Pickup-Wechsel RGA 32

NeoCat
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Moin,

Neulich hab ich mal versucht, n bisschen Whispered (http://www.songsterr.com/a/wsa/whispered-blindfold-tab-s82784t2) zu spielen. Hab aber schnell wieder aufgegeben, weil die LoZ bekanntlich bei allen ich sag mal nicht-standard-Powerchords extrem scheiße klingen.

Da ich mit dem Sound der PUs an sich zufrieden bin, dachte ich, dass ich nur den Neck-PU tausche (kost auch nicht so viel ^^). Erster Gedanke war EMG, da die in der RGIX, die ich mal angespielt hab, ziemlich gut klangen.

Daher nun folgende Fragen an die alten Hasen unter euch:

1. Ist es sinnvoll, nur einen zu wechseln
2. Wenn ja, kriegt man das mit der unterschiedlichen Spannungsversorgung unter einen Hut?
3. Irgendwelche (möglichst) aktiven PU-alternativen zu EMG? Ich muss zugeben, ich werd mit passiven nicht so recht warm :D

Als Amp benutz ich meinen PC mit ner Asus Xonar Essence STX und Reaper.

Gruß, NeoCat
 
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Hi,

das Problem bei diesen PUs bzw. dem Tausch: Ibanez verwendet eine 3 V-Elektronik mit zwei AA-Batterien, statt 9V-Blocks wie alle anderen. Nur den HalsPU auszutauschen ist von daher unmöglich; entweder würde der StegPU mit 9V total überfahren, vielleicht sogar beschädigt, oder der neue HalsPU wäre mit 3V unterversorgt. Also wenn, dann alles tauschen.

Die Potis müssten evtl. auch getauscht werden. So problematisch ist das auch nicht, weil aktive PUs oft mit kompletter Elektrik zum Stecken angeboten werden. Ich kenne die Potiwerte der Ibanez jetzt nicht, aber die kann man ja mal ausmessen. Sie sollten bei aktiven üblicherweise 25 KOhm Widerstand haben. Wenn es 50 KOhm sind, kann man es probieren, viel mehr sollte es nicht sein, weil der Regelweg dann vermutlich eher zu einem Schalter mutiert. Beim Austausch müsstest Du aus dem genannten Grund noch ein neues Batteriefach einbauen bzw. zumindest andere Batteriekontakte, wenn das geht.

In Sachen aktive PUs empfinde ich die X-Serie von EMG als ziemlichen Fortschritt in Sachen Dynamik und Sound, die kann auch mit 18 V betreiben, was das noch verstärkt. Seymour Duncans Blackouts sind inzwischen auch sehr verbreitet, auch hier hat sich gegenüber den alten Livewire eine Menge getan.

Dass Du mit passiven PUs bisher "nicht warm geworden" bist, könnte natürlich an Deinem Setup liegen. Du hast keinen Preamp o.ä. genannt, spielst Du ausschließlich direkt in die Soundkarte? Die hat höchstwahrscheinlich keinen hochohmigen Eingang für Gitarren (hab leider keine Angaben zur Eingangsimpedanz gefunden, aber es würde mich sehr wundern), da werden die nie gut klingen. Eine aktive DIBox oder ein neutraler Preamp für Gitarrenanwendung würden da schon Abhilfe schaffen, die haben dann die richtige Eingangsimpedanz. Aktive PUs haben eine niederohmige Elektronik, die funktionieren direkt an einer Soundkarte sicher besser, aber eigentlich sind auch die für die Eingänge von Gitarrenverstärkern ausgelegt, auch von der Stärke des Ausgangssignals her. Über den Line-Eingang eines Soundkarte wirst Du demnach auch immer sehr wenig Verzerrung erzielen, unabhängig von der verwendeten Software.

In sofern wäre es vielleicht die beste Lösung, Dir ein USB-Interface mit speziellem HZ-Instrumenteneingang für Gitarre zuzulegen. Wer weiß, vielleicht gefällt Dir dann die Ibanez auch mit den WerksPUs viel besser als bisher. Etwas gestolpert bin ich nämlich auch über Deine Idee, nur den HalsPU auszutauschen, und das im Zusammenhang mit "Nicht-Standard-Powerchords, die extrem scheiße klingen". Wenn Du mit einem Haufen Gain komplexe Akkorde über einen HB am Hals spielst, womöglich tiefer gestimmt ;), wirst Du wahrscheinlich kaum einen PU finden, der das noch sauber abbildet. Das ist sozusagen nicht seine Bestimmung. Es könnte natürlich sein, dass Du das deshalb versuchst, weil der StegPU zu dünn klingt - in dem Fall könnte es auch wieder mit der schlechten Anpassung der Gitarre an den PC zusammenhängen. Also sollte hier der erste Schritt liegen.

