Pick rutsch bei Thunderstruck weg

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samprime
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Moin,
Habe mich vor 3 Tagen an das Intro von Thunderstruck rangegeben und seitdem ich auf ca 100 bpm spiele fällt mir auf, dass mir das Pick ständig zurück in die Hand rutscht bis es praktisch verschwunden ist. Spiele seit knapp 3 Jahren und ein Pick halten kann ich eigentlich :). Halte es bei Thunderstruck relativ locker damit die Noten gleichlaut klingen, verwende Dunlop Picks einmal 0,75 und ein noch schmaleres. Da ich aktuell etwas out of picks bin ist ein Mangel den ich feststelle, dass die Picks sich vorne langsam abrunden, aber eigentlich noch nicht allzu dramatisch. Hat irgendwer eine Erklärung dafür was ich verbessern könnte oder eine Empfehlung für andere Picks? Habe es auch schon sehr sauber auf 130 bpm hinbekommen, allerdings nur für ca 5 Sekunden da dann das Pick wegrutscht. Kann mir das echt nicht erklären.
 
Eigenschaft
 
Dunlop Jazz III in der "Max-Grip" - Variante, in der der Griffbereich schön aufgeraut ist. Diese Variante ist etwas seltener, aber es funktioniert richtig gut.

Oder einfach einen festeren Plek-Griff angewöhnen, für manche Techniken braucht`s den einfach.
 
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Ich habe für mich gelernt: wenn das Plektrum verrutscht bin ich noch nicht schnell genug. Also Tempo drosseln und weiterüben.
 
Du kannst aber auch jedes Plek selbst aufrauen.
 
Äh, wieso Plektrum? Das Intro ist doch reines Tapping.
 
Man kanns zwar einhändig ohne Schlaghand spielen (mit HammerOns und PullOffs) aber getappt ist kein einziger Ton. Wozu auch? Tappen tut man erst wenn die Reichweite der Greifhand nicht mehr reicht.
 
Angus Young spielt es live meistens Legato, aber in der Studioversion hört man ganz klar ein Pick. Von diesen Jazz Picks habe ich sogar eins(ohne max grip), finde das aber ein wenig sehr klein.
 
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Nun ja, was soll man Dir raten. Scheinbar musst Du das Pick doch fester halten und gleichzeitig lernen, die Töne gleich laut zu spielen -> Üben! :ugly:

Zu den Picks: Das ist alles Geschmackssachen und Gewöhnung. Mit 0.75ern komme ich selbst nicht mal zum Strumming klar, spiele alles mit 2mm Dunlop Flow Grip. Ich bin da etwas "speziell" und habe weit über 100 verschiedene durchgetestet, am besten finde ich aktuell die Flow Std (Grip) und Primetone Grip, die auch ewig halten:
https://www.jimdunlop.com/products/guitar-picks/flow/
https://www.jimdunlop.com/products/guitar-picks/primetone/

Gegenüber Deiner jetzigen Präferenz wäre das wahrscheinlich durch die Stärke ein Kulturschock und Du müsstest Dich erstmal adaptieren, aber probier vielleicht mal etwas dickere Picks, die weniger Rebound als Deine jetzigen haben und definierter geführt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Pleks immer aus alten Kunststoffbehältern selbst rausgeschnitten. Da kannst du die für dich passende
Größe, Form und Rauigkeit selbst bestimmen
 
Ich habe meine Pleks immer aus alten Kunststoffbehältern selbst rausgeschnitten. Da kannst du die für dich passende
Größe, Form und Rauigkeit selbst bestimmen
Man kanns auch übertreiben :ROFLMAO:
 
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Man kanns zwar einhändig ohne Schlaghand spielen (mit HammerOns und PullOffs) aber getappt ist kein einziger Ton. Wozu auch? Tappen tut man erst wenn die Reichweite der Greifhand nicht mehr reicht.
Pardon, da hatte ich wohl den falschen Terminus Technicus. War davon ausgegangen, dass es mit der linken Hand ebenfalls Tapping heißt.
Bitte um gnädige Vergebung ob dieses Fauxpas.
 
