Pickup-Kappen für P-Bass?

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DerJo
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Hi,
ich besitze einen Squier Affinity P-Bass mit dem ich sehr zufrieden bin, sowohl was den Sound als auch die Bespielbarkeit angeht. Ich habe nur ein Problem: In meiner Band spiele ich Droped-D und es passiert vor allem bei etwas heftigerem Körpereinsatz, das die D- und die A-Saite auf das Pickup und die Polepieces (?) treffen, was jedes mal unschöne Geräusche produziert. Ich hatte sogar mal nen Techiker der mich nicht auf seiner Anlage spielen lassen wollte weil es eben immer dieses Knacken gab und er meinte das es seine Anlage kaputt machen könnte. Pickups sind schon auf die niedrigste Höhe geschraubt, Saitenlage verändern ist nicht, weil darunter grad bei schnellen Läufen die Bespielbarkeit leidet (mein Empfinden). Auch Bass wechseln ist keine Option, ich hab nen LTD Fünfsaiter der zwar klasse ist (in allen Bereichen) aber das Spielgefühl ist einfach mit Vier Saiten besser. Und Geld ist im Moment auch nicht da und wenn wirds höchstwahrscheinlich in Sandberg gesteckt^^
Also hab ich mal bei Rockinger die Pick-Up-Abdeckungen angeguckt und möchte wissen ob hier schon jemand Erfahrungen mit denen gemacht hat und ob sie einfach zu montieren sind, bin ein absoluter Grobmotoriker :rolleyes:
Danke für die Hilfe,
Jo

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG113&product=07131/07134
Das sind die Abdeckungen ich nehm natürlich die ohne Löcher^^
 
Eigenschaft
 
kann dir zu den kappen nichts sagen, aber bei meinem btb (geschlossene pick-ups) und wenn die saite darauf geht klackt es trotzdem.
könnte mir vorstellen, dass man, wenn es nicht so wäre auch gar keinen sound mehr hätte, weil die magneten zu stark "abgeschirmt" wären.

spielst du denn sehr aggressiv oder slapst du in höhe der tonabnehmer? das solltest du dann vielleicht unterlassen.

ansonsten würde ich dickere saiten empfehlen, damit die straffer sind. die a-saite scheint ja schon recht lasch zu sein, dann muss die e-saite auf d ja schon in richtung spagetthi gehen.

also dickere saiten sind denke ich nicht verkehrt. und auch wenn du es eigentlich nichts willst, die saitenlage nur minimal zu verändern kann vielleicht auch schon helfen und sollte das spielgefühl nicht sehr verschlechtern.
saitenlage sollte bei dickeren saiten in der regel sowieso nachjustiert werden.

hast du denn auch saitenschnarren oder -klackern an den bünden?

achja... falls du die saitenlage nicht verstellen willst, weil es dir an erfahrung mangelt oder ähnlichem (habe mich da früher auch nicht rangetraut, aber übung mach den meister) schau dir das mal an: http://www.justchords.de/reality/settingup.html
ganz gute erklärung, die nur zu empfehlen ist.
 
Zu dem was Groofus schon sagte könnte eventuell ein "Shim" helfen, das ist ein kleines Scheibchen Holz, was unter den Halsansatz geklemmt wird und den Hals dadurch "anhebt".
Wenn nun auch an der Brücke die Saitenlage angepasst wird hat sich der Abstand der Saiten zum PU vergrößert, die Saitenlage für die Greifhand aber nicht; die Bespielbarkeit bleibt also komfortabel.

Dazu bitte den Beitrag von Cadfael lesen ( https://www.musiker-board.de/vb/e-b-sse/286648-faq-wie-schlimm-shim.html ) und bei Fragen bist Du auch besser bei ihm als bei mir aufgehoben ;)


Grüße
Daniel
 
Hallo Jo,

andere PU-Kappen sehe ich nicht als Option.
Bei preiswerten PUs ist die Kappe meistens nicht aufgesteckt, sondern die Spule ist mit der Kappe vergossen. Weiß nicht, wie das bei deinem Affinity ist ...
Selbst wenn man wechseln kann, stehen die Pole-Pieces vermutlich über den Spulenkörper hinaus, um durch das Plastik der Kappe zu kommen. Eine Kappe ohne Löcher könnte zu sehr wckeln, da die Kappe dann auf den Pole Pieces und nicht auf dem Spulenkörper aufliegt.

Hier gab es den Tipp, Tesa-Film über die Pole Pieces zu kleben. Vielleicht zwei oder drei Lagen? Oder durchsichtiges DeCeFix (das ist dicker)? Falls die Kappen abnehmbar sind: Kappe ab. Tesa drüber, Kappe drüber. Ansonsten Tesa auf Kappe kleben.

Shim kann man machen, aber eigentlich nur, wenn die Saitenreiter zu niedrig eingestellt werden müssen. Dann kriegt man mit einem Shim die Reiter (und die PUs) höher.
Wenn aber die Reiter stimmen und der Abstand der PUs zu den Saiten eigentlich okay ist (und das scheint mir so zu sein?), dann würde ich die PUs nicht weiter von den Saiten entfernen, sondern Tesa nehmen ...

Gruß
Andreas
 
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Selbst wenn man wechseln kann, stehen die Pole-Pieces vermutlich über den Spulenkörper hinaus, um durch das Plastik der Kappe zu kommen. Eine Kappe ohne Löcher könnte zu sehr wckeln, da die Kappe dann auf den Pole Pieces und nicht auf dem Spulenkörper aufliegt.

Das kann man recht einfach lösen, indem man die Kappen samt Pickup mit Parafin ausgießt. Dazu einfach ein Duzend Teelichter im Wasserbad verflüssigen und in die Kappen mit bereits eingelegtem PU fließen lassen.

Das hält bei meinem Hollowbody mit Chromkappen bombenfest.

Ob damit allerdings das eigentliche Problem gelöst ist weiß ich nicht. Ich denke ganz bekommt man das so auch nicht weg, zumal die PUs dann um die Wandstärke der neuen Kappen (ca. 2mm) höher liegen und man somit noch näher an die Saiten kommt.
 
Ich hatte das selbe Problem, da die Polepieces noch aus den Gehäusen rausguckten.

Um das zu behben hab ich die Tonabnehmer auseinandergenommen und oben drauf ne Folie geklebt (von außen) sowie das innere mit nem Tropfen Sekundenkleber fixiert, damit die Polepieces nicht wierder rauswandern konnten. Funktioniert noch ganz gut, so langsam wollen sie wieder durch, ich denke ich werd die PUs demnächst mal mit Wachs vergießen, wie der Dude das schon sagte.

Generell solltest du nur aufpassen, dass beim Auseinandernehmen keine Kabel o.Ä abreißen.
 

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