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SheepyHollow
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Welche Erfahrungen habt ihr beim Kauf bzw. bei der Auswahl von Piccolos gemacht? Welche Instrumente habt ihr getestet und nach welchen Kriterien habt ihr Euer Instrument dann ausgewählt?
Ich wollte ein Piccolo kaufen mit einem Budget zwischen 700 und 2000 Euro und habe folgende Instrumente bei Hieber Lindberg in München getestet:
- Pearl PFP-105 E Reformkopfstück (Instrument komplett aus Grenaditte) ca. 800
- Pearl PFP-165 E Reformkopfstück (Kopf aus Grenadille, Körper aus Grenaditte aber mit besseren Omnipads als PFP-105) ca. 1100
- Yamaha YPC 62 (Instrument komplett aus Grenadille) ca. 1200
- Yamaha YPC 62 R Reformkopfstück (Instrument komplett aus Grenadille) ca. 1350
Die Piccolo wollte ich fürs Symphonieorchester auswählen. Folgende Kriterien habe ich bei jedem Instrument separat gewertet:
- Tiefe Lage (Ansprache & Klang)
- Mittellage (Ansprache & Klang)
- Hohe Lage (Ansprache & Klang)
- Wechsel zwischen Querflöte und Piccolo
- Dynamik (Wie laut und wie leise kann man in allen Lagen mit dem Instrument spielen)
- Intonation (Test mit Stimmgerät: wie stimmen die Lagen der Piccolo, besonders die Hohe Lage)
Besonders wichtig waren mir hier die Dynamik und die Intonation, weil das Instrument sich mit dem Ochester mischen und nicht schrill herausstechen soll.
Testsieger war bei mir die Pearl PFP-165 E. Die Intonation und die Dynamik waren erstaunlich gut. Eigentlich waren alle Kriterien einwandfrei. Nur die Mittellage erforderte mehr Übung, damit der Ton nicht umschlägt. 2. Platz war bei mir die YPC 62 R von Yamaha. Bei ihr waren jedoch, wie bei allen andern Piccolos die Intonation und Dynamik mehr schlecht als recht. Das kann man ausgleichen, wenn man viel Piccolo spielt und mit einem Stimmgerät übt. Wer aber nicht so viel Zeit hat und wenn das Konzert sehr bald ist, der wird mit der Pearl PFP-165 glücklich. Beeindruckend war bei ihr zudem die Tiefe Lage, die auf Anhieb wunderschön klang. Dies sind allerdings subjektive Eindrücke, weshalb ich um Selbstkritik bitte. 3. Platz war übrigens die PFP-105 E und Schlusslicht war die YPC 62 von Yamaha. Ich bin kein Pearl-Fanatiker und habe vorher auch noch nie eine Pearl-Querflöte gespielt (Im Gegenteil: Ich habe 9 Jahre auf der YFL 211 gespielt). Zudem wurde mir von jedem gesagt, dass die YPC 62 ein super Instrument sei. Dieser Test, den ich so objektiv wie möglich gemacht habe, zeigt mir jedoch, dass der Preis hier nicht immer ausschlaggebend ist.
Ich wollte ein Piccolo kaufen mit einem Budget zwischen 700 und 2000 Euro und habe folgende Instrumente bei Hieber Lindberg in München getestet:
- Pearl PFP-105 E Reformkopfstück (Instrument komplett aus Grenaditte) ca. 800
- Pearl PFP-165 E Reformkopfstück (Kopf aus Grenadille, Körper aus Grenaditte aber mit besseren Omnipads als PFP-105) ca. 1100
- Yamaha YPC 62 (Instrument komplett aus Grenadille) ca. 1200
- Yamaha YPC 62 R Reformkopfstück (Instrument komplett aus Grenadille) ca. 1350
Die Piccolo wollte ich fürs Symphonieorchester auswählen. Folgende Kriterien habe ich bei jedem Instrument separat gewertet:
- Tiefe Lage (Ansprache & Klang)
- Mittellage (Ansprache & Klang)
- Hohe Lage (Ansprache & Klang)
- Wechsel zwischen Querflöte und Piccolo
- Dynamik (Wie laut und wie leise kann man in allen Lagen mit dem Instrument spielen)
- Intonation (Test mit Stimmgerät: wie stimmen die Lagen der Piccolo, besonders die Hohe Lage)
Besonders wichtig waren mir hier die Dynamik und die Intonation, weil das Instrument sich mit dem Ochester mischen und nicht schrill herausstechen soll.
Testsieger war bei mir die Pearl PFP-165 E. Die Intonation und die Dynamik waren erstaunlich gut. Eigentlich waren alle Kriterien einwandfrei. Nur die Mittellage erforderte mehr Übung, damit der Ton nicht umschlägt. 2. Platz war bei mir die YPC 62 R von Yamaha. Bei ihr waren jedoch, wie bei allen andern Piccolos die Intonation und Dynamik mehr schlecht als recht. Das kann man ausgleichen, wenn man viel Piccolo spielt und mit einem Stimmgerät übt. Wer aber nicht so viel Zeit hat und wenn das Konzert sehr bald ist, der wird mit der Pearl PFP-165 glücklich. Beeindruckend war bei ihr zudem die Tiefe Lage, die auf Anhieb wunderschön klang. Dies sind allerdings subjektive Eindrücke, weshalb ich um Selbstkritik bitte. 3. Platz war übrigens die PFP-105 E und Schlusslicht war die YPC 62 von Yamaha. Ich bin kein Pearl-Fanatiker und habe vorher auch noch nie eine Pearl-Querflöte gespielt (Im Gegenteil: Ich habe 9 Jahre auf der YFL 211 gespielt). Zudem wurde mir von jedem gesagt, dass die YPC 62 ein super Instrument sei. Dieser Test, den ich so objektiv wie möglich gemacht habe, zeigt mir jedoch, dass der Preis hier nicht immer ausschlaggebend ist.
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