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Habe mal ein paar dickere Picks ausprobiert. Dunlop 1,5 mm und 1mm, glaub Gator Grip heißen die. Sind zwar glatt und haben keine extra Grip Riffelung, liegen mir aber deutlich kontrollier in der Hand. Das einzige Problem ist, dass sich das Riff mit den Picks richtig dumpf anhört, so als hätte man den Tone Regler auf 0 gestellt. Mit den dünnen Picks hört es sich viel warmer an. Hat das was mit der Spieltechnik zu tun oder ist das typisch?
 
Bei mir jdf. tritt das nicht auf.

Aber für dicke Pleks spricht die bessere Kontrolle. Es reicht, dass die Saite nachgibt. Wenn dann noch das Plek ebenfalls flexibel nachgibt, ist das in Kombination viel schlechter zu kontrollieren.
Ich möchte immer das Plek als zusätzliche Störquelle ausschalten, daher bin ich für unflexible Plektren.
 
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Das einzige Problem ist, dass sich das Riff mit den Picks richtig dumpf anhört, so als hätte man den Tone Regler auf 0 gestellt. ...Hat das was mit der Spieltechnik zu tun oder ist das typisch?
Ja und nein. Dieser Knack durch das beim Anschlag verbogene dünne Pick bleibt natürlich aus und je nach Pick klingt es zumindet akustisch deutlich dumpfer. Dunlop Delrin in 1.6mm und 2mm oder ähnlich sind sehr topfig Einmal kann man den Sound am Amp höhenreicher drehen und der Winkel des Picks zu den Saiten beeinflusst auch den Sound. Malmsteen spielt wohl diese Picks und klingt mal garnicht dumpf.
Viele der neuen dickeren Picks haben angeschrägte Kanten und bieten das beste aus beiden Welten: Die Kontrolle und generelle Festigkeit dicker Picks, aber einen höhenreicheren Sound und einfaches Abgleiten von der Saite durch die Kante.
Ich bin da bei @DirkS : Festere Picks bieten für mich mehr Kontrolle und benötigen kleinere und damit effektivere Anschlagbewegungen.
Letztlich ist aber alles sehr individuell: Wenn ich sehe, was gute Gitarristen mit Picks zaubern können, die ich doof finde :ugly:
 
Dunlop Jazz III in der "Max-Grip" - Variante, in der der Griffbereich schön aufgeraut ist. Diese Variante ist etwas seltener, aber es funktioniert richtig gut.

Oder einfach einen festeren Plek-Griff angewöhnen, für manche Techniken braucht`s den einfach.
Als Alternative gibt es auch noch die Gator Grip Variante von Dunlop. Die sind nur aufgeraut und haben keine Riffelung. Das finde ich angenehmer.

Ich glaube zwar nicht, dass die von dir @samprime beschrieben runden Spitzen der Picks ein Grund für das verrutschen sind, ich persönlich brauche aber Spitze Picks für ein gutes Spielgefühl. Gott sei Dank braucht man ein stumpfes Pick nicht gleich weg werfen, wenn die Spitze nicht mehr da ist. Einfach ein paar mal mit der zu schärfenden Kante über einen Plastikteppich ziehen (wie man ihn gerne in Schulen hat) und schon hast du ein spitzes Pick.
 
über einen Plastikteppich ziehen
Oder über eine Nagelfeile aus der Drogerie. Ich habe dafür eine von den langen mit zwei abgerundeten Enden und zwei Körnungen (ca. 1,50€).
Für eine bessere Griffigkeit bohre ich in manche Plektronen mit dem Akkuschrauber Löcher rein. Geht auch mit einer heißen Nadel.
Leider gibt es die gelöcherten Pleks von Pickboy nicht mehr bei T. 😢
 
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