Also, ich finde Behauptungen wie "man muss halt üben, damit das Pick nicht mehr rutscht!" sind einfach nur Blödsinn!!
Was will man denn da bitteschön "üben", wenn auf Grund verschwitzter Finger das Pick hin- und her-rutscht ?! -fester zugreifen? -dann rutscht's genauso zwischen den Fingern! -lockerer fassen? -dann rutscht's noch schneller weg!
Mal ein Vergleich: Wenn's bei Formel 1 Rennen zu schiffen anfängt, wäre es genau solcher Stuss zu behaupten, dass die Fahrer die gleichen Rundenzeiten mit der selben Bereifung bringen müssten weil es ja allen "nur Übung" sei. Nein. Hier werden Regenreifen drauf gezogen, um die Haftreibung zu optimieren.
Beim Halten des Picks kann die Haftreibung zwischen Fingern und Pick nicht groß genug sein - da ist jedes Mittel legitim, solange es funktioniert.
Aber natürlich sind die Gitarristen ja ein sehr traditionsbewusstes Völkchen. So warfen z.B. die damiligen Jazzer vor vielen Jahren Eddie van Halen vor, er würde ja nur mit "Tricks" spielen, als er recht schnelle Sachen mit Legato und Tapping verwirklichte, denn es war ja bis dahin üblich, jeden Ton schön brav mit dem Pick anzuschlagen - alles andere wurde eben nicht als legitim anerkannt auch wenn's funktionierte.
Sowas nenne ich einfach nur naiv!
Ob das Zeug von Tone-Toys funktioniert, weiß ich nich, aber mit Tone-Toys hab ich bis jetzt nur sehr gute Erfahrungen gemacht. An deiner Stelle würd ich aber trotzdem erstmal versuchen, was an der Pickoberfläche zu verändern (z.B. dünner Kork oder sowas draufkleben) - also irgend ne bleibende Lösung versuchen. (Ein Freund von mir hält vor jedem Konzert nen Lötkolben auf sein Pick und fasst es sofort danach an und damit hält es wohl das Konzert durch rammelfest
- nur so nebenbei, würd ich aber nicht empfehlen........)