Piccolo-Saiten?

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Eins vorweg, ich wusste nicht in welche Kategorie damit, also hab ichs mal in die Plauderecke verfrachtet :D

Aber zu meiner Frage: Ich bin beim stöbern durch die Website Saitenkatalog auf Piccolo-Saiten von GHS gestoßen.
Kann mir einer sagen was es mit denen auf sich hat? Die Spannung scheint mir ziemlich gering, und vor allem: Wie stimmt man das ganze dann? :D

Wäre nett wenn mir das mal einer sagen könnte, es interessiert mich einfach mal :)
 
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soweit ich informiert bin (Achtung, Falle :D ) stimmt man Piccolo Saiten eine Oktave höher als "normal", also in Gitarrenregionen... aber besser keine Gewähr
 
Jo, müsste von der Stärke hinkommen
 
Veril_Droge schrieb:
soweit ich informiert bin (Achtung, Falle :D ) stimmt man Piccolo Saiten eine Oktave höher als "normal", also in Gitarrenregionen... aber besser keine Gewähr

Stimmt sogar mit Gewähr ;) Wenn man sich also mal mit Gitarristen duellieren will...
 
Heike schrieb:
Stimmt sogar mit Gewähr ;) Wenn man sich also mal mit Gitarristen duellieren will...
Kann man aber dann noch die G-Saite in altbewährter Manier zupfen?
 
Les Claypool benutzt die manchmal... und ich hab auch gelesen dass man die höher stimmt allerdings dachte ich man bräuchte dafür auch einen Piccolo Bass.
 
hörbieschnörbie schrieb:
Les Claypool benutzt die manchmal... und ich hab auch gelesen dass man die höher stimmt allerdings dachte ich man bräuchte dafür auch einen Piccolo Bass.

á la Ukulele, der Ukulele Acustic Bass :great: Brauch ich, für die gepflegte Jam Session auf der Heimfart vom Proberaum. :rock:
 
Aqua schrieb:
Kann man aber dann noch die G-Saite in altbewährter Manier zupfen?
Äh... wie ist das jetzt gemeint? Plek u/o Pizz geht, fühlt sich natürlich etwas anders an, Slap tue ich mir etwas schwer vorzustellen, Tapping hingegen wäre wieder interessant.

Ach ja, es klingt natürlich voller als Gitarre, vor allem die Fretless-Variante rult...
 
Heike schrieb:
Äh... wie ist das jetzt gemeint?
Naja, ich stelle mir das halt irgendwie komplizierter bzw. unangenehmer vor, mit den normalen Wechselschlag sich an 0.18 Saiten zu vergreifen.
Aber ich bin auch kein Mensch der sich regelmäßig an der Gitarre versucht...:)
 
hörbieschnörbie schrieb:
Les Claypool benutzt die manchmal... und ich hab auch gelesen dass man die höher stimmt allerdings dachte ich man bräuchte dafür auch einen Piccolo Bass.
Les Claypools erster Carl Thompson ist umgekehrt ein umgebauter '76er Piccolo-Bass mit 32" (medium) Mensur aus Walnuß und Mahagoni. Um den in Standard-Stimmung (wenn auch mit sehr dünnen Saiten) benutzen zu können, mußte der Halseinstellstab ausgetauscht werden. Außerdem hat er ihm noch einen Kahler Bass-Whammy verpaßt.

Stanley Clarke hat 2 Thompson Piccoli, die er auch als solche benutzt, der erste in 34", der zweite (den Thompson als normalen Medium-Scale angefangen hatte, bis Clarke ihn als Piccolo haben wollte) in 32" Mensur.
 
Woher kommt dieses Wissen? Schläfst du auf Büchern? Lässt du dir Nachts Zeitschriften vorlesen? Hat dein Tag 84 Stunden?

Fragen über Fragen. Ich fühle mich so elend :redface:
 
Aqua schrieb:
Naja, ich stelle mir das halt irgendwie komplizierter bzw. unangenehmer vor, mit den normalen Wechselschlag sich an 0.18 Saiten zu vergreifen.
Ich hab's zwar im schönen Sommer 1990 damals nur bis zur .020" und 'ner Sehnenscheidenentzündung (da hatte ich noch jugendlichen Übermut auszutoben... kann aber auch, viel profaner, an der vielen Tipperei am Computer als hoffnungsfroher wissenschaftlicher Nachwuchs gelegen haben) gebracht, aber... es ging. Bei 'ner 34" Mensur ist das viel angenehmer als bei selbst 'ner Strat mit ihren 25½".

Aber ich bin auch kein Mensch der sich regelmäßig an der Gitarre versucht...:)
Ich zugegebenermaßen leider auch schon viel zu lange nicht mehr auch nur annähernd regelmäßig :frown:
 
Ziffi schrieb:
Woher kommt dieses Wissen? Schläfst du auf Büchern? Lässt du dir Nachts Zeitschriften vorlesen? Hat dein Tag 84 Stunden?

Fragen über Fragen. Ich fühle mich so elend :redface:
Elend fühlen müßte eher ich mich nach einer vergeudeten Jugend, die tatsächlich so ähnlich aussah und mit Ende 20 in einem üblen Burnout endete...
 
der rythmusgitarrist der santana-band spielt einen mit piccolo-saiten bespannten bass. sieht ziemlich geil aus, wie er da auf der bühne mit einem "nichtbass"-bass da rumhantiert :)
 
Moin,
weil ich jetzt nicht weiß, welches das größere Übel ist - nicht mit der SuFu umgehen zu können oder ne Leiche zu schänden - wähle ich einfach mal die 2. Variante.

Der Thread ist jetzt schon fast 7 Jahre alt, gibt es heute vielleicht mehr Leute die auf Piccolo-Bässen spielen?

Hintergrund der Frage ist der: Ich hab einen Bass übrig und bin vor einiger Zeit über das Thema Piccolo-Bass gestoßen. Allerdings hat das gute Stück eine 34er Mensur. Kann ich da trotzdem Piccolo-Saiten drauf spannen und dann das entsprechende Ergebnis erwarten oder lässt sich mit einem Short-Scale noch mehr rausholen?
 
Wo hast du diesen Beitrag denn ausgegraben? :eek:

Wenn es dir darauf ankommt, mal eine Oktave höher zu spielen und einen 34er Bass übrig hast, dann kauf dir einen Satz Saiten für einen 8-Saiter. Die Oktavsaiten sind lang genug. Gefällts dir nicht, dann hast du ja immer noch einen Satz normale Saiten zum Wechseln dabei...;)
Sollte es aber mehr nach Gitarre klingen, dann mag ein Shortscale vielleicht besser sein. Glaube aber nicht, dass die paar Zentimeter weniger Mensur viel ausmachen.

Ich habe das Piccolozeuchs zu der Zeit, wo dieser Methusalemthread enstand, bereits wieder drangegeben, weil ich halt dickeren Draht gewohnt bin. Brauche ich heute mal eine Oktave höher, nehme ich mein Zoom B1.
 

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