Pickguard Strat, mal anders

bubili
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Hallo Forum,

im Zuge von Arbeiten an einer Strat, ist das Pickguard immer wieder thematisiert worden. Oft gibt es da Probleme wegen Schraubenabständen, und wer selber sowas ausfräst, dem ist bestimmt auch schon das ein- oder andere "Hops" gegangen. Das will heissen, es ist dann nur noch Plastik für die Wiederverwertung.
Ich bin nun mal in den Baumarkt und hab' da ein Stück durchsichtiges Polycarbonat für 5 Euro erworben, aufgezeichnet, ausgeschnitten und mit Epoxydharz 2 Schichten verbunden.
Hier mal ein Bild, wie es aussieht:
IMG_0129.jpg

und tja, es ist sorum ein linkshänder Schlagbrett, und wird daher gedreht:
IMG_0133.JPG
und sieht dann in etwa so aus. Die Risse stammen von einer Verdünnung für Kunstharzlack ->
Wenn das Epoxy über Nacht getrocknet ist kann es ausgefräst werden, mittels einer Schablone, auf der es mit doppelseitigem Klebeband befestigt wurde.
Hat jemand von euch schonmal sowas ähnliches gemacht, gesehen, oder noch Ideen? Das Guard ist mit 2 Lagen aus 1mm dickem Kunststoff nicht so stark, und ich bin am überlegen, ob ich es einfach rechtwinklig abfräse (also ohne Schräge!). Ausserdem sind am Rand teilweise Luftblasen, welche dann deutlich am Rand sichtbar wären.

gruss, bubili:D
 
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Ich habe schon mal ein Pickguard gefräst - für meinen Bass habe ich das einfach wie du es evtl. vorhast, rechtwinklig gefräst - sieht - na, sagen wir mal vorsichtig - suboptimal aus. Ein anderes Pickguard habe ich im 45-Grad-Winkel angefast, auch mit einem Fräser. Auf jeden Fall macht beides eine ziemliche Sauerei;-)

Aber eines selbst hergestellt habe ich noch nie.

Rudi
 
o.k. das Pickguard ist soweit fertig. Hier nochmal ein Bild:

IMG_0141.JPG


leider fangen die Schichten an den Bohrungen bereits wieder an sich zu lösen. Und an der Ausfräsung für den 5-Wege Schalter ist mir der kleine Fräser abgebrochen.
Von daher wird das nicht das letzte sein. Gelernt hab' ich trotzdem was, und das nächste wird bestimmt noch besser.

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Ich habe schon mal ein Pickguard gefräst - für meinen Bass habe ich das einfach wie du es evtl. vorhast, rechtwinklig gefräst - sieht - na, sagen wir mal vorsichtig - suboptimal aus. Ein anderes Pickguard habe ich im 45-Grad-Winkel angefast, auch mit einem Fräser. Auf jeden Fall macht beides eine ziemliche Sauerei;-)

Aber eines selbst hergestellt habe ich noch nie.

Rudi
ja, es ist wirklich eine Arbeit mit viel Spänen. Mir hat es auch noch das Anlauflager verklebt, da der erhitzte Kunststoff überall hinfliesst.
Aber das eigentliche Problem ist, dass das spezielle Material viel zu teuer ist, um wirtschaftlich damit zu arbeiten. Wenn ich bei einem Tortoise Pickguard 20 Euro zahle, einen einzigen Fehler mache ist das unterm Strich nicht lohnend. Da muss irgendwas von Seiten der Hersteller passieren.
 
Wenn sich die Schichten mitlerweile lösen, stimmt wohl etwas mit deiner Epoximischung nicht.
Für sowas würde ich eher den UHU Endfest 300 (2k Kleber) verwenden.

Ansonsten finde ich das PG eigentlich echt hübsch.

Was das "Anfasen" angeht, warum nimmst du nicht sowas wie eine Ziehklinge?
Spant zwar auch, aber es verklebt nichts
 
ja, danke:) mit der Ziehklinge kann man die Ränder ganz gut bearbeiten; u. so habe ich es ursprünglich auch gemacht. Der 45° Fräser sollte eigentlich auch gehen, aber ich glaube dass man vorher schon mal senkrecht die Ränder bündig machen muss, damit dann nur noch wenig abfällt.
Zudem Kleber: nach der Erfahrung mit dem 2Komponenten Bootsharz, scheint ein dünnflüssiger Kunststoffkleber mit anlösenden Eigenschaften plausibel... Oder einfach eine Platte aus ABS mit einer Stärke ab ca.2 mm. Was darunter liegt ist für Pickguards eher zu dünn!

gruss, bubili
 
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