Pickup, Humbucker - Befestigung verbessern - einfache Lösung, wenig Aufwand

eini
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Moin,

vielleicht hat es Dich auch schonmal gestört, dass Humbucker lose im Rahmen rumwackeln und nicht parallel zu den Saiten bleiben?

Hier ne kleine Anregung, wie man das Ärgernis mit wenig Aufwand - einstellbar - löst:

Ein Stück Blech auf eine der Befestigungslaschen des Pickups schrauben, vorher im passenden Abstand mit zwei Gewindelöchern versehen (M3, M2,3 oder M2,6).

Im selben Abstand die Löcher in den Pickup-Rahmen bohren - auf richtige Position achten, dann kann man den Pickup mit je zwei Schrauben und Federn (z.B. Kugelschreiberfedern) befestigen.

Zum Festschrauben des mit "Durchgangsloch" versehenen Blechs kann man die ursprüngliche Befestigungsschraube kürzen -
- ist ja manchmal Zollgewinde.

Und fertig ist die Drei-Punkt-Aufhängung.


Pickup - Befestigung.jpg


Gruß,
Roman
 
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Mit Moosgummi unterlegen ist einfacher und hat den selben Effekt ;)
 
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Hi, jo, auch nicht verkehrt... aber ich bin kein Fan von Dingen, die die Schwingungen dämpfen - bin da so extrem, dass ich an meiner Vintage SG die zwei Abdeckungen (Pickguard und Abdeckung zwischen Hals und Hals-Humbucker) entfernt habe, die könnten die Schwingung dämpfen.

Obwohl die Optik mit diesen Teilen schon schöner wäre. Ist nur so´n Gefühlsding, wie viel das ausmacht,weiß ich nicht wirklich.

Da bin ich echt neugierig auf Euer aller Meinungen dazu ? !

Edit: Ein Nachteil hat Dein Vorschlag noch - mit Höhenverstellung oder Druck auf die Federn klappt das dann auch nicht so...
 
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Hi, jo, auch nicht verkehrt... aber ich bin kein Fan von Dingen, die die Schwingungen dämpfen - bin da so extrem, dass ich an meiner Vintage SG die zwei Abdeckungen (Pickguard und Abdeckung zwischen Hals und Hals-Humbucker) entfernt habe, die könnten die Schwingung dämpfen.

Obwohl die Optik mit diesen Teilen schon schöner wäre. Ist nur so´n Gefühlsding, wie viel das ausmacht,weiß ich nicht wirklich.

Da bin ich echt neugierig auf Euer aller Meinungen dazu ? !

Edit: Ein Nachteil hat Dein Vorschlag noch - mit Höhenverstellung oder Druck auf die Federn klappt das dann auch nicht so...
ich ticke da auch so ähnlich (und auch extrem), und dämpfe an meinen Gitarren alles ab, was meiner Meinung und Geschmack nach nicht mitschwingen soll, dazu gehören Tremolofedern, Saiten hinter dem Sattel an Kopfplatte, Saiten zwischen Tune-O-Matic und Stoptailpiece, Federn an den Tonabnehmerschrauben werden durch Silikonschläuche ersetzt, usw :)
Tonabnehmer die wackelig sind, unterfüttere ich auch mit Schaumstoff, und Pickguards, wie bei einer ES oder Gibson Les Paul, also welche die freischwebend angebracht sind und nicht mit mehreren Schrauben direkt an den Korpus geschraubt sind, und auch mitschwingen können werden auch durch einlegen eines kleinen Streifens Schaumstoff zwischen Korpus und Pickguard abgedämpft und dadurch zum mitresonieren und mitschwingen verhindert.

ich finde deine Erfindung trotzdem gut und bin dankbar das du diese mit uns teilst :)

lg
Chris
 
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Gute Idee - aber das Rad gibt's natürlich schon: Drei-Loch-Humbucker-Befestigungen gibt's z.B. bei Ibanez Artists schon seit Ende der 70er - funktioniert aber super und ist meine "Lieblingshumbuckerbefestigung". ;)

Die original passenden Humbucker haben dann entsprechend auch schon eine Bodenplatte mit 3-Loch-Befestigungsmöglichkeit. Für andere Humbucker gibt es "Aftermarket"-Adapter: http://reproguitarparts.com/#!/Iban...-Hole-Ring-Adapter/p/5662818/category=1385149

Die Adapter kann man sich sicherlich auch selbst basteln. :)
 
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Gute Idee - aber das Rad gibt's natürlich schon: Drei-Loch-Humbucker-Befestigungen gibt's z.B. bei Ibanez Artists schon seit Ende der 70er - funktioniert aber super und ist meine "Lieblingshumbuckerbefestigung"

Die haben das aber auch nur kopiert, Höfner und Konsorten kamen damit Anfang der 60er Jahre bereits um die Ecke...insofern also keine neue Idee...
 
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Mit Moosgummi unterlegen ist einfacher und hat den selben Effekt ;)
Ist zwar schon etwas älter der Thread, aber das Thema doch irgendwie immer aktuell. ;)
Ich habe das mit den Moosgummis auch schon praktiziert. Allerdings habe ich z.Zt. anstatt
Tonabnehmer die wackelig sind
ein leicht anderes "Problem":
Bei einer meiner Gitarren kippen die PUs bei der Montage in entgegengesetzte Richtungen. Der Bridge PU kippt Richtung Hals und der Neck PU Richtung Bridge. Hat man die Gitarre umhängen und schaut herunter, hat sich (extrem formuliert) ein "V" zwischen den PUs gebildet.
Im montierten Zustand sind sie in ihren gekippten Positionen auch fest, wackeln also nicht mehr.
Jetzt ist die Frage ob da Moosgummis überhaupt Abhilfe schaffen könnten. Die Federn auf den Schrauben kommen mir auch ein bisschen lang vor. Vielleicht sind sie dadurch auch nur ein bisschen verspannt? Silikonschläuche habe ich z.Zt. keine. Könnte man die Federn auch einfach durch nen Seitenschneider kürzen? Mir fällt im Moment nur ein: Kürzere Federn (so dass die PUs wieder frei wackeln) und dann evtl. mit Moosgummi unterlegen. :gruebel:

Vielleicht hat ja jemand ne Idee zu meinem wenn auch nur kosmetischen Problem. Per Onlinesuche habe ich dazu nichts gefunden.
 
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Ist zwar schon etwas älter der Thread, aber das Thema doch irgendwie immer aktuell. ;)
Ich habe das mit den Moosgummis auch schon praktiziert. Allerdings habe ich z.Zt. anstatt

ein leicht anderes "Problem":
Bei einer meiner Gitarren kippen die PUs bei der Montage in entgegengesetzte Richtungen. Der Bridge PU kippt Richtung Hals und der Neck PU Richtung Bridge. Hat man die Gitarre umhängen und schaut herunter, hat sich (extrem formuliert) ein "V" zwischen den PUs gebildet.
Im montierten Zustand sind sie in ihren gekippten Positionen auch fest, wackeln also nicht mehr.
Jetzt ist die Frage ob da Moosgummis überhaupt Abhilfe schaffen könnten. Die Federn auf den Schrauben kommen mir auch ein bisschen lang vor. Vielleicht sind sie dadurch auch nur ein bisschen verspannt? Silikonschläuche habe ich z.Zt. keine. Könnte man die Federn auch einfach durch nen Seitenschneider kürzen? Mir fällt im Moment nur ein: Kürzere Federn (so dass die PUs wieder frei wackeln) und dann evtl. mit Moosgummi unterlegen. :gruebel:

Vielleicht hat ja jemand ne Idee zu meinem wenn auch nur kosmetischen Problem. Per Onlinesuche habe ich dazu nichts gefunden.
das kommt mir bekannt vor ;) habe das auch bei einer Gitarre aber hatte noch nicht die Muse daran was zu verändern, wird erst beim nächsten Saitenwechsel passieren, mein Gedanke war das ich unten den Pickups diese mit etwas keilförmigen unterfüttere damit sie wieder Parallel zu den Saiten liegen, und zwischem dem Keil und dem Tonabnehmer noch eine Lage Weichen Schaumstoff/Moosgummi zum dämpfen einlegen
 
Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Bin mir nur nicht sicher, ob das die perfekte Lösung ist, auf die "Verspannung" sozusagen mit Gegendruck zu reagieren. (Nicht dass sie mitsamt dem Rahmen und Schrauben irgendwann aus der Decke springen... :ugly:). Deshalb meine Idee mit dem Kürzen der Federn. Vielleicht kommt es dadurch erst gar nicht dazu, dass sie sich so "festkippen".

Ich habe sie auch schon nochmal ausgebaut und probiert wie fest sie denn im Rahmen sind. Wenn man von unten drauf drückt, kriegt man sie schon in die ebene/parallele Position. Aber im eingebauten Zustand durch drücken von oben bewegt sich nichts mehr.
 
Meine Vermutung ist, dass die Pickupschrauben geringfügig zu lang sind und nur in leicht schräger Lage noch in die Ausfräsung passen. Also ggf. mit einem Seitenschneider kürzen.
 
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Danke für den Tipp @Stoptail22
Werde das mal überprüfen. ;)
 
Hi Honeyspiders,

zu lange Schrauben vermute ich auch. Zur Überprüfung: eingebauten PU anheben, wenn Du ihn dann hin- und herkippen kannst, spürst Du vielleicht auch, wie die Schrauben auf dem Boden der Pu-Ausfräsung kratzen (die Länge, um die sich die Schrauben vom Rähmchen abheben, muss später mit kleiner Zugabe mindestens gekürzt werden)
Ansonsten steht wohl doch etwas Holz im Wege.