Gruß, bagotrix
 
Erstmal danke für die Antwort!

Die Soundkarte hat nen Preamp im Line/Mic-Eingang, das war ja mit ein Kaufgrund ;) Weil das ganze über die Onboard in der Tat sehr dünn klang. Allerdings hab ich hier zuhause auch noch keine passiven PUs gespielt, das war alles im Laden an nem Line 6.

Hm, wenn man nur einen PU + Spannungsversorgung tauscht und den Widerstand am verbliebenen PU verdreifacht, sollte da doch der gleiche Strom wie vorher bei rumkommen (U=R*I)? Oder überseh ich da noch nen anderen Faktor? Die Sache ist ja die, dass man EMGs nicht so gute Cleans nachsagt, was wiederum bei den Ibanez-PUs zu den Stärken gehört (und auch Harmonics bzw. Lead-Spiel an sich find ich bei denen wunderbar, deswegen, wenn möglich, will ich den behalten). Wobei es da von EMG bestimmt auch welche gibt, so einen könnte man dann an die Bridge packen - wär einfacher und weniger gebastelt ^^

Ich hab jetzt mal die Reaper Soundkonfig von WASAPI auf ASUS Xonar Asio gestellt (wusste bis eben gar nicht, dass es die Option gibt xD), und das hat tatsächlich n ganz kleines bisschen geholfen, ich werde dennoch demnächst 1 oder 2 andere PUs einbauen.
Noch weitere Ratschläge? Oder Vorschläge neben EMG?

Gruß, NeoCat
 
Hi,

das Problem mit dem eingebauten Preamp ist, dass er nicht die richtige Eingangsimpedanz hat. Die Karte ist für Line-Signale und Mikrophone ausgelegt, und beide arbeiten mit einem Lo-Z Eingang. Die technischen Daten beim Hersteller sind äußerst mager, aber hier hat es jemand ausgemessen:

http://www.stereophile.com/content/asus-xonar-essence-ststx-soundcards-measurements

Das Resultat: der analoge Input hat gerade mal 4,3 KOhm Eingangsimpedanz. Ein Gitarrenamp oder sonstiger Instrumentalpreamp hat dagegen zwischen 220 KOhm und 10 MOhm, typisch sind heute wohl 1 MOhm. Die Faustregel lautet, dass die Eingangsimpedanz mindestens das 10fache der Ausgangsimpedanz betragen sollte. Deine Gitarre ist damit um das zigfache fehlangepasst, denn EMG gibt die Ausgangsimpedanz der Schaltung mit 10 KOhm an.

An dieser Fehlanpassung ändert auch der interne Preamp nichts, weil er nur das verstärken kann, was reinkommt. Er kann ein niederohmiges Mic-Signal lauter machen, und natürlich auch im Grundsatz ein fehlangepasstes Gitarrensignal, aber die Impedanz ist eine unveränderbare Kenngröße Deiner Hardware. Es gibt nur wenige Geräte mit variabler Eingangsimpedanz, wie das Eleven Rack, das die Reaktion der gemodelten Amps auf die Gitarre realistischer machen will. Auch hier ist der Hi-Z Eingang aber in einem ganz anderen Bereich als der Line und der Mic-Input. Wenn Du also meinst, mit der jetzigen Soundkarte klingt es schon viel fetter als mit der Onboard, dann spiel mal über einen Preamp mit speziellem Gitarreneingang und vergleiche dann nochmal... Ein USB-Interface muss es dabei nicht sein, das wäre ja praktisch eine externe Soundkarte, aber eben ein Gerät mit dezidiertem Gitarreneingang und normalem Line Out.

Was den Austausch der PUs betrifft, so kommst Du so einfach mMn nicht weiter. Es soll ja nicht nur die gleiche Stromstärke ankommen, sondern die Spannung muss stimmen. Du müsstest einen Spannungsteiler einbauen und dafür den Widerstand berechnen, wozu Du aber auch erstmal die Stromaufnahme der beiden PUs kennen müsstest usw.. Wenn Du fachlich so versiert bist, könnte das sicher möglich sein, schließlich gibt es auch Spannungswandler, mit denen man 12V-Geräte an 24V-LKW-Bordnetzen betreiben kann, was ja das gleiche Prinzip erfordert. Ich weiß allerdings nicht, was für Auswirkungen das dann wieder auf die Versorgung des 9V-PUs hätte, der ja ebenfalls dran soll. Du musst also sowohl 9V als auch 3V gleichzeitig an verschiedenen Stellen haben. Da wäre es vielleicht einfacher, die 3V -Versorgung drin zu lassen und schlichtweg den EMG mit einer passenden eigenen Batterie zu betreiben. Unabhängig von der Versorgungsspannung am einen Ende stellt sich aber auch die Frage, ob sich die Ausgänge der internen Preamps von EMG und IBZ-PUs elektrisch gesehen vertragen, ob Du also hinterher eine ausgewogene Mischung in der Zwischenposition erzeugen kannst. An der Stelle steige ich mal aus, denn da bin ich nicht wirklich sattelfest.

