Pickup: Aufrüsten von günstiger Gitarre

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Heyho!

Ich hab seit bestimmt jetzt seit 6 Jahren ca. meine Westerngitarre, war damals ein ziemlich günstiges Teil. Hab es geschenkt bekommen zu Weihnachten, das Ding ist von Music Store und hat glaube ich so ungefähr 66 € gekostet, Fernost-Marke J&D - also nicht wirklich irgendwas krasses, hochwertiges. Mittlerweile hat die Klampfe auch schon so einiges miterlebt, was man ihr auch an manchen Stellen ansieht. Ich spiel recht viel Punk, natürlich mit der E-Klampfe, aber auch teilweise mit der Western. Würde aber endlich mal ganz gerne eine Westerngitarre mit Tonabnehmern spielen.
Meinst Ihr, es macht bei so einem Teil Sinn, das Ding aufzurüsten und da PU's einbauen zu lassen? Oder sollte ich mir stattdessen einfach eine komplett neue Gitarre anschaffen, die bereits ein PU-System integriert hat?
Mir geht es da größtenteils eben um den Preis; ich will eigentlich so wenig wie möglich ausgeben (...Studentenbudget halt :D). Ein Kumpel hat sich jetzt kürzlich auch eine ganz günstige Westerngitarre gekauft, glaube er hat 77 € gezahlt (ähnliche Marke, Red Hill glaube ich) - und das Ding hat bereits einen PU bzw. eben einen Anschluss für'n Amp. Was wäre Eurer Meinung nach die sinnvollere Variante?

Ich muss dazu sagen, dass ich echt gar keine Ahnung von den verschiedenen Möglichkeiten habe, welche Art von Tonabnehmer man sich in eine akustische Gitarre einbauen lassen kann - scheinbar gibt's da schon mehrere Optionen. Der nette User GEH hat mir bereits erklärt, dass in meiner Situation vielleicht ein magnetischer Schalllochpickup Sinn machen würde. Ich hab solche Dinger auch schon bei vielen Gitarristen gesehen und könnte es mir auch gut an meiner (Billig-) Klampfe vorstellen.

Schöne Grüße und danke im Voraus! :)

Julian
 
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Ja, ich hatte ihm bereits per PN gesagt, dass für derart wenige Geld schon ein bisschen Glück dazugehört, wenn das Instrument halbwegs was taugt.
Wenn die 66 Euro Gitarre noch OK ist, würde ich da eine billige magnetisch PU reinsetzen, das geht für die Richtung "Punk" in Ordnung.
Die PU kann er dann auch relativ leicht auf eine andere/bessere Gitarre portieren.

Eine 100 Euro Gitarre mit Pickup kaufen bringt es mMn gar nicht.
Lieber übergangsweise die magnetisch PU in die vorhandene Gitarre und dann richtig sparen ...
 
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... da es jetzt über 2 Wochen her ist, wo ich den Beitrag geschrieben habe, und sonst keiner mehr drauf reagiert hat: Ich geh mal schwer davon aus, dass es kaum bessere Möglichkeiten gibt, das Ding "aufzutunen", statt der oben genannten, oder?
 
Wunder mich auch, dass gar niemand mehr was gesagt hat ... :p

Also wenn es bei eurem Punk etwas lauter zugeht, dann wäre die magn. Schallloch PU auch bei einer teureren Gitarre eine gute Empfehlung.
Und eine neue A-Gitarre mit magn. PU bekommst du so gut wie gar nicht, da müsstest du auch eine ohne PU nehmen und nachrüsten.
Insofern kannst du ruhig erstmal die alte Gitarre damit aufrüsten.

Ist nur die Frage, wieviel Geld du dafür investieren willst. :confused:
Hast du mal hier geschaut: https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=magnetische_tonabnehmer&oa=pra

Klinkenbuchse beim Endpin einbauen ist nicht besonders schwer, muss halt etwas aufgebaut werden.
Die Dinger mit festem Kabel müssen immer irgendwie oben an der Decke entlang fixiert werden, das finde ich persönlich eher lästig.
 
ich habe auch eine sehr günstige Western und die mit Schallloch PU ausgestattet.
Das ist keine schlechte Option, speziell bei gesperrter Decke, die du vermutlich auch drauf hast.
(die feinen Obertöne einer erstklassigen Fichtendecke 'versabbern' den Elektrischen Sound nur)

Der PU ist allerdings nicht der billigste, von Artec mit 2 Reihen Einstellschrauben, um 50 Euro.
Damit kann man die einzelnen Saiten sehr präzise justieren, imho ganz wichtig.
An den Saiten habe ich auch nicht gespart, entweder 10er oder 11er d'Addario Chromes (zu lange her)

Tut einmal richtig weh (15-18 Euro), danach braucht man sie aber nicht mehr wechseln, wenn man sie nicht kaputtreisst :p
(meine sind über 3 Jahre drauf)
Die Gitarre hat damit einen sehr viel 'bissigeren' Ton, als eine 'normale' Western, auch ausgewogener.
Damit sich sowas lohnt, muss die Gitarre nicht unbedingt einen super Akustik-Sound haben.
Sie sollte aber einigermassen frei von starken deadspots oder Dröhnbereichen sein.

cheers, Tom
 
Der PU ist allerdings nicht der billigste, von Artec mit 2 Reihen Einstellschrauben, um 50 Euro.
Ja, aber vergleichsweise immer noch sehr günstig, vielleicht nicht für die Preisvorstellung des TE. :)
Gib mal dein Modell durch, T hat im Moment nur ein ganz günstiges Artec im Angebot, das ist es vermutlich nicht.
 
es ist ein Artec WSH12
ein wirklich guter Pickup, hat mich überrascht - eigentlich hatte ich da einen 'Flatbucker' fest eingeplant, aber bisher nicht Drang, 200 Euro extra auszugeben :p

cheers, Tom
 
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Was heißt denn
Aussen liegende Buchse am Gurtknopf anknöpfbar
:confused:

Ist auch fix verkabel, oder hast du selber abgeknipst und extra Buchse verbaut?
 
Das klingt doch echt cool! Hab mich auch auf der von Dir (GEH) vorgeschlagenen Seite bei Thomann mal umgeschaut. Glaube mein Budget wäre wirklich so eher um die 50€, mehr eher nicht, weniger schon :D
Hab leider gerade den Fehler gemacht, und mir'n Video angeschaut, in dem der sauteure M80 von L.R. Baggs vorgestellt wird ... klingt richtig geil das Ding, aber über 300€ sind dann doch etwas außerhalb meiner Möglichkeiten :rolleyes:
Die Modelle von Artec oder Alesis oder vielleicht auch Harley Benton bei Thomann sprechen mich (zumindest vom Preis her) schon an!
 
... Ist auch fix verkabel, oder hast du selber abgeknipst und extra Buchse verbaut?
das ist so ein Gummiteil :D
bei meiner passt das, wenn man das Kabel schräg vom PU weg hinter den Korpus legt.
Dann klemmt das leicht fest und bammelt nicht herum. Ist aber Zufall.
Wenn ich nicht so faul wäre, hätte ich es auch nach innen verlegt :redface:
(wobei der Flatbucker schon noch auf dem Programm steht, allein wegen der stegnäheren Position)
mir liegt einiges an dem Teil liegt...

cheers, Tom
 
Naja, Vorteil der billigen PU mit Stecker ist ja immerhin, dass die Dinger leichter ausprobiert werden können. ;)
(Drandenken, dass versandkostenfreie Rückgabe erst ab 40 Euro gilt.)
Bin absolut kein Fan von Außenverkabelung, aber abknipsen und extra Buchse am Gurtpin dranlöten geht ja immer.
 
Danke schonnmal für die Tipps bisher!
Ich hab' mich mal bei Thomann umgeschaut wegen der Teile - ich denke nach wie vor darüber nach, mir ein so günstiges Modell zu holen, sprich: Harley Benton Woody oder der noch günstigere Artec (29 Kröten). Es ist ja logisch, dass die Teile nicht den Sound abliefern, wie Dinger die das 5-fache kosten, aber ich hoffe trotzdem mal, damit bin ich einigermaßen gut beraten?! :confused:
Ach ja, ich meld' mich jetzt erst so spät wieder, weil ich das Thema einige Zeit wieder komplett ausgeblendet hab ... :rolleyes:
 
Artec ist gar nicht so verkehrt. Habe einen Preamp von denen eingebaut. Das ging mühelos und das Ding bringt den eingebauten Schadow Piezo auf ein recht ordentliches Klangniveau.
Die Unzulänglichkeiten kommen von der Gitarre und vom Pickup.

Gruß
Christoph
 
Danke für Deine Antwort! Aber was meinst Du mit :

Die Unzulänglichkeiten kommen von der Gitarre und vom Pickup.

Die Gitarre ist echt ein 'bescheidenes' Modell, der Pickup auch - vielleicht meintest Du das? (sorry für die doofe Frage, stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch)

LG
Julian
 
ich gehe jetzt mal von einem magnetischen Pickup aus, weil dann das 'Holz' etwas weniger Einfluss hat.
Trotzdem bestimmt es die 'Grundschwingung' der Saiten.
Hat die Gitarre zB massig deadspots, wird der Pickup das nicht wirklich kompensieren.
Mit etwas weniger sustain lässt sich dagegen 'elektrisch' recht gut umgehen.
Egal für welchen PU du dich entscheidest: wichtig ist, dass du die Abnahme der einzelnen Saiten justieren kannst.
Sonst ist es imho ein Ding der Unmöglichkeit, einen ausgewogenen Klang zu bekommen.
(ich habe bei meiner ziehmliche Differenzen 'rausgeschraubt', ohne Einstellen hätte ich's knicken können)

cheers, Tom
 

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