Nochn Tipp zum Schrauben kürzen: Seitenschneider ist ja ok, wenn der PU nicht später abgeschraubt werden soll. Ansonsten werden dessen Gewindelöcher etwas ausgeweitet, und das spätere Einschrauben mit denselben Schrauben ist sehr schwierig "einzufädeln"
Aufwändiger aber besser:
1) falls metrisches Gewinde: Es gibt da so Elektro-Zangen bestehend aus zwei dicken Blechen, die haben Gewindelöcher dafür - einfach Schraube eindrehen bis zur gewünschten Länge minus - einmal! - Zangen-Blech-Dicke, Zange betätigen, ausdrehen, fertig. Hat vielleicht n Kumpel oder Nachbar liegen (Schraube mitnehmen, ob passende Gewindegröße an Zange vorhanden).
2) mit Eisensäge oder Flex (Winkelschleifer) abtrennen (falls passende Mutter zur Hand, diese vorher aufdrehen, durch Abdrehen ist danach Gewinde vorgeschnitten). Dann mit feiner Feile (notfalls Nagelfeile) konisch entgraten + besser nochmal schnell mit Mutter nachschneiden

Gutes Gelingen!
 
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@exoslime @Stoptail22 @eini
Hab jetzt die Ursache gefunden. Es sind weder zu lange Schrauben, noch zu lange Federn.
In meiner Gitarre waren vorher HBs ohne Kappe drin. Die neuen PUs mit Kappe haben in den PU Fräsungen ca. 1-2 mm Spiel. Allerdings sitzen die Rahmen und ihre jeweils 4 Bohrungen nicht exakt mittig auf den Fräsungen. Bei den HBs ohne Kappen ist das nicht aufgefallen.
Der eine PU wird nun beim Festschrauben des Rahmen in der Fräsung an die linke Kante gedrückt und der andere an die rechte. Somit sind sie nach dem Befestigen zueinander geneigt/gekippt.
Die Rahmen müssten quasi nur einen knappen Millimeter versetzt angeschraubt werden, dann wären die PUs "frei" in ihrer Fräsung. Das geht natürlich nicht, da ich dann immer in die vorhandenen Bohrungen abdriften würde. Alternativ sehe ich noch als Lösung das Erweitern der Fräsungen an den jeweiligen Kanten. Der Rahmen würde den zusätzlichen Millimeter locker abdecken. Habe allerdings keinen Fräser...
Also, falls jemand sonstige Vorschläge hat, immer her damit. ;)
 
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Hi, da gibt´s Verschiedenes, z.B.:
- falls Du mit´m Stecheisen umgehen kannst... nichts für Anfänger!
- für Bohrmaschine gibts so runde Teile zum Einspannen, bei denen die Schleifpapier-Blätter sternförmig angeordnet sind, bzw. für Dremel, wo ein Schleifpapier-Ring über einen Zylinder gestülpt ist. Kritisch dabei ist, von Anfang an gleichmäßig hin- u. her zu wandern, damit erst gar keine Dellen/Welligkeit der Wand entsteht.
- spezielle Feile, Oberfläche wie grobes Schleifpapier.. könnte "Diamantfeile" heißen?? Wichtig: an der Kante (lackierte Decke!) IMMER nach unten, sonst splittert der Lack !! Deshalb Vorsicht, bei härterem Holz ziemlich (zu) aufwendig.

Am Schluß mit Schleifpapier u. -Klotz glätten

Die Decke abkleben bis wohin das Material abgenommen werden soll, macht Sinn, auch als "Richtschnur"

Alternative:
Löcher für PU-Rahmen zuleimen (aus Streichholz od Zahnstocher dünnen Span schnitzen, mit Leim bestreichen und ins Loch stecken, später mit Cutter abschneiden), nach Trocknung daneben bohren...

LG
Roman
 
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Der Vollständigkeit halber:
@exoslime @Stoptail22 @eini
Hab jetzt die Ursache gefunden. Es sind weder zu lange Schrauben, noch zu lange Federn.
In meiner Gitarre waren vorher HBs ohne Kappe drin. Die neuen PUs mit Kappe haben in den PU Fräsungen ca. 1-2 mm Spiel. Allerdings sitzen die Rahmen und ihre jeweils 4 Bohrungen nicht exakt mittig auf den Fräsungen. Bei den HBs ohne Kappen ist das nicht aufgefallen.
Der eine PU wird nun beim Festschrauben des Rahmen in der Fräsung an die linke Kante gedrückt und der andere an die rechte. Somit sind sie nach dem Befestigen zueinander geneigt/gekippt.
Das war wie schon beschrieben die Ursache.
Löcher für PU-Rahmen zuleimen (aus Streichholz od Zahnstocher dünnen Span schnitzen, mit Leim bestreichen und ins Loch stecken, später mit Cutter abschneiden), nach Trocknung daneben bohren...
Und genau so habe ich es gelöst. ;)

Die Pickups sitzen nun schön eben und parallel zu den Saiten. :great:
 
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