Heavy Cores sind auch noch am Start, sowie die DR DDTs.

Welche Gitarre mit längerer Mensur willst du dir holen? Oder ne Baritone(ab 27"-ca.30")?

Die X-und Death-Bars sind für Instrumente, die mehr als 6 Saiten besitzen. Alumitones kann ich dir wirklich ans Herz legen. Deathbucker hab ich leider noch nciht in einer Gitarre, da es die Leider nur in schwarz gibt. Werde aber hoffentlich Ende diesen Jahres die in eine LP ZW Vertigo einbauen wollen.
 
Ich will mir eine Headless Baritone holen, entweder von Strandberg oder Basslab, da habe ich das Problem mit den Locking-Tunern dann auch nicht, kann also im Bedarfsfall ohne Bastelei dickere Saiten aufziehen. Soll etwa 27" Mensur haben und ggf. sieben Saiten, was sich diese Woche beim Testen entscheidet. Die Death-Bars sind zwar auf der Lace-Seite nur ab Siebensaiter-Gitarren gelistet, gibt es aber wohl auf Anfrage auch für Sechssaiter.
Also entweder sechs Saiten gestimmt auf H Standard oder sieben Saiten in E Standard mit tiefer B Saite. Weiter runter muss ich nicht gehen, da eine E-Gitarre dabei meiner Meinung nach deutlich an Definition verliert, selbst mit 30" Mensur.
Ich möchte auch mehr Richtung Suffocation/Fear Factory gehen als Meshuggah. Wobei Dino Cazares mittlerweile wohl auch Achtsaiter spielt, obwohl ich da keinen großen Unterschied zu vorher höre, falls er die beim letzten FF Album überhaupt benutzt hat.
 
Da hab ich mich nie erkundigt, das das möglich ist. Weil es für mich eher logisch war, die Alumitones oder Deathbucker für 6-Saiter zu holen, als deren Extended Range Pickups als 6-Saiter-Version...
Hat dann sicherlich was mit den Specs an sich zu tun, denn es gibt Alumitones 6 und 7 Saiter(beide gleiche Specs) und X-Bars(die Specs unterscheiden sich, auch bei der 7-Saiter Version, die im Endeffekt eigentlich ein Alumitone 7-Saiter ist, rein von der Optik), das gleiche gitl für den Deathbucker.

Man kann auch mit 30" auf H bzw. B stimmen, was auch ganz cool ist. Ist natürlich etwas schwerer zu spielen und 27" finde ich optimal was Spiel und Sound bei H/B angeht.

Dino ist ja nach der DigiMortal gegangen und ist erst wieder ab der Mechanize am Start gewesen. Ab der DigiMortal war eben EMG Sound und die Mechanize war Blackout. Man hört schon den 8-Saiter Lowend der Mechnize deutlich gegenüber den anderen Alben heraus. Das LIed Mechanize machts ziemlich deutlich.

Alumitones und EMG sowie klassisch aufgebaute Passive sind für mich recht unterschiedlich. Wenn du die Mechnize vom Sound her geil findest, sind die Blackouts natürlich am nächsten dran. Ich mag die Dinger persönlich nicht, da zu viel Output.

Bin ja richtig neidisch auf deine Basslab, wobei ich da ne LP-Form bevorzugen würde und andere Farbe ;) zumindest anderes grün. Was hat das DIng eigentlich gekostet? Bzw. wo bewegen sich die Preisregionen bei einer Basslabguitar wenns Custom ist?
 
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Suhr Doug Aldrich!
 
Man kann auch mit 30" auf H bzw. B stimmen, was auch ganz cool ist. Ist natürlich etwas schwerer zu spielen und 27" finde ich optimal was Spiel und Sound bei H/B angeht.

Ich habe heute mal eine Ibanez RGA-7 angespielt und fand die B-Saite ziemlich labberig, noch schlimmer als bei meiner Ran V, wahrscheinlich wegen dünnerer B Saite. Da frage ich mich dann schon wie jemand mit so dünnen Saiten und 25,5" Mensur klar kommt.

Mechanize muss ich mir wohl nochmal in Ruhe anhören, wobei meine Studio-Monitore nicht die Besten sind, kann also sein, dass mir das deshalb nicht so aufgefallen ist. Aber bei acht Saiten ist mir definitiv das Griffbrett zu breit, dafür sind meine Finger wohl zu kurz.

Alumitones und EMG sowie klassisch aufgebaute Passive sind für mich recht unterschiedlich. Wenn du die Mechnize vom Sound her geil findest, sind die Blackouts natürlich am nächsten dran.

Ich möchte keine Sounds 1:1 kopieren, wollte nur klar stellen, dass ich nicht Richtung Djent Klang will, sondern eher Richtung wuchtig.

Bin ja richtig neidisch auf deine Basslab, wobei ich da ne LP-Form bevorzugen würde und andere Farbe ;) zumindest anderes grün. Was hat das DIng eigentlich gekostet? Bzw. wo bewegen sich die Preisregionen bei einer Basslabguitar wenns Custom ist?

Basslab baut im Prinzip nur Custom. Das fängt ab 2670 € an, meine hat wegen der Spezial-Lackierung 2765 € gekostet.
Kein Pappenstiel, es gibt aber eben keine andere Firma die solche Gitarren baut und Du stehst direkt mit dem Hersteller in Kontakt und kannst die Gitarre nach Deinen Wünschen herstellen lassen (je nachdem natürlich mit Mehrpreis).
Meinst Du eine Headless Les Paul? Wäre mal ein Ding. Finde die LP-Form aber total unergonomisch und für mich ist die Ergonomie mittlerweile sogar noch vor dem Sound das Wichtigste an einer Gitarre. Seitdem ich die Basslab habe, wirkt jede Holzgitarre jedenfalls ziemlich altbacken was die Ergonomie angeht, da konnte bisher nur die Ibanez Falchion mithalten. Ein wirksameres Mittel gegen Gitarren-G.A.S. kenne ich nicht. ;)
Wie in meinem Bau-Bericht zu lesen, war ich am Anfang etwas unzufrieden mit der Lackierung und einer Spur am Headpiece, mittlerweile bin ich aber trotzdem positiv von der Gitarre überzeugt. Ich meine: Andere lassen für teuer Geld Spuren in die Gitarre machen und das Headpiece schaue ich mir eh so gut wie nie an und die Lackierung ist zwar kein glatter Farbübergang, hat aber trotzdem was für sich, auch wenn ich es so kein zweites Mal machen würde, dann lieber langweilig einfarbig. Da hat man es mit Holz einfacher interessante Texturen zu schaffen.

Wenn Dich das prinzipiell interressiert, würde ich mir an Deiner Stelle mal eine Test-Basslab für eine Woche kommen lassen. So hat das bei mir angefangen. Wobei die Test-Gitarren schon ein bisschen älter sind und daher z.B. noch ein langes unteres Horn haben, das mir beim Spielen der höchsten Lagen (26 Bünde!) im Weg war und die PUs waren teilweise nicht auf Sockeln wie bei meiner Basslab.
 
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