Mir persönlich wäre das zu viel Umstand, und ich denke, Du wirst auch ein komplettes Pärchen aktive PUs finden, die clean gut klingen. Ich denke da zB an EMG der X-Serie, wie zB den 60X oder 60AX als HalsPU und den 89X als StegPU, den kann man auch auf einen SC-Sound umschalten.

Trotzdem kann ich nur nochmal betonen: Spiel über einen geeigneten Preamp, dann wirst Du sowohl über die Ibanez-PUs als vielleicht auch über passive alternativen anders denken.

Gruß, bagotrix
 
Aha, jetzt bin ich schlauer :)
Dann werd ich mich erstmal nach nem geeigneten Preamp umschauen, und dann die Klampfe über Klinke in den Preamp und dann den über Klinke in den Soundkarteneingang...

Ja stimmt, die Spannung über die Spule hab ich nicht bedacht... also dann im Zweifelsfall 2 neue PUs.
Die EMGs, die du vorgeschlagen hast, sehen zwar richtig nice aus, aber kosten ja fast so viel wie die Gitarre an sich xD

Gruß, NeoCat
 
Hi,

statt eines Gitarrenpreamps könntest Du es auch mit einer speziellen DI-Box probieren, die das Signal eines Instruments an niederohmige Eingänge anpasst. Wenn Dir die Vorverstärkung der Soundkarte grundsätzlich hoch genug ist, reicht vielleicht sowas hier:

https://www.thomann.de/de/motu_zbox.htm

Palmer baut viele pfiffige Geräte, dieser Booster und Buffer kann das Signal nicht nur lauter machen, sondern wandelt zugleich die Impedanz. Der Eingang hat 1 MOhm, der Ausgang 150 Ohm. Ist natürlich ein bisschen teurer, aber je nach den Reserven, die der interne Preamp hat, ist etwas Vorverstärkung vielleicht kein Fehler. Must halt immer schön auf die Pegel achten, damit Du Dir kein Clipping des Eingangs einfängst.

Schreib mal wieder hier, wenn Du Dich für eine Lösung entschieden hast, ob alles funktioniert.

Gruß, bagotrix
 
HI,
ich spiele eine RGA 42 und habe meine Pu aus den gleichen Gründen gewechselt wie du.
Ich bin dann zu EMG 81/60 gewechselt und bin sehr zufrieden damit. Emg liefert alles mit was du benötigst um deine Klampfe neu zu verdrahten. Löten ist nicht mehr notwendig da alles gesteckt wird. Falls du einen mitten Boost switch an der Gitarre hast, musst du den leider rausschmeißen. Ich habe in das kleine Fach, welches nicht das Batteriefach ist, zwei Potis ( VOl und Tone), eine Steckplatine, 3 wege switch und zwei 9V Blöcke, unter bekommen. Mit den Pu kannst du fast jede Musikrichtung spielen. Ob du die jetzt die Pu mit 9 oder 18V anschließen willst, ist geschmackssache. Viele sagen das man keinen Unterschied hört, aber nach meinem Gehör gibt es vorallem beim emg 60 im Cleanen und Blues ton defenitiv einen Unterschied von der Fülle das klangs. Habe einen kleinen Schalter an der Rückseite meiner Gitarre und kann so schnell umschalten und habe eine gute Vergleichsmöglichkeit.

Hoffe das ich dir damit ein wenig helfen könnte.

Lg Till
 
Hm ich hab nochmal nachgelesen, anscheinend hat die ZBox nur bei passiven PUs nen signifikanten Einfluss. Naja, ich frag die Tage nochmal nen Verkäufer, auch zu den PU-Alternativen (60/81 sind ja merklich günstiger als 60X/89X). Ich schreib dann, was dabei rausgekommen ist :)

Gruß NeoCat
 
So, es sollen 60/81 werden. Den Impedanzwandler kauf ich mir erstmal nicht, weil mir trotzdem keiner sagen konnte, ob/ wieviel das bei aktiven PUs überhaupt bringt... Während der Pickupwechsel garantiert hilft. Jetzt fehlt nur noch das Gehalt :D
 
So, letztenedes ist es ein 60A-X am Neck (die cleans von dem Ding sind der HAMMER!) und der 81 an der Bridge geworden. Trotz Selbsteinbau funktioniert alles auf Anhieb :D Ich stell jetzt noch die Saitenlabe n bisschen tiefer (wollt ich sowieso) und stell auch sonst alles ein, und dann teste ich nochmal ausgiebig :)

Gruß NeoCat

Edit: Ok. Auf dem 81 hört sich das schon viel viel besser an, und auf dem 60A-X witzigerweise wie auf den alten :D Wobei sonst vom Klang her der 81 fast wie die alten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ACHTUNG!!!!

"Funktioniert alles" war dann doch übertrieben... ich hab mich gewundert, dass die Tone control nicht funktioniert. Der Grund ist, dass der Tone-Poti beim der X-Serie ein ganz anderer ist als bei der normalen - meine Kombination ist also NICHT KOMPATIBEL!. Könnte sein, dass der PU-switch deswegen auf der Mittelposition auch nicht ganz das Ergebnis liefert, was ich haben will (man hört fast nur den 60)

Ich such mir jetzt nen 81-X und dann ist alles gut :)

Gruß NeoCat
 
HI Bagotrix,

wenn die Ausgangsinpedanz Deiner Gitarre so extrem nieder ist und es mit dem Eingang der Soundkarte zu Fehlanpassungen kommt, dann probiere doch einfach einmal den Eingangswiderstand Deiner Soundkarte kleiner zu machen ... schalte einfach zum Test einen 27kOhm Widerstand parallel zum Eingang ... den genauen Wert kannst Du soundmäßig ausprobieren, schließe die Gitarre bei Deinen Versuchen aber nicht kurz, sie könnte dabei kaputt gehen. Wenn Dir dann der Sound zusagt, kannst Du den Widerstand dann in einen der Stecker Deines Gitarrenkabels einlöten.

Gruß

Boidelac
 
Hi,

abgesehen davon, dass ich nicht der TE war: das Problem ist nicht, dass die Gitarre eine zu niedrige, sondern eine zu hohe Ausgangsimpedanz hat. Den Eingangswiderstand der Soundkarte kannst Du mMn nicht einfach passiv verringern, wie Du es beschreibst. Der Widerstand würde ja nicht die Eingangsschaltung ändern, sondern läge einfach parallel zu Masse und Signal der Gitarre, die damit teilweise kurzgeschlossen wären, also an Lautstärke verlieren würden. Der Effekt wäre der gleiche, als würde man die 27 KOhm direkt am Volumepoti der Gitarre parallel löten. Bei aktiven Gitarren dürfte das erst recht keine gute Idee sein, denn das wäre so, als hätte die nur noch ein 12 KOhm-Poti.

Es bleibt dabei: Eine Gitarre kann erst dann das volle Potential eines Amp-Plugins ausschöpfen, wenn sie an den Eingang angepasst ist. Auch EMGs haben aber eine viel zu hohe Impedanz für einen Line- oder Mic-Input. Niederohmig ist bei denen nämlich nur die PU-Wicklung, nicht aber das Ausgangssignal (eigentlich logisch, denn das soll ja zu Gitarrenamps passen, an denen auch passive Gitarren funktionieren sollen). Und deshalb muss da ein Preamp bzw. Impedanzwandler mit Hi-Z Gitarreneingang dazwischen, der auch gar nicht selbst Sound im Sinne eines Amps "machen" muss. Ich bin nach wie überzeugt, dass der TE (der sich hartnäckig gegen diesen Versuch sträubt) so nie erfahren wird, wie gut seine Gitarre auf dem PC klingen könnte...

Gruß, bagotrix
 
Hi,

abgesehen davon, dass ich nicht der TE war: das Problem ist nicht, dass die Gitarre eine zu niedrige, sondern eine zu hohe Ausgangsimpedanz hat. Den Eingangswiderstand der Soundkarte kannst Du mMn nicht einfach passiv verringern, wie Du es beschreibst. Der Widerstand würde ja nicht die Eingangsschaltung ändern, sondern läge einfach parallel zu Masse und Signal der Gitarre, die damit teilweise kurzgeschlossen wären, also an Lautstärke verlieren würden. Der Effekt wäre der gleiche, als würde man die 27 KOhm direkt am Volumepoti der Gitarre parallel löten. Bei aktiven Gitarren dürfte das erst recht keine gute Idee sein, denn das wäre so, als hätte die nur noch ein 12 KOhm-Poti.

Es bleibt dabei: Eine Gitarre kann erst dann das volle Potential eines Amp-Plugins ausschöpfen, wenn sie an den Eingang angepasst ist. Auch EMGs haben aber eine viel zu hohe Impedanz für einen Line- oder Mic-Input. Niederohmig ist bei denen nämlich nur die PU-Wicklung, nicht aber das Ausgangssignal (eigentlich logisch, denn das soll ja zu Gitarrenamps passen, an denen auch passive Gitarren funktionieren sollen). Und deshalb muss da ein Preamp bzw. Impedanzwandler mit Hi-Z Gitarreneingang dazwischen, der auch gar nicht selbst Sound im Sinne eines Amps "machen" muss. Ich bin nach wie überzeugt, dass der TE (der sich hartnäckig gegen diesen Versuch sträubt) so nie erfahren wird, wie gut seine Gitarre auf dem PC klingen könnte...

Gruß, bagotrix

Hast in beiden Fällen recht !!!! ... :weep: kann man meinen Beitrag löschen?????

Gruß

Boisdelac
 
"sträuben" ist übertrieben... ich weiß halt nur nicht, wie groß der Effekt bei aktiven PUs ist. Und solang es da keine Erfahrungsberichte gibt, spar ich mir den Impedanzwandler ;) Denn mehr Gitarren sind teuer :D
 
Das könnte man ja doch recht einfach ausprobieren. Schon kleine Übungsamps haben ja oft einen Line Out oder Effektweg. Irgendjemanden wirst Du doch kennen, der sowas besitzt. Wenn Du den Preamp clean einstellst (Gain und Volume erst mal auf 0 zurückdrehen und dann vorsichtig lauter machen, da kann schon einiges rauskommen) und daraus in die Soundkarte gehst, kannst Du Dir schon ein Bild machen. Ich bin überzeugt, dass Dein Sound so hörbar fetter wird.

Wie gesagt hat das mit den aktiven EMGs nichts zu tun, deren Elektronik ist ja extra so ausgelegt, dass sich die Ausgangswerte nicht von passiven PUs unterscheiden - alles andere würde dem Sound an einem normalen Gitarrenamp nämlich sehr nicht gut tun. Wirklich niederohmige Ausgänge haben meines Wissens nur ein paar exotische Edelbässe, die eben sehr "Hi-Fi-mäßig" abgestimmt sind.

Gruß, bagotrix
 
Immer noch keiner, der die ZBox mal benutzt hat... hm... ich hab ja demnächst Geburtstag, da hab ich mir das Ding einfach mal gewünscht. Mir ist nämlich aufgefallen (und daher stört mich das inzwischen massiv), dass ich beim Saiten muten mit der Rechten - ohne Anschlag - Rauschen hab... Könnte an der Impedanz liegen oder daran, dass die PU-Ausfräsungen nicht isoliert sind (halte ich aber für unwahrscheinlich, denn bei Cleans habe ich das überhaupt nicht). Schaden wirds schon nicht, und dann freut bagotrix sich ^^ Soll heißen, danke für den Tipp, jetzt probier ich das wirklich aus.
Und hat noch den praktischen Nebeneffekt, dass ich im Teamspeak meine Kumpels mit Musik UND Gesang erfreuen / verjagen kann... xD

Nen EMG 81-X hab ich aber immer noch nicht gefunden. Naja, fürs erste tuts auch der 81.

Gruß NeoCat
 
Sooo, erster Erfahrungsbericht mit ZBox und aktiven PUs!

Erster Unterschied: deutlich weniger Gain & Sustain. Letzteren hab ich von 11 auf 16 Uhr hochgedreht, und für die Lautstärke einfach den Input lauter.
Danach machte sich ein DEUTLICHER Höhenboost bemerkbar. Pinch Harmonics auf der tiefen E-Saite (bzw C-Saite ^^) kommen jetzt richtig gut durch. Das Rauschen beim Muten hat sich auf ein Minimum reduziert - noch die Kupferfolie in die PU-Höhlen, dann sollte auch das weg sein.

Dem 60A-X hat das kleine Ding auch merklich gutgetan, bei dem sind die Akkorde jetzt definierter - könnte aber auch sein, dass ich einfach grade weniger Sustain hab als vorher :D

Fazit: auch mit aktiven PUs eine lohnende Investition, wenn man in den PC statt in nen Amp spielt!

Gruß NeoCat
 
Na, das hört sich doch schon ganz gut an. Vielleicht kannst Du mal ne Vergleichsaufnahme posten, das wäre sicher für einige interessant.

Gruß, bagotrix
